Durst 12/2020

Hauptgang  11 Technologien in der Produktion und in der Ab- füllung, die eine signifikante Reduktion des Wasser- und des Stromverbrauchs zur Folge haben. Auch dies ist ein starkes Argument für innovative Gastronomen, auf Schweizer Mine- ralwässer zu setzen. Rhäzünser und Arkina: Für die beiden Marken werden 40% rezykliertes PET aus der Schweiz eingesetzt, wobei dieser Anteil ab 2022 aus­ gebaut wird. Bereits im nächsten Jahr kom- men 100% rezyklierte Schrumpffolien zum Einsatz. Allein dank dieser Massnahmen kön- nen pro Jahr nicht weniger als 150 Tonnen CO 2 eingespart werden. Auch die Mehrweg-Glas- flaschen leisten einen Beitrag zur Nachhaltig- keit: Sie werden mehrmals befüllt, und bei der Reinigung sorgt eine neue Flaschenwasch­ anlage für eine starke Reduktion des Wasser- verbrauchs. Zudem wird in der Mineralquelle Rhäzüns ausschliesslich Strom aus erneuer- baren Quellen verwendet, und auch die Belie- ferung mit der Bahn an die verschiedenen Lo- gistikstandorte trägt zur Nachhaltigkeit bei. Dass die Produkte aus der Schweiz stammen, ist ein grosser Trumpf. Es mache «keinen Sinn, Wasser vom anderen Ende der Welt zu impor- tieren», sagt die Wasser-Sommelière Anke Scherer (Interview auf Seite 15). Mehrwert 94% der Gäste sind nicht bereit, für Leitungs- wasser zu bezahlen. Für Mineralwasser aus der Schweiz hingegen kann ein attraktiver Preis verlangt werden. So lässt sich in der Gas- tronomie ein willkommener Mehrumsatz er- wirtschaften. Ausserdem geben Gastronomie- betriebe ein starkes Statement ab, wenn sie ihren Gästen vertrauenswürdiges Mineralwas- ser anbieten. Das wirkt sich positiv auf das Image des Lokals aus. Rhäzünser und Arkina: Gastronomiekunden profitieren von einer attraktiven Preisgestal- tung auf den beiden Marken und vom grossen Vertrauen der Gäste in Qualitäts-Mineralwäs- ser aus den Schweizer Bergen. Das Sortiment ist für die Branche relevant und die Logistik professionell. Mehr zum Mehrwert der Mine- ralwässer von Rhäzünser und Arkina für die Gastronomie erfahren Sie auf Seite 13. Gesundheit Das Bedürfnis nach gesunder Ernährung nimmt stark zu, zuletzt auch wegen Corona. Der Kör- per braucht unter anderem Mineralstoffe. Weil er diese nicht selber bilden kann, muss er sie von aussen besorgen. Mineralwasser ist eine Quelle natürlicherMineralien. Je nachBeschaf­ fenheit derGesteinsschichten, dieesdurchflos­ sen hat, sind Mineralstoffe in unterschiedlicher Zusammensetzung enthalten. Mineralwasser enthält unter anderem... Calcium, das wichtig ist für den Aufbau und den Erhalt von Knochen und Zähnen; Magnesium, das sich positiv auf das Funktio- nieren von Muskeln und Nerven auswirkt und zudem für mehr Energie sorgt; Natrium, das die Regulation des Wasserhaus- halts im Körper positiv beeinflusst und zum Aufbau der Knochen beiträgt; Hydrogencarbonat, das auch als das Salz der Kohlensäure bezeichnet wird. Es wirkt säure- neutralisierend und sorgt für einen angenehm neutralen Geschmack. Rhäzünser: Rund 18 Jahre durchläuft dieses Mineralwasser die verschiedenen Gesteins- schichten in den Bündner Bergen. Das Ergebnis ist ein Mineralwasser mit einer hohen Minera­ lisierung. Vor allem der Gehalt an Hydrogen- carbonat ist besonders ausgeprägt. Arkina: Die leichte Mineralisierung mit ausge- wogenem Mineralsalzgehalt macht Arkina zu einem natürlichen Mineralwasser mit einem angenehm harmonischen Geschmack. Nachhaltigkeit Die Mineralwässer aus der Schweiz sind nach- haltiger, als viele denken. Für die Gastronomie sind sie in Mehrweg-Glasflaschen, Containern und in PET-Flaschen erhältlich. Damit erfüllen sie auch punkto Nachhaltigkeit höchste An- sprüche. Hinzu kommen immer modernere Qualität Mineralwasser fliesst unterirdisch durch ver- schiedene Gesteinsschichten und nimmt dabei wertvolle Mineralien auf. Durch diesen jahre- langen Prozess wird das Wasser auf natürliche Weise gefiltert und danach in seiner ursprüng- lichen Reinheit am Quellort abgefüllt. Es darf nur sehr eingeschränkt aufbereitet werden. «Natürliches Mineralwasser ist mikrobiologisch einwandfreies Wasser, das aus einer oder meh- reren natürlichen Quellen (...) besonders sorg­ fältig gewonnen wird», steht in der Verordnung des Eidg. Departements des Innern über Trink-, Quell- und Mineralwasser. Damit besteht die Gewähr, dass Mineralwasser eine konstant hohe Qualität aufweist. Es unterliegt strengen gesetzlichen Auflagen und wird regelmässig von externen Experten kontrolliert. Auch inter- ne Kontrollen und Zertifikate garantieren einen stets einwandfreien Genuss. Leitungswasser hingegen wird vielfach aus Seen und Flüssen gespeist und chemisch oder physikalisch aufbereitet. Es kann ungeliebte Substanzen wie Pestizide enthalten, die vor al- lem aus der Landwirtschaft stammen. Die «Rundschau» des Schweizer Fernsehens hat imFrühling Trinkwasserproben auf Rückstände des Pestizids Chlorothalonil untersuchen las- sen. Bei neun von zehn Proben lagen die Rück- stände über demgesetzlichen Grenzwert, in der Berner Gemeinde Kappelen wurde der Grenz­ wert sogar um das 22-Fache überschritten. Qualität setzt sich durch: In der Schweiz wer- den jährlich fast 10 Mio. Hektoliter Mineral- wasser konsumiert, das sind 1,8 Mio. Flaschen pro Tag! In den letzten Jahren ist der Konsum kontinuierlich gestiegen. Rhäzünser und Arkina: Die Mineralquellen für die beiden Marken entspringen am linken Ufer des Hinterrheins, am Fusse des Heinzenbergs. Erwähnt wurden die Mineralquellen schon vor über 220 Jahren. In einer Tiefe von bis zu 50 Metern wird das Mineralwasser gefasst, filtriert und anschliessend im nahen Rhäzüns abgefüllt. «Natürliches Mineralwasser wird am Ort der Quelle (...) abgefüllt. Es steht für erstklassigen und gesunden Trinkgenuss.» Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten «Mineralwasser dient dem Ausgleich des Mineralstoffhaushalts.» Irene Held, diplomierte Ernährungs-Psychologische Beraterin

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