Durst 05/2021

Markt & Trends 27 Neukunde: «Waaghaus» in Thun D as Thuner Waaghaus wurde im 17. Jahrhundert mitten in der heutigen City errichtet, am unteren Bälliz. Zu- letzt standen dort das Café und Kino City, gefolgt von Pop-ups. Dann kam die Phil Schub AG auf den Plan: Die fünf jungen Thuner Fabian Pauli, Joshua Steffen, Sebastian Länzlinger, Sandro Badertscher und Simon Eisenmann haben sich zusammengetan, um ein innovatives Gastrono­ miekonzept zu entwickeln. In diesem Frühling wird es nun eröffnet, das neue Thuner «Waag- haus». Ein «Wohnzimmer für Thun und Umge- bung» soll es laut Simon Eisenmann sein, ein «Begegnungslokal für Kleinstadthelden». Eine zentrale Rolle spielt das vomThuner Künst- ler Etienne Clare entworfene Wandgemälde, das schon das Café City zierte. Auch die Spei­ sekarte erinnert an vergangene Zeiten: «Zur Anfangszeit des Waaghauses prägten Geflügel und Kartoffeln den Speiseplan», sagt Sebastian Länzlinger. Diese Tradition wolle man weiter- führen, wobei die Gerichte auch neu interpre- tiert würden. So dürfen sich die Gäste nicht nur auf Klassiker wie Poulet Rôti freuen, sondern Ein neues Wohnzimmer für Thun und Umgebung Die Geschäftsfüherinnen Claudia Länzlinger (links) und Naomi Steffen mit Küchenchef Enrico Rudel. Neukunde: «Shed» in Zug Der Club ist exklusiv, aber casual und nicht elitär Lina Fluri und Jens Jeppesen im Shed Club. auch auf moderne Angebote wie pflanzliche Pouletalternativen und Chicken Tandoori. Wie die Speisen ist das Gesamtkonzept in der Tradition verwurzelt und durch den modernen Lifestyle inspiriert. So seien auch die Thuner, H ier stimmt jedes Detail. Die Industrie- halle an der Dammstrasse wurde mit Liebe zum Detail und viel Herzblut in sagt Joshua Steffen: «Sie lieben Reisen an exo- tische Orte, kommen aber immer wieder gerne nach Thun zurück.» Ab diesem Frühling, so hofft er, auch ins neue «Waaghaus». www.waaghausthun.ch einemoderneGenussweltmit Industriecharme umgebaut. Herzstück sind der Shed Club, Shed Bar und Shed Cigar, die ausschliesslich Mem- bers offen stehen. Auf 1500m 2 Fläche gibt es aber auch einen öffentlichen Bereichmit einem Bistro, einem Weinladen und Take-away: Shed Market, Shed Wine und Shed Event. «Time to be» ist das Motto des Zuger Projekts mit internationalem Flair. «Die Gastgeber neh- men sich Zeit, damit die Gäste den Moment geniessen, schlemmen und entschleunigen können», sagt Projektleiterin Lina Fluri. Wie Geschäftsführer Jens Jeppesen legt sie Wert auf die Feststellung: «Das ‹Shed› ist persön- lich, casual, nahbar und nicht elitär. Wir schaf­ fen in Zug ein neues Angebot, eine Plattform für Networking mit Drinks auf hohem Level und erlesenen Speisen.» Selbstbewusst fügt sie an: «Jetzt müssen die Zuger an den Wochen­ enden nicht mehr nach Zürich fahren.» Das neuartige Konzept stösst auf grosses Inter­ esse. Schon vor der Eröffnung gab es für den Members Club eine Waiting List. www.shedzug.ch

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