Durst 07/2020

Markt & Trends  17 Auch Offenbiere von der Beer Station und Flaschenbiere eignen sich für den Take-away. Take-away dürfte langfristig eine grosse Nachfrage haben. die Mahlzeit mit einem kleinen Rabatt oder zu jeder Bestellung einen Gratiskaffee anbietet. Gerade jetzt, wo viele Menschen immer noch von zu Hause aus arbeiten, sind sie flexibler mit ihren Essenszeiten. Das kann man nutzen, um das Gästeaufkommen besser auszugleichen und damit die Nachteile der Distanzregelung ein wenig aufzufangen. Punkt 3: Take-away und Heimlieferungen Die erste Phase nach dem Lockdown hat ge- zeigt, dass sich die Menschen mit demweniger persönlichen gastronomischen Erlebnis der Heimlieferungen und des Take-aways ange- freundet haben. Es ist davon auszugehen, dass dieses Verhalten längerfristiger Natur sein wird. Unsere Datenanalysen bestätigen dies: Im Verhältnis zu den Inhouse-Umsätzen sind jene von Take-away und Home Delivery gestie- gen. Ein To-go-Angebot sollte deshalb nicht nur als Überbrückung angesehen werden. Es lohnt sich, auch langfristig auf diese Einnah- mequellen zu setzen, das Angebot entspre- chend auszubauen und anzupassen. Punkt 4: Information und Kommunikation Mit den Gästen in Kontakt zu sein und sie zu informieren, ist jetzt besonders wichtig. Klare Informationen über Öffnungszeiten und Sicher- heitsmassnahmen auf der Website sind ein Muss, man sollte aber auch weitere Kanäle und Plattformen in Betracht ziehen. Was gilt es punkto Kommunikation sonst noch zu beachten? Mit einer aktiven Kommunikation kann man die Hemmschwellen angehen, ein Lokal zu besu- chen. Wenn die Gäste bereits vor oder gleich zu Beginn des Restaurantbesuchs wissen, was sie bezüglich Sicherheit erwartet und dass ihr Schutz gewährleistet ist, wird sich dies positiv auf ihr Erlebnis auswirken.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx