Durst 12/2022

Das Gastronomie-Magazin des Unternehmens Feldschlösschen www.durstzeitung.ch Ausgabe Nr. 12, Dezember 2022 GASTRONOMIE IST BEZIEHUNGS-BUSINESS GUT VERNETZT – VOLL BESETZT! UNPLUGGED So toll waren die Konzerte bei den drei Gewinnern des Terrassen-Wettbewerbs CASTLE HEROES So viele Vorteile bringen die Helden der neuen Feldschlösschen NFT-Kollektion HITFLASH Aktionen und Promotionen exklusiv für die Kunden aus der Gastronomie Wettbewerbspreis: Ski-Tagespässe für Splügen

Das bernsteinfarbene Spezialbier zur festlichen Jahreszeit Feldschlösschen Weihnachtsbier F E L D S CH LÖ S S CHEN V E RB I ND E T. Mit Verantwortung geniessen. FS_Weihnachtsbier_DurstInserat_Raffi.indd 1 15.09.2022 12:45:37

Liebe Leserinnen, liebe Leser Sind Sie gut vernetzt? Kennen Sie Ihre Gäste und deren Bedürfnisse? Unterhalten Sie enge Kontakte zu anderen Gastronomen? Zu Lieferanten, Bauern, Bäckern, Handwerkern? Zu Firmen, Musikvereinen und Sportclubs in Ihrer Umgebung? Dann sind Sie auf dem Erfolgsweg, denn Networking ist in Beziehungs-Branchen wie der Gastronomie und der Hotellerie das A und O. Wenn wir Netzwerke aber nur mit der Absicht des kurzfristigen Profits aufbauen, werden wir scheitern. Netzwerke sind dann zielführend, wenn wir uns selber einbringen und uns für das Gegenüber interessieren. Networking ist die Einsicht, dass man miteinander schneller zum Erfolg kommt. Bei Feldschlösschen haben wir ein essenzielles Interesse, mit unseren Partnern aus der Gastronomie gut vernetzt zu sein. Deshalb bieten wir der Branche innovative Online-Tools wie das «Feldschlösschen Cockpit» an. Noch wichtiger ist uns aber der persönliche Kontakt. Unsere Sales Manager sind mit Leib und Seele mit der Gastronomie und der Hotellerie vernetzt. Zögern Sie nicht, gemeinsam mit ihnen kreative Ideen zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Claudio Burtscher Leiter Verkauf Gastronomie Apéro 3 Impressum DURST Das Gastronomie-Magazin des Unternehmens Feldschlösschen, www.durstzeitung.ch Herausgeberin Feldschlösschen Getränke AG, Theophil-Roniger-Strasse, 4310 Rheinfelden, Telefon 0848 125 000, www.feldschloesschen.swiss Gesamtverantwortung Daniela Fernández Redaktionelle Verantwortung Daniela Fernández Inserate durst@fgg.ch, Daniela Fernández Jahrgang Sechzehnter Jahrgang Erscheinungsweise Monatlich in deutscher, französischer und italienischer Sprache Auflage Deutsch 24000, Französisch 10000, Italienisch 2000 Redaktion, Gestaltung, Litho, Korrektorat, Übersetzung, Druck und Versand Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Projektverantwortung Pamela Güller Chefredaktion Marcel Siegenthaler/Textension GmbH Urheberrechte Die in der Zeitung enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Bildnachweis Valeriano Di Domenico, Feldschlösschen, Michael Calabrò, iStock, Adobe Stock, Shutterstock, zvg. Karikatur: Göldi (Daniel Mangold) Alle enthaltenen Angebote richten sich ausschliesslich an Feldschlösschen-Kunden im Bereich Business-to-Business. DURST abonnieren E-Mail: durst@fgg.ch Telefon: 0848 125 000 Online: www.durstzeitung.ch Beziehungen sind das A und O der Gastronomie Editorial Hauptgang Networking Gut vernetzt zu sein, ist für die Gastronomie und die Hotellerie wichtiger denn je. DURST zeigt, wie man es richtig macht ������������ Seite 10 News&Produkte Gambrinus Weizenbier richtig einschenken ��������������Seite 4 Geräteprüfung So sind Sie auf der sicheren Seite ����������Seite 5 Terrassen-Wettbewerb Die Unplugged-Konzerte der Gewinner ��Seite 9 People&Unterhaltung Feldschlösschen Oktoberfest Vier Mal Riesengaudi in Rheinfelden ���Seite 16 Auf ein Bier mit … Gastronom Sandro Hofmann ���������������� Seite 19 Wettbewerbspreis Ski-Tagespässe für Splügen-Tambo ���� Seite 21 Markt&Trends Swissness «Luya Foods» setzt auf Okara ��������������Seite 23 Castle Heroes Die neue NFT-Kollektion ist da ������������ Seite 25 Nachhaltigkeit Die Initiative «Friends for Friends» ������ Seite 30 Drucksache myclimate.org/01-22-114778

4 News & Produkte USZIT ist ein kalt gehopftes Schweizer Lagerbier mit harmonisch eingebundener Bittere, erfrischender Hopfenblume und stattlicher Schaumkrone. Aber USZIT will einen Unterschied machen und verkörpert Engagement. Darum gehen fünf Rappen von jedem verkauftem USZIT an den Schutz des Schweizer Waldes. Das ist ganz im Sinn der Gäste, die den vollen Genuss wollen und gleichzeitig immer mehr Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit legen. USZIT bietet beides. Es ist ausgesprochen aromatisch und angenehm bitter, und es setzt sich für den Schutz des Schweizer Waldes ein. Dieses spezielle Bier gibt es auch in der nachhaltigen Mehrweg- Glasflasche, dem perfekten Gebinde für die Gastronomie. www.uszit-bier.ch Wein des Monats Survia Rosso USZIT Sennebueb Holdrio Bier des Monats Mit dem Winter kommen auch der Skiplausch, die Weihnachtsmärkte und die Fasnacht. An der Lozärner Fasnacht gehört der Sennebueb Holdrio zu den Klassikern. Er ist auch in den Bergen und generell in der Gastronomie eines der Heissgetränke, die nicht fehlen dürfen. Der Sennebueb Holdriomit bestemZwetschgen-Destillat, Hagebuttentee und Zucker ist ohne Teebeutel innert Sekunden trinkbereit: Einfach 3cl Holdrio in einenBecher geben undmit 14cl heissemWasser auffüllen. Weil dieses spezielle Heissgetränk derart beliebt ist, gibt es Sennebueb Holdrio nicht nur in der 1-Liter-Flasche, sondern auch im 10-Liter-Bidon. Holdrio, und die kalten Tage können kommen! Spirituose des Monats Der Survia Rosso stammt vom Weingut Mario Bruni in Kalabrien. Bei der Produktion dieses eher schweren Rotweins wird ein Verfahren angewandt, das auch bei der Herstellung des Amarone della Valpolicella zumEinsatz kommt: das Appassimento. Die Trauben werden nach der Lese auf Strohmatten oder in speziellen Holzkisten getrocknet. Optisch zeichnet sich der Survia Rosso durch ein intensives Rot mit violetten Reflexen aus. Geschmacklich birgt er ein starkes Bouquet mit Beeren-Noten und einem Hauch von Vanille und Tabak. Passt perfekt zu… Fleischgerichten, Wurstwaren und gereiften Käsesorten. www.bottle.ch Jetzt bestellen! Sennebueb Holdrio 28.95CHF pro Flasche Art.27077, 1×100cl, EW Glas 284.90CHF pro Bidon Art.27076, 1×10l, Bidon Jetzt bestellen! Survia Rosso 17.90CHF pro Flasche statt CHF 19.90 Art.32430, 6×75cl, EW Karton Als Bodensatz bezeichnet man Teile der Gesellschaft, die als nicht wertvoll gelten. «Jeder Geist hat seinenBodensatz», ist demMoralisten Joseph Joubert schon im19. Jahrhundert aufgefallen. Bodensatz steht aber auch für feste Bestandteile in einer Flüssigkeit, die sich auf dem Boden a bgesetzt haben. So gesehen hat auch jedes Weizenbier seinen Bodensatz, denn bei diesem Bierstil setzt sich die Hefe in der Flasche auf den Boden. Im Fall der Weizenbiere ist der Bodensatz etwas Positives, denn die Extra-Hefegaben führen zu einer weiteren Gärung direkt in der Flasche. Das bedeutet, dass man Weizenbiere anders einschenkt und anders trinkt. Es geht nämlich darum, die am Boden sitzende Hefe in die Höhe zu locken und im Bier zu verteilen. Deshalb sollte man Weizenbiere nicht aus der Flasche trinken, denn so würde man erst mit dem letzten Schluck die komplette Hefemenge auf einmal trinken. Das ist nicht gerade das, was sich ein Weizenbier-Liebhaber wünscht! Beim Einschenken gilt es, einige Punkte zu beachten: Man nehme ein Weizenbierglas, denn dessenHöhe erlaubt es, dass die Kohlensäureperlen lange aufsteigen können und so den typischen Geschmack entfalten. Das Glas schräg halten und das Weizenbier langsam zu zwei Dritteln einfüllen. Danach die Flasche schwenken (nicht schütteln), damit sich die Hefe vom Boden löst. Nun den Rest ins Glas giessen. So verteilt sich die Hefe gleichmässig über das gesamte Weizenbier. Na dann, Prosit! Gambrinus schreibt über Bier-Begriffe Die wunderbare Wirkung des Bodensatzes in Weizenbieren Ein bayrisches Weizenbier aus der Flasche trinken? Jo geh, sans narrisch! Weizenbiere haben nämlich einen Bodensatz, und der ist etwas durchaus Positives. Gambrinus sagt, woraus er besteht und wie man ihn beim Einschenken für den perfekten Genuss auflöst. Jetzt bestellen! Uszit 1.59 CHF pro Flasche Art.26918, 24×33cl, MW Glas Aktionspreis bis Ende Dezember 2022

News & Produkte 5 Neue Dienstleistung von Feldschlösschen Dank Geräteprüfung auf sicherer Seite Das Bundesgesetz über die Unfallversicherung schreibt vor, dass technische Geräte regelmässig überprüft werden müssen. Wer sich nicht daran hält, muss nach einem Betriebsunfall mit drastischen juristischen Konsequenzen rechnen. Deshalb bietet Feldschlösschen seinen Kunden aus der Gastronomie neu eine Prüfung aller Geräte an, die sie bei ihrem Getränkepartner beziehen. Arbeitgeber haben die Pflicht, elektrische Geräte, Maschinen und Werkzeuge, die sie ihrenMitarbeitenden zur Verfügung stellen, regelmässig zu überprüfen und dies zu dokumentieren. Das schreibt die Verordnung über die Unfallverhütung (VUV) vor. Der Gesetzgeber empfiehlt dabei die Anwendung der Wiederholungsprüfung nach der schweizerischen normativen Regel 462638, die seit 2018 in Kraft ist. Sie gilt auch für Geräte, die gemietet oder geleast sind und schreibt eine Prüfung bei Halterwechseln vor. Betroffen sind praktisch alle Geräte, die einen Stecker haben und mit Strom versorgt werden. Dazu gehört auch eine Vielzahl an Tools, die Gastronomen bei ihremGetränkepartner Feldschlösschen beziehen – unter anderen Offenausschankanlagen, Oberthekengeräte, Durchlaufkühler und Kühlschränke. Prüfung wird dokumentiert Neu bietet Feldschlösschen seinen Partnern aus der Gastronomie eine allen Auflagen des Gesetzes Rechnung tragende Prüfung an, die selbstverständlich auch dokumentiert wird und imBedarfsfall nachweisbar ist. Der Gesetzgeber schreibt keine konkreten Prüfungsintervalle vor, also müssen diese vom Betrieb definiert werden. Sie hängen in erster Linie von Faktoren wie den Herstellerangaben, dem Einsatzort, dem Einsatzzweck und der Risikobeurteilung des Geräts ab. «Bei unseren Geräten empfehlen wir generell eine Prüfung pro Jahr. Geprüft werden sollte aber auch nach einer Reparatur Geprüft werden müssen unter vielem anderem auch Offenausschankanlagen. Sind Sie an der Prüfung Ihrer elektrischen Geräte von Feldschlösschen interessiert? Für nur 30 Franken pro Gerät können Sie sich und Ihren Mitarbeitenden einwandfrei gewartete Technik garantieren und sich imFalle eines Betriebsunfalls gegen alle juristischen Eventualitäten absichern. So gehen Sie vor: Wenden Sie sich an Ihren Servicetechniker oder rufen Sie direkt auf die Kundendienst-Telefonnummer 0848 840 842 an. Selbstverständlich weiss auch Ihr Sales Manager über die neue Dienstleistung Ihres Getränkepartners Bescheid und hilft Ihnen gerne weiter. L A S S EN S I E I HR E GER ÄT E PRÜ F EN oder einem Halterwechsel», sagt Mario Niederberger. Der Technische Projektleiter bei Feldschlösschen macht darauf aufmerksam, dass eine unterlassene Prüfung spätestens bei einem Betriebsunfall, bei dem ein technisches Gerät eine Rolle spielt, teuer zu stehen kommen kann: «Der zuständige Unfall-Inspektor wird dann einen Nachweis der Prüfung des involvierten Geräts verlangen.» Arbeitgeber haftet persönlich Wichtig zu wissen ist auch: Bei der Haftungsfrage geht es nach einem Unfall nicht um diejenige der Firma, sondern um die persönliche Haftung des zuständigen Arbeitgebers bzw. Vorgesetzten. Für diesen könnte ein Gerichtsfall einschneidende Folgen bis hin zu einer Gefängnisstrafe haben. Es empfiehlt sich also, die Prüfungen der Geräte regelmässig vornehmen zu lassen. Nur so ist man im Fall der Fälle auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

News & Produkte 7 Wasser ist rein, Wasser ist gesund, Wasser ist vital. Aber: Wasser muss weder geschmacks- noch emotionslos sein. SUSUWater ist ein leichtes, kalorienreduziertesErfrischungsgetränk mit einem einzigartig weichen Frucht- und Joghurtgeschmack, erhältlich in den Varianten Heidelbeere und Pfirsich-Aprikose. Dieser Flirt mit den Sinnen ist glutenfrei und vegan. Am intensivsten fühlt er sich kühl und geschüttelt an. www.susu-water.com Neu im Sortiment: SUSU Water Ein Flirt mit den Sinnen Jetzt aktuell Beliebte Weihnachtsbiere Es ist bereits eine schöneTradition: DieWeihnachtsbiere vonFeldschlösschen, Cardinal und Grimbergen bringen Weihnachtsstimmung ins Lokal. Die beliebten saisonalen Umsatzbringer werden bereits seit einigen Wochen ausgeliefert. Bestellen können Sie sie beim Telesales (0848 80 50 10) und imWebshop (shop.feldschloesschen.swiss), solange Vorrat. Drink des Monats Der Americano ist durch und durch italienisch Der Americano ist ein Klassiker unter den Aperitifs. Er begeistert mit seiner besonderen Konsistenz und der überraschenden Aromenvielfalt. Erstmals serviert wurde er in den 1860er-Jahren in der Bar von Gaspare Campari. Damals hiess er aber noch nicht Americano, sondern Milano-Torino, was auf die Produktionsstädte der Zutaten verweist: Der Campari ist aus Mailand, der Cinzano aus Turin. Um die Namensgebung des Americano ranken sich viele Legenden, keine ist verbürgt. Einige sagen, der Name sei auf den italienischen Boxer Primo Carnera zurückzuführen, der 1933 in den USA den Weltmeister-­ Titel im Schwergewicht gewann. Andere meinen, der Americano sei entstanden, weil der Cocktail in den 1930er-Jahren bei amerikanischen Touristen besonders beliebt war. Eins ist aber sicher: Der Americano ist ein Favorit von James Bond, der ihn unter anderem in Casino Royale bestellt hat. Selbstverständlich steht er auf der offiziellen Cocktailliste der International Bartenders Association (IBA). Zutaten 3 cl Campari 3 cl Roter Wermut Orangenschale R E Z E P T Zubereitung Campari und Wermut in ein Aperitifglas giessen und verrühren. Mit Orangenschale abspritzen und diese dazugeben. Kann auch mit Soda aufgefüllt werden. Jetzt bestellen! Campari 22.50CHF pro Flasche Art.27692, 1×100 cl, EW Glas Cinzano Rosso 9.95CHF pro Flasche Art.23634, 1×100 cl, EW Glas Feldschlösschen Weihnachtsbier 4.10CHF pro Liter Art.10398, 20-Liter-Fass Cardinal Bière de Noël 4.10CHF pro Liter Art.10412, 20-Liter-Fass Grimbergen Brassin de Noël 5.29CHF pro Liter Art.11697, 20-Liter-Fass Jetzt bestellen! Solange Vorrat Jetzt bestellen! SUSUWater Heidelbeere 1.82 CHF pro Flasche Art. 32743, 12 ×50 cl, PET SUSUWater Pfirsich-Aprikose 1.82 CHF pro Flasche Art. 32742, 12 ×50 cl, PET

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News & Produkte 9 Feldschlösschen Terrassen-Wettbewerb Tolle Konzerte bei den drei Gewinnern Stimmungsvoller Abschluss des Feldschlösschen Terrassen-Wettbewerbs: Die «Sandoase» in Basel, das «Treibhaus» in Luzern und «Le Buro» in Bulle haben je ein Unplugged-Konzert im Wert von 20000 Franken gewonnen und ihren Gästen einzigartige Stunden mit toller Musik geboten. Der Terrassen-Wettbewerb wird auch im nächsten Jahr wieder durchgeführt. Ein Abend voller Energie «Feldschlösschen hat das Le Buro mit seinem Deko-Material in einen wahren Konzert-Tempel verzaubert.» Valentin Jaquet erinnert sich gerne an den wundervollen Abend in seinem Lokal. Eigentlich hätten die Bands auf der Terrasse ihre Musik spielen sollen. Wegen Regen und Kälte entschied man sich jedoch, die Bühne drinnen aufzubauen. Musikalisch setzte man auch auf einheimische Klänge: Die lokale Band «The Kush Holes» lockte zahlreiche Gäste ins «Le Buro». Die Cover-Band überzeugte die Gäste vom ersten Ton an. Einen fulminanten Auftritt schmetterte auch «Waste» auf die Feldschlösschen-Bühne. Valentin Jaquet: «Es war ein super Abend. Sowohl L E BURO I N BU L L E Einzigartiges Konzert von Nickless Sand, Palmen und gefühlsvolle Musik direkt aus dem Herzen: Beim Unplugged-Konzert des Schweizer Top-Acts Nickless kamen am 14. August in der Basler «Sandoase» am Rhein echte Strandvibes auf. Von einem «einzigartigen Konzert» spricht Urs Pozivil, CEO der Novavetera GmbH, die die «Sandoase» betreibt. Rund 100 Leute waren gekommen, eine eher moderate Zahl, die dem instabilen Wetter geschuldet war. «Es war bewölkt und schwül, doch wenigstens hat der Regen gewartet, bis das Konzert beendetwar», sagtUrsPozivil schmunzelnd. So kamen die Gäste in den Genuss eines trockenen und exklusiven Konzerts ohne elektrische Verstärkung. Ein schöner Nebeneffekt: Die tiefere Dezibelzahl und der fehlende Bass dürften die Nachbarn gefreut haben. Urs Pozivil: «Wir können uns gut vorstellen, Konzerte dieses Formats vermehrt anzusetzen.» www.sandoase.club S A NDOA S E I N BA S E L Dino Brandão verzaubert die Gäste Das Unplugged-Konzert vom 9. September wird dem «Treibhaus»-Team und den rund 170 Gästen noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur, weil das Publikum vom Hauptact Dino Brandão musikalisch vorzüglich unterhalten wurde, sondern auch, weil das Ambiente im Garten besonders lauschig war. «Zuweilen war es mucksmäuschenstill. Alle lauschten den Gitarrenklängen und der Stimme von Dino», schwärmt Joris Schenker, Leiter Gastronomie des «Treibhaus». Der befürchtete Regen sei ausgeblieben, die Stimmung «megaschön und gemütlich» gewesen. Aus der positiven Erfahrung soll im «Treibhaus» nun etwas erwachsen: «Wir werden künftig an ausgewählten Daten Unplugged-Konzerte durchführen», verrät Joris Schenker. www.treibhausluzern.ch T R E I BH AU S I N L U Z ERN die Bands wie auch das Publikum haben die Stunden voller musikalischer Energie genossen.» Und das, obwohl die Bands ohne Strom spielte, eben unplugged. www.leburo.ch

10 Hauptgang Die Gäste suchen Erlebnisse. Inwiefern macht eine Verknüpfung von Clubs und Restaurants mit der Event-Branche Sinn? Rolf Marty: Lassen Sie mich mit den Clubs beginnen: Das Ausgangsfeld hat sich verändert, ein Club läuft heute häufig nicht mehr auf Hochtouren wie vor 15 Jahren. Nach Corona war zwar ein gewisser Nachholeffekt spürbar, doch der ist schnell verpufft. Ich empfehle Clubs deshalb, alleine oder mit einem Partner aus der Event-Branche vermehrt Erlebnisse anzubieten. Das können gerne Fun-Erlebnisse Networking ist wichtiger denn je Die Gastronomie und die Hotellerie stehen vor grossen Herausforderungen. Angesichts des gesellschaftlichen Wandels und diverser Krisen geht es für viele Betriebe um nicht weniger, als sich neu zu erfinden. Das kann man nur, wenn man gut vernetzt ist. Networking öffnet neue Wege, bringt einen auf kreative Ideen und ist für eine Beziehungsbranche in einer anspruchsvollen Zeit besonders wichtig. Gut vernetzt – voll besetzt Der US-amerikanische Geschäftsmann Robert Kiyosaki mag zwar etwas übertreiben, in seiner Aussage steckt aber mehr als bloss ein Kern Wahrheit: «Die reichsten Menschen der Welt bauen Netzwerke auf. Alle anderen sind darauf trainiert, nach Arbeit zu suchen.» Gerade in einer Beziehungsbranche wie der Gastronomie und der Hotellerie sind Beziehungen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, um effektives Networking zu betreiben: Digitales Networking Vernetzt mit der Welt: Das Internet öffnet die Tür zur ganzen Welt. Für Betriebe, die Touristen und Gäste von weit weg ansprechen, ist es unabdingbar, auf Buchungsplattformen wie «Tripadvisor» oder «Booking» präsent zu sein. Auch für alle anderen Lokale empfiehlt es sich, sein Angebot online zu präsentieren. Das Internet bietet aber noch vielmehrMöglichkeiten für Networking. Dank Social Media wie Facebook, Instagramund TikTok kannman zum Beispiel mit wenig Aufwand sehr viele bestehende und auch potenzielle Gäste ansprechen. Dabei ist es gut zu wissen, dass TikTok bei den Jungen zurzeit besonders angesagt ist. Wer auf der Suche nach Personal ist, besucht die einschlägigen Job-Portale. Um Kadermitarbeitende zu finden, empfiehlt sich LinkedIn, das mit 830 Millionen Anwendern weltweit grösste Portal für Geschäftskontakte. Wer Take-away und Homedelivery als neue Geschäftsfelder erschliessen will, kommt ebenfalls nicht um das Internet herum. Auf Plattformen wie «Uber Eats» und «Eat.ch» kann man sein Angebot publik zu machen. Persönliches Networking Über Networking im Internet wurden schon ganze Bücher geschrieben. Die Möglichkeiten sind buchstäblich grenzenlos. Die Gastronomie und auch die Hotellerie leben aber von persönlichen Kontakten, von Begegnung zwischen Menschen. Entsprechend wichtig sind der Aufbau und die Pflege von persönlichen Kontakten mit Verbänden, Mitbewerbern, Mitarbeitenden, Lieferanten und natürlich mit den Gästen: Vernetzt mit den Gästen: Gut vernetzt heisst gut besetzt. Wer die Menschen in seiner Umgebung kennt und aktiv am Leben im Quartier oder im Dorf teilnimmt, hat schon viel gewonnen. Wichtig ist natürlich auch zu wissen, was die Gäste wollen. Sie kommen nämlich nicht bloss, um Speisen und Getränke zu konsumieren, sie wollen auch etwas erleben. Event-Spezialist Rolf Marty empfiehlt deshalb «Vernetzung mit Events bringt neue Gäste» Rolf Marty, Gründer von Impuls-Event Rolf Marty hat die Firma «Impuls-Event» zum Fliegen gebracht und kennt sich auch in der Gastronomie gut aus. Er ist überzeugt, eine gute Vernetzung mit der Event-Branche ist für Clubs, Restaurants und Hotels wichtiger denn je. wie Quadtouren oder Schnitzeljagden in verschiedenen Formen sein, auch Themenerlebnisse wie Western-Games kommen gut an. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Im Anschluss essen und feiern die Gäste imClub. Mit einfachen Ideen holen sie konsumfreudige Poltergruppen, Vereine und Freundesgruppen ab. Funktioniert das auch für ein klassisches Restaurant? Selbstverständlich. Auch für Restaurants ist es ratsam, Erlebnisse anzubieten. Ich habe einen starken Bezug zur Gastronomie und schon vielen Lokalen Erlebnisse direkt vor die Haus- türe gestellt. Dabei geht es immer darum, «Rundum-Sorglos-Pakete» zu schnüren. Nennen Sie bitte ein Beispiel. Einer unserer Erlebnisklassiker ist das Eisschnitzen. Mit 130 Kilogramm schweren Eisblöcken kreieren Firmengruppen innert rund einer Stunde Eisskulpturen. Dabei lüften sie den Kopf und finden sich beim gemeinsamen Erlebnis. Danach essen und trinken sie im Restaurant. Solche Events lassen sich auch mit Übernachtungen in einem Hotel verknüpfen. Ein weiteres gutes Beispiel ist der «Luzerner Zauber»: Eine Gruppe unternimmt verschiedene Aktivitäten, die alle einen Bezug zu Luzern «Beim Networking geht es darum, Menschen mit Menschen, Menschen mit Ideen und Menschen mit Möglichkeiten zu verbinden.» Michele Jennae, Schriftstellerin und Künstlerin

Hauptgang 11 «Persönliche Kontakte sind wichtiger als Internet- Netzwerke.» Rolf Marty eine Vernetzung mit der Event-Branche (vgl. Interview unten). Vernetzt mit Mitbewerbern: Das Lokal nebenan ist zwar auch Konkurrent, letztlich sitzt man aber im gleichen Boot. Eine gute Vernetzung untereinander erlaubt es, Synergien zu nutzen. «Es kann doch nicht sein, dass in einem Dorf montags alle Lokale geschlossen und dienstags alle offen sind», sagt der Gas- troberater André Gribi. Wie viele andere sieht er eine Chance darin, dass sich Gastronomen vernetzen. Die Hotellerie ist einen Schritt weiter. Sie hat die Vorteile des Standortmarketings erkannt und arbeitet eng zusammen (vgl. Text auf Seite 15). Vernetzt mit Mitarbeitenden: Gerade in einer Zeit der Personalnot ist es unabdingbar, zu den Mitarbeitenden gute Kontakte zu pflegen – auch zu ehemaligen. Es sind oft die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Berufskollegen kennen und helfen können, eine Stelle zu besetzen. Vernetzt mit Lieferanten: Wie mit fast allen Gruppen kann man auch mit den Lieferanten online kommunizieren. Aber auch hier ist der haben. Zwischen jeder Aktivität geniesst man in diversen Lokalen den Apéro, die Vorspeise, den Hauptgang und das Dessert. Auch das lässt sich am Ende des Abends mit einem Club- Besuch und einer Übernachtung verbinden. Was raten Sie Gastronomen, die solche Erlebnisse anbieten wollen? Gefragt sind eigene Ideen und eine gute Vernetzung. Dabei denke ich mehr an persönliche Kontakte als an Internet-Netzwerke. Wichtig ist, dass man zu Event-Veranstaltern, anderen Gastronomen und generell zu denMenschen in der Umgebung gute Kontakte pflegt. Vor allem in Bergregionen ist man diesbezüglich sehr weit. Wenn eine gewünschte Veranstaltung die Kompetenz eines Betriebs überschreitet, bekommen wir sehr viele Anfragen von Hotels und Lokalen. Hand aufs Herz: Wie viel Luft nach oben gibt es in der Gastronomie diesbezüglich? Viele machen dies bereits sehr gut. Amweitesten ist man aus meiner Sicht in Tourismusgebieten. Dort ist man zur Erkenntnis gekommen, dass man den Erfolg am besten gemeinsam anstrebt. Wenn ich dann aber wieder einmal als Gast in einemRestaurant sitze, das stehengeblieben ist, denke ich: Es wäre doch so einfach, den Gast abzuholen. Man muss nicht die Welt neu erfinden, auch mit kleinen Elementen kann man sehr viel erreichen. Was meinen Sie damit? Zum Beispiel das Malbuch für die Kinder. Während die Kleinen ihr Erlebnis haben, geniessen die Eltern eine ruhige Zeit und kommen wieder. Oder den Glühwein-Apéro. Oder den Gastro- Trail, den man gemeinsammit anderen Lokalen anbietet. Oder eine Kugelbahn mit verschiedenen Stationen durch das Dorf. Oder eine gemütliche Lounge. Oder ein spezielles Angebot nach dem Sponsoring-Lauf, den der örtliche Sportverein durchführt. Sie sehen, es braucht bloss etwas Kreativität, dann ist vielesmöglich. Vieles davon bedingt ein gutes Networking. Ja, als Gastronom sollte man stark vernetzt sein und die Bedürfnisse der Gäste ebenso kennen wie die Player, die sie gemeinsam mit dem eigenen Betrieb anbieten und durchführen können. Gerade die Vernetzung mit der Event-Branche bietet der Gastronomie viele Chancen, um neue Gäste zu gewinnen. www.impuls-event.ch – www.rolfmarty.com Networking in der Gastronomie und was es dabei zu beachten gilt: auf den Seiten 10 bis 15. persönlicheKontakt wichtig. Sei es Feldschlösschen als Getränkepartner oder der lokale Landwirt als Gemüselieferant: Wer seinen Partner und dessen Anliegen kennt, geschäftet besser. Vernetzt mit Verbänden: Last but not least gibt es wie in anderen Branchen auch in der Gastronomie verschiedene Verbände, die sich für die Interessen der Branche einsetzen. Eine Mitgliedschaft bietet unter anderem auch viele Möglichkeiten, sich zu vernetzen. Was es zu beachten gilt Networking hat viel mit emotionaler und sozialer Kompetenz zu tun. Es reicht nicht, sich bloss zu vernetzen; es geht darum, sich und seine Qualitäten einzubringen, sich für das Gegenüber zu interessieren und Lösungen anzustreben, von denen alle profitieren. Folgende Networking- Killer gilt es zu vermeiden: ständig nur von sich reden, zu offensichtlich verkaufen, sich nur dann melden, wenn man etwas will, schlecht über Dritte reden, einseitig Informationen absaugen und andere gleich im ersten Kontakt auf ihre Schwächen aufmerksammachen. Wer gut vernetzt ist, kommt im Austausch mit anderen Menschen auf neue Gedanken, kann alte Pfade verlassen und zusätzliche Geschäftsfelder erschliessen. Die Künstlerin und Schriftstellerin Michele Jennae hat die Essenz des Networkings wunderbar beschrieben: «Beim Networkinggeht esnicht nur darum, Menschen zusammenzubringen. Es geht darum, Menschen mit Menschen, Menschen mit Ideen und Menschen mit Möglichkeiten zu verbinden.»

Kauf dir ein Coke, GEWINNE mit etwas Glück PREISE & entdecke den Weihnachtszauber SCANNEN & MITMACHEN ©2022 The Coca-Cola Company. COCA-COLA is a registered trademark of The Coca-Cola Company. Alle Infos und Teilnahmebedingungen in der Coke App. Kein Kaufzwang. Gratis-Code unter 0848 80 80 00.

Hauptgang 13 Im Zürcher Kreis 4 ist der «Schneider Weisse Biergarten» ein Treffpunkt für alle Schichten. Zum Zielpublikum gehören aber auch Touristen und Menschen aus der ganzen Schweiz. Mit den Quartierbewohnern pflegt Gastgeber Sigi Huber den persönlichen Kontakt. «Je weiter weg die Menschen wohnen, die man erreichen will», sagt er, «desto wichtiger ist das Internet.» Sigi Huber vom «Schneider Weisse Biergarten» in Zürich Vernetzt im Quartier – und in der Welt Sigi Huber wirtet seit vielen Jahren im«Bermudadreieck» des Zürcher Kreis 4. Sein «Biergarten» heisst neu «Schneider Weisse Biergarten» und ist nebst vielem anderem auch ein Ort des Networkings. «Hier treffen sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten – Richter und Rocker, Handwerker, prominente Anwälte, Frauen aus dem Rotlichtmilieu, einfach alle», sagt der Gastronom. Er selbst ist auch gut vernetzt: Sigi Huber präsidiert den Gewerbeverein des Kreis 4. Das gebe ihm «gute Verbindungen zu jungen Leuten», sagt er, zu Schreinern, Coiffeuren und Glasern. «Viele von ihnen führen bei uns Betriebsanlässe durch, auch der Gewerbeverein ist regelmässig zu Gast.» Zu den Lieferanten und zu anderen Gastronomen unterhält Sigi Huber ebenfalls enge Beziehungen: «Wir Beizer helfen uns auch mal aus, zum Beispiel bei einem Personalengpass.» Der Kreis 4 sei «wie ein Dorf», sagt Sigi Huber. Deshalb sei es wichtig, die persönlichen Kontakte zu pflegen. «Die sind das A und O eines Gastronomiebetriebs. Unsere Gäste aus dem Quartier kämen auch, wenn wir auf Social Media nirgends zu finden wären.» «Unsere Posts werden bis hinauf nach Holland gelesen» Mit den Auftritten auf Facebook und anderen Online-Plattformen spricht Sigi Huber vor allem Touristen und potenzielle Gäste an, die nicht im Kreis 4 wohnen. «Je weiter weg die Menschen wohnen, dieman erreichen will, desto wichtiger ist das Internet», sagt er. Dank der Online-Präsenz bekäme der «Schneider Weisse Biergarten» auch Anfragen aus der Ostschweiz, aus Bern, ja aus der ganzen Deutschschweiz und sogar aus dem Ausland. Mit einem verschmitzten Lachen fügt er an: «Unsere Facebook- Posts werden bis hinauf nach Holland gelesen.» Sigi Huber und sein Gastronomiebetrieb sind tief in Traditionen verwurzelt. Trotzdem schätzt der leidenschaftliche Beizer die Möglichkeiten, die ihm das Internet eröffnet: «Man ist mit vielen Leuten schnell in Kontakt, Sigi Huber (links) mit Gästen im «Schneider Weisse Biergarten». Networking bei GastroSuisse «Persönlicher Kontakt hat hohen Stellenwert» GastroSuisse war bereit, DURST Fragen zum Thema Networking schriftlich zu beantworten. Hier eine Auswahl: Wie gut vernetzt ist die Gastronomie? Networking ist für unsere Branche grundsätzlich wichtig, um Wissen zu vermitteln und Erfahrungen auszutauschen. Es gibt viele Network-Anlässe wie den Ferientag von Schweiz Tourismus, die Swiss Hospitality Awards sowie Fachmessen wie Igeho und ZAGG. Was hat GastroSuisse zu bieten? Durch die dreistufige Organisation (Sektionen, Kantonalverbände, nationaler Verband) haben wir einen feinporigen Marktzugang und nehmen vernetzende Funktionen wahr. Network-Möglichkeiten bieten auch unsere Impulstagungen. Welche Formen der Zusammenarbeit von Gastronomen gibt es? Auf lokaler und regionaler Ebene gibt es einen gegenseitigen Mitarbeiterverleih, Einkaufsgenossenschaften, gemeinsames Supply Chain Management von Feriendestinationen und auch Datenaustausch untereinander bzw. mit den Tourismusorganisationen. Ebenso gibt es Branchentreffen, vom Apéro bis zum Seminar. Wie wichtig ist in der digitalen Zeit die persönliche Vernetzung? Die Gastronomie ist ein People-Business, und daher dürfte der persönliche Kontakt für alle Gastronomen einen hohen Stellenwert haben. und gerade junge Gäste sind heute häufig im Internet unterwegs.» Hingegen wünscht er sich, dass sich die Gastronomen untereinander noch stärker vernetzen: «Dagibt es leider noch immer ein falschesKonkurrenzdenken. Dabei sind wir doch Mitbewerber, die im gleichen Boot sitzen.» www.biergarten8004.ch

14 Hauptgang Gut vernetzt ANALOG DIGITAL Wichtig ist, die Menschen im Quartier oder im Dorf zu kennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und in Vereinen, Verbänden und anderen Institutionen mitzumachen. Wenn der Service, das Angebot und die Qualität stimmen, ist die Mund-zu-Mund-Propaganda die beste Werbung – und erst noch gratis! Bestehende Gäste pflegen und neue Gäste gewinnen Facebook, Instagram, TikTok und viele weitere Plattformen sind geeignet, um in Kontakt mit den Gästen zu bleiben und neue Gäste zu gewinnen. Auf Lunchgate, Uber, Eats und Co. kann man sein Angebot publik machen und auch für den Take-away und Homedelivery anbieten. Es geht nichts über ein persönliches Gespräch. Hier ein ernst gemeintes Lob, da ein gewinnbringendes Lächeln. Damit lässt sich viel erreichen. Mitarbeitende wertschätzen WhatsApp-Gruppen oder ähnliche Tools eignen sich vorzüglich, um die Mitarbeitenden zu informieren. So erreicht man immer alle. Es empfiehlt sich, mit früheren Angestellten in Kontakt zu bleiben und bestehende Mitarbeitende in die Personalsuche zu involvieren. Auch hier gilt: Gastronomie ist ein Beziehungsgeschäft. Also sollte man die existierenden Beziehungen pflegen. Neue Mitarbeitende gewinnen Auch hier drängen sich Social Media auf. Zusätzlich gibt es viele Stellen- plattformen, von denen einige auf die Gastronomie spezialisiert sind. Um Kaderstellen zu besetzen, sollte man unbedingt auf LinkedIn präsent sein. Wer bei einemMitbewerber einkehrt und sich mit ihm auseinandersetzt, kann wertvolle Inputs erhalten. Es er- möglicht auch die gegenseitige Aus- hilfe bei einem Personal-Notstand oder die gemeinsame Organisation von Erlebnissen. Im Internet gibt es unzählige Möglichkeiten, ummiteinander in Kontakt zu treten. Eine gute Beziehung zu Event- Veranstaltern ist ratsam, denn wer einen Event durchführt, braucht ein gastronomisches Angebot. Hier gibt es Synergien. Kontakt zu anderen Gastronomen und Event-Veranstaltern pflegen Wer sich mit seinen Lieferanten regelmässig austauscht, weiss über deren Aktionen und Promotionen Bescheid. Das persönliche Gespräch und ein gutes Einvernehmen bringen zahl- reiche Vorteile. Viele Lieferanten haben digitale Tools wie das «Feldschlösschen Cockpit». Hier erfährt man alles Wissenswerte. Auch das Abonnieren von Newslettern sorgt dafür, dass man immer auf dem neuesten Stand ist. Kontakt zu Lieferanten pflegen

Hauptgang 15 Standortmarketing, Kooperation, Netzwerk – in der Hotellerie sind diese Begriffe keine netten Floskeln, sondern Notwendigkeiten. Nur mit einer guten Vernetzung gegen innen und einem gemeinsamen Auftritt gegen aussen lassen sich die grossen Herausforderungen unserer Zeit meistern. Das ist auch die Botschaft, die der Branchenverband HotellerieSuisse seinen Mitgliedern vermitteln will. Hotellerie Networking ist Teil der Branchen-DNA Der Aufstieg der Sharing-Plattformen, Corona, der Fachkräftemangel und nun die drohende Energiemangellage: Die Herausforderungen gehen den Schweizer Hoteliers nicht aus. In der Summe nehmen sie inzwischen Dimensionen an, die ein gemeinsames Handeln nicht nur nahelegen, sondern es schon fast aufzwingen. Das heisst auch: Networking wird künftig noch wichtiger werden. «Das mag bislang nicht überall gleichermassen erkannt worden sein. Doch je grösser der Druck, desto mehr wächst die Einsicht», sagt Thomas Allemann, Leiter Account Management und Geschäftsleitungsmitglied von HotellerieSuisse. Er ist überzeugt: «Je mehr man miteinander spricht, desto mehr kann man voneinander lernen und sich ergänzen.» Der Fachkräftemangel bewegt Was Allemann damit meint, zeigt sich exemplarisch beim Fachkräftemangel. Diesem wurde zuletzt vielfältig begegnet. So versuchen etwa die Swiss Deluxe Hotels, die Gruppe der Schweizer «Fünf-Sterne-superior»-Hotels, aktiv ihr gut ausgebildetes Personal im eigenen Kreis zu halten. In Graubünden und im Tessin hatten die Hotelbetriebe zwischenzeitlich eine Mitarbeiter-Sharing-Plattform aufgesetzt, bei der Angestellte je nach saisonalem Bedarf die Stelle wechseln konnten. Und in der Pandemie war auch HotellerieSuisse aktiv: Der Verband schuf eine temporäre Plattform, auf der Hotels mit grossemBedarf Stellen ausschreiben konnten, auf die sich Leute aus unterbeschäftigten (städtischen) Betrieben bewerben konnten. Tatsächlich ist das Networking innerhalb der Branche schon traditionell von eminenter Bedeutung. Viele Beziehungen sind institutionalisiert, der Verband fördert sie aktiv. So überblickt er seit bald 80 Jahren eine Vielzahl an Erfahrungsaustauschgruppen; zurzeit sind es deren 16. In diesen vertraulichen Zirkeln gewähren sich bis zu 15 Hotels gegenseitig Einblicke in die Betriebe und Bücher. Darüber hinaus gibt es seit zwei Jahren eine grosse Plattform: den Hospitality Summit, eine eigentliche Netzwerkarena für die ganze Branche. «Je mehr man miteinander spricht, desto mehr kann man voneinander lernen.» Thomas Allemann Eine Zusammenarbeit liegt indes auch aus strategischen Gründen nahe. Schliesslich kann das Potenzial einer Destination gemeinsam besser ausgeschöpft werden. «Wenn es in einer bestimmten Region viele Familienhotels hat, bringt es wenig, noch eines zu eröffnen. Stattdessenwürde sich ein Bike- oder einWellnesshotel anbieten. Davon können alle profitieren», sagt Thomas Allemann. Gleichzeitig öffnen sich so nicht nur die Möglichkeiten, Infrastrukturen zu teilen und gemeinsame Angebote zu stellen. Auch beim Einkauf können sich Synergien ergeben – man denke nur an Poolings angesichts der drohenden Energiemangellage. Gemeinsamer Auftritt gegen aussen DiesemSchema folgt insbesondere imSegment der kleinen und mittelgrossen Betriebe der Auftritt gegen aussen. Für diese ist eine direkte Kommunikationmit der Stammkundschaft zwar einfach, imüberregionalen Bereich sind sie aber auf das Standortmarketing ihrer Region und des Landes angewiesen. «An der Kooperation führt keinWegmehr vorbei», sagt Thomas Allemann und schliesst mit der Parabel der Stachelschweine: «Wenn es kalt wird, rücken sie zusammen, bis es weh tut, dann gehen sie wieder auseinander. Das wiederholen sie, bis sie den perfekten Abstand gefunden haben. Genau das müssen wir in unserer Branche auch schaffen.» www.hotelleriesuisse.ch

16 People & Unterhaltung Ausverkaufte Riesengaudi in der imposan An vier Abenden fand es statt, das Feldschlösschen Oktoberfest 2022. Vier Mal war die riesige Pichhalle auf dem Brauereiareal in Rheinfelden ausverkauft. Insgesamt nahmen 2000 Gäste an der Riesengaudi teil. Die kulinarischen Highlights waren Haxn, Hendl und natürlich Bier. Für Schunkelstimmung sorgten die «Lumpazis aus Tirol» und für eine sichere Heimfahrt «Friends for Friends». Feldschlösschen Oktoberfest O’zapft is! Das klassische Feldschlösschen Oktoberfest in Rheinfelden bot alles, was Oktoberfest-Freunde lieben. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung unter den 500 Gästen, die an jedem der vier Abende in die jeweils bis auf den letzten Platz besetzte Pichhalle gekommen waren. Mit von der Partie war am Oktoberfest auch «Friends for Friends». Die Initiative setzt sich für einen verantwortungsvollen Alkoholkonsum ein und führt regelmässig Aktionen durch (vgl. Seite 30). Für die Heimreise erhielten alle Oktoberfest-Gäste ein alkoholfreies Getränk und einen Taxi-Rabatt. Auf dass die Riesengaudi für alle risikolos endete und jeder und jede sicher nach Hause kamen. Grosser Messe-Auftritt für Feldschlösschen Die OLMA ist den Ostschweizern nicht Wurst Die Schwing- und Älplerhütte. Während die grossen Publikumsmessen in Zürich (Züspa) und Basel (Muba) demKonsumwandel zumOpfer gefallen sind, lieben die Ostschweizer ihre OLMA, als gäbe es noch kein Online-Shopping. 320000 Besucherinnen und Besucher strömten in diesem Oktober auf das Messegelände – 100000 mehr als im Vorjahr! Feste Bestandteile eines jeden OLMA-Besuchs sind der genussvolle Biss ineineOLMA-Bratwurst undderBesuchder Stallungen vonFeldschlösschen. Die stattlichen Brauereipferde waren auch in diesem Jahr eine der Attraktionen. Überhaupt: Feldschlösschen ist an der OLMA seit Jahren präsent und von der Messe kaummehr wegzudenken. Die Schwing- und Älplerhütte der grössten Schweizer Brauerei gehörte auch in diesem Jahr zu den beliebtesten Treffpunkten auf demMessegelände. www.olma-messen.ch Partystimmung in Rheinfelden.

People & Unterhaltung 17 nten Pichhalle Gamerinnen an der Feldschlösschen-Bar. Feldschlösschen feiert Momente, die das Gamenmit den besten Freundinnen und Freunden so unterhaltsam und besonders machen. Die Kampagne heisst «Cheers to the Gamers!» und ist in der Szene ein Begriff. Feldschlösschen ist Partner der «SwitzerLAN», der «Hero League» und des «HeroFests». Das «HeroFest» ist der grösste Gaming Event in der Schweiz. Vom 14. bis 16. Oktober strömten mehr als 20000 Interessierte in die «Bernexpo»-Hallen – das ist ein neuer Rekord und ein weiterer Beweis dafür, dass die Gaming-Szene immer noch wächst. Auf derMain Stagewurden die Siegerteams der grössten Schweizer Esports-­ Ligen gekürt, darunter die SwisscomHero League und der digitec Playground. Die Fans schenkten ihren Vorbildern tosenden Applaus, und die Gewinnerinnen und Gewinner nahmen insgesamt 65000 Franken an Preisgeldern mit nach Hause. Gemeinsam feierte man am Festival für Esports, Gaming und Cosplay die gemeinsamen Interessen und Leidenschaften. Die Bilanz von Festivalleiter Matt Huber ist rundum positiv: «Das ‹HeroFest› war dieses Jahr grosser denn je – in Angebot wie auch in Besucherzahlen. Am Samstag waren wir sogar ausverkauft und mussten neue Tickets aufschalten.» Feldschlösschen-Bar war beliebter Treffpunkt Als offizieller Getränkepartner war Feldschlösschen am «HeroFest» in Bern mit einer stylischen Bar präsent. Hier konnten sich die Gamerinnen und Gamer in einer entspannten Atmosphäre mit Gleichgesinnten austauschen, von ihren Erfolgen erzählen, den Horizont erweitern und ihre Beziehungen pflegen. Hier lernten sie unter anderem auch die neue NFT-Kollektion «Castle Heroes» kennen (vgl. Bericht auf Seite 25). An der FeldschlösschenBar wurde das Motto gelebt: «Cheers to the Gamers!» www.herofest.ch Feldschlösschen am «HeroFest» Cheers to the Gamers! Die Brauereipferde. «Friends for Friends» war auch dabei.

EIN TIPP, WIE MIT DER TEMPERATUR AUCH IHR UMSATZ STEIGT. EISKALT VERKAUFT SICH RED BULL NOCH BESSER. BIS ZU 60%WACHSTUM DANK GEKÜHLTER VERFÜGBARKEIT. RB_Prodega_HANZ_Ein_Tipp_F200_1190x1700mm_D_2018_Lay02.indd 1 03.07.18 15:01

People & Unterhaltung 19 Auf ein Bier mit Sandro Hofmann Beispiel mit den dezent an die Wand gestrichenen blau-weissen Rauten, die ein fester Teil des bayrischen Wappens sind. Was ist sonst noch neu? Die längeren Öffnungszeiten, die imposante Schulschiefertafel mit dem ganzen Abendangebot und die Nachhaltigkeit, der wir vermehrt Rechnung tragen. Die Würste beziehen wir bei einem Zürcher Metzger, wir setzen ökologischere Verpackungen ein und schätzen es, dass uns unser Getränkepartner Feldschlösschen mit nachhaltigen Elektro-LKW beliefert. Was ist der Unterschied zwischen dem neuen «Schneider Weisse Biergarten» und dem altbekannten «Biergarten»? Sandro Hofmann: Wir wollen den «Biergarten» «Biergarten» sein lassen. Im Kreis 4, wo in den letzten Jahren viel Neues entstanden ist, bietet er den Menschen ein Stück Heimat. Die Stimmung im Lokal bleibt familiär, und auch das günstigste Mittagsmenü kostet inklusive Suppe oder Salat weiterhin nur 18.80 Franken. Wir halten an bewährten Traditionen fest, wollen gleichzeitig aber auch mit der Zeit gehen und haben den «Biergarten» sanft renoviert. Was heisst das konkret? Früher war draussen ein Würstlistand, jetzt ist es der «4i-Grill». Würste gibt es weiterhin, aber auch andere Speisen wie etwa Gehacktes mit Hörnli, Burger und Pouletschenkel. Das ist ein Teil des dreistufigen Konzepts. Hinzu kommen das Tagesgeschäft mit den bewährten Menüs und das ausgebaute Abendgeschäft. Ab 17 Uhr wirds nämlich so richtig bayrisch: Blau-weisse Tischtücher und das deutsch sprechende Kultpersonal in Dirndln, das seit Jahren hier arbeitet, prägen das Bild. Auf der Abendkarte stehen Gerichte wie Knödelsuppe, Fleischkäse, Weisswürstl und natürlich richtig gute bayrische Haxen. Selbstverständlich darf auch die Mass Schneider Weisse nicht fehlen. Auch das Interieur wurde modernisiert,… aber ebenfalls nur sanft. Den Tonplattenboden und die vielen Holzelemente haben wir belassen. Neu wird das Bayrische betont, zum «Der Biergarten ist ein Stück Heimat» Mit seinem neuen Namen «Schneider Weisse Biergarten» feierte der legendäre «Biergarten» in Zürich Anfang Oktober seine Wiedereröffnung. Vieles ist gleich geblieben, manches leicht moderner geworden. DURST sprach mit Sandro Hofmann, dem neuen Gastgeber an der Seite von Sigi Huber, über das dreistufige Konzept, das Revival der Biergärten und das Verlangen junger Gäste nach Tradition. Welches Hauptziel verfolgen Sie mit all diesen sanften Veränderungen? Nebst der treuen Stammkundschaft wollen wir vermehrt junge Menschen anziehen. Früher war der «Biergarten» auch ein Treffpunkt für die Jugend, aber die ist zu einemgrossen Teil in andere Lokale abgewandert. Um sie zu erreichen, sind wir auch online stärker präsent, zudem führen wir Flyer-Aktionen durch. Wollen junge Menschen heute denn wirklich wieder in einen bayrischen Biergarten? Davon bin ich überzeugt: Junge wollen nicht nur Hotdogs und modernen Lifestyle, sie wollen Back to the Roots und lieben Traditionen. Deshalb sind Biergärten generell wieder stark angesagt. Egal, ob jung oder alt, die Leute wollen auch mal in eine richtige Knelle, Live-Musik hören, gemeinsam fröhliche Stunden geniessen und aus dem Alltag ausbrechen. Deshalb führen wir jeweils donnerstags, freitags und samstags Events wie Oktoberfeste, Stubete und Schlagernächte durch. Solche Anlässe sind keineswegs veraltet, mit ihnen sprechen wir ganz bewusst auch junge Gäste an. Sandro Hofmann mit Daniel Zemp (Feldschlösschen), Sigi Huber und Feldschlösschen-CEO Thomas Amstutz (v. l.). Der «Biergarten» im Bermudadreieck des Kreis 4 ist in Zürich seit einem halben Jahrhundert eine Institution. Sigi Huber ebenso. Der Wirt und Humorist empfängt die Gäste seit über 30 Jahren und tut dies auch weiterhin. Neu steht ihm Sandro Hofmann zur Seite. Er will an bewährten Traditionen festhalten und den «Biergarten» gleichzeitig sanft weiterentwickeln. Neu heisst das Kultlokal «Schneider Weisse Biergarten». www.biergarten8004.ch S CHNE I DER WE I S S E B I ERGA R T EN

F E L D S CH LÖ S S CHEN V E RB I ND E T. S E I T 1 8 7 6 Entdecke das Feldschlösschen Glühbier NEU Die perfekte Wahl für die kalte Jahreszeit! Für kurze Zeit in der Gastronomie erhältlich.

People & Unterhaltung 21 3×2 Tagespässe zu gewinnen Wer den Steilhang von der Tanatzhöhe hinunter zur Talstation in einemSchuss fährt, dembrennen die Schenkel gewaltig – so anspruchsvoll ist das Gelände. Genau das Gegenteil bietet die Fahrt zur Tamboalp: Hier lässt es sich gemütlich carven. Splügen-Tambo zeichnet sich als eines der abwechslungsreichsten unter den kleineren Skigebieten aus. Wer seine Kurven lieber durch den Powder neben der Piste zieht, findet Richtung Splügenpass sein Vergnügen. Eine Attraktion ist auch das neue Kinderland auf derTanatzhöhe. KeineFrage, Splügen-Tambo ist auch für Familien mit Kindern ein idealer Ort zum Skifahren. Das kleine, aber feine Skigebiet ist schneesicher, familienfreundlich und hat einen direkten Anschluss an die A13. Möchten Sie imSkigebiet Splügen-Tambo einen unbeschwerten und unvergesslichen Skitag erleben? Dann lösen Sie das Quiz auf dieser Seite, und mit etwas Glück geht Ihr Wunsch in Erfüllung. Zu gewinnen gibt es 3×2 Tagespässe. www.spluegen.ch Wettbewerb – zu gewinnen: Alles fahrt Schi. Sind Sie ein Pistenexperte? Dann sollte das Quiz auf dieser Seite für Sie kein allzu grosses Problem darstellen. Es dreht sich nämlich alles um den Skisport. Die Buchstaben der sechs richtigen Antworten ergeben das Lösungswort. 1. Sein Gipfel liegt auf 3279 mü.M. und ist eine imposante vierkantige Pyramide. Wie heisst der Berg oberhalb Splügen? O Pizzo Gringo S Pizzo Tambo T Pizzo Dingo 2. Wie heisst der Schweizer Gewinner des Gesamtweltcups in der letzten alpinen Ski-Saison? L Marco Odermatt I Beat Feuz V Loïc Meillard 3. Vreni Schneider hat 55 Weltcupsiege errungen und ein legendäres Lied gesungen. Wie heisst es? U Ä Pflümli bim Après-Ski S Äs Bierli uf dr Terrasse A Ä Kafi am Pistenrand 4. Am legendären Chuonisbergli werden im Januar jeweils Ski-Weltcuprennen ausgetragen. Wo befindet es sich? A Wengen L Adelboden T Verbier 5. Bei einem speziellen historischen Skistil wird ein Knie beim Kurven- fahren gebeugt. Wovon ist die Rede? O Telemark D Telefranken E Teleeuro 6. Zurück nach Splügen. In welchem Kanton befindet sich das familienfreundliche Skigebiet? U Wallis L Bern M Graubünden Lösungswort: ______ Senden Sie das Lösungswort und Ihre Kontaktdaten (Vorname, Name, Telefonnummer und Gastronomiebetrieb) per E-Mail an durst@fgg.ch. Einsendeschluss: 10. Dezember 2022 Eine Kellerbesichtigung für vier Personen inklusive Degustation und Mittagessen, offeriert vom Maison Gilliard, gewonnen hat: Bianka Frahm (Gasthaus zum Schützen in Leibstadt). Wir gratulieren. GE W I NNER OK T OBER 2 0 2 2 Ski-Tagespässe für Splügen-Tambo Das Skigebiet Splügen-Tambo.

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Markt & Trends 23 Luya! Halle-Luya? «Nicht ganz», erwidert Tobias Kistler und lacht. Der Lebensmittelwissenschaftler und Mitbegründer des Fleischalternativ-Start-ups «Luya Foods» klärt auf: «Unser Produkt besteht aus sogenanntem Okara, dem Fruchtfleisch der Sojabohne, das bei deren Verarbeitung anfällt. Ein solches Nebenprodukt nennt man in der Wissenschaft Nebenstrom. Also bedienten wir uns bei der Namenssuche am Luia, einem Nebenstrom des grossen Flusses Sambesi in Mosambik, und peppten ihn mit einem Y auf.» Eine Alternative – kein Imitat Keine göttliche Eingebung also, sondern Logik. Das passt zur jungen Firma, die mit ihren veganen Bio-Chunks, Nuggets und Burgern in Sachen Nachhaltigkeit und Geschmack den Nerv der Zeit trifft. Einerseits verwendet «Luya» einen Rohstoff, der in den Schweizer Tofu-Verarbeitungsbetrieben massenhaft anfällt und nun zum ersten Mal mit einem intelligenten Upcycling als wertvolles Nahrungsmittel genutzt werden kann. Andererseits hat sie einen Weg gefunden, das Produkt so zu entwickeln, dass es einen «spannenden» Eigen-, aber keinen Nachgeschmack hat. «Luya» hat überdies die Eigenschaft, dass es den Geschmack von Saucen und Marinaden sehr gut aufnimmt, seiner Textur wegen aber nicht gummig, sondern zart und saftig wirkt. Kistler betont: «Wir wollen nicht Fleisch imitieren, Die Schweizer Bio-Fleischalternativen von «Luya» zeichnen sich durch eine zarte Konsistenz und gute Geschmacksaufnahmefähigkeit auf. Die Restaurantketten «Tibits» und «Lily’s» haben sie bereits für sich entdeckt. Wollen Sie sich ein eigenes Bildmachen? DURST verlost 50 Degustationsboxen mit Bio-Chunks (im Bild), Burgers und Nuggets. Senden Sie Ihre Kontaktdaten sowie das Stichwort «Luya» per E-Mail an durst@fgg.ch. Einsendeschluss ist der 10. Dezember 2022. Swissness Goodness Halle-Luya! Okara ist die Lösung Während viele Hersteller von veganen Fleischersatzprodukten nach den bestmöglichen Imitationen suchen, setzt das Start-up «Luya Foods» auf eine Alternative: Seine Schweizer Bioprodukte aus Kichererbsen und Okara, einem Nebenprodukt der Sojaverarbeitung, nehmen die Geschmäcker gut auf und verfügen über eine zarte Konsistenz. Das wissen sowohl Hobbyköche als auch Profis zu schätzen. CHUNK S , BURGER S UND NUGGE T S sondern eine Alternative schaffen. Unsere Produkte richten sich nicht nur an Veganer und Vegetarier, sondern an alle.» Angefangen hat alles vor vier Jahren mit einer Masterarbeit an der Fachhochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften in Zollikofen. Daraus entwickelten deren Verfasser Michael Whyte und Tobias Kistler die Idee, die ausgepressten und gemahlenen Sojabohnen mit Kichererbsen zu mischen und mit einemSchimmelpilz zu fermentieren. 2020 stiess der Finanzfachmann Flavio Hagenbuch hinzu, gemeinsam gründete das Trio schliesslich die Firma. Jüngst ist «Luya Foods» nach Bern- Bümpliz in eine ehemalige Schokoladenfabrik gezogen. Seither werden statt 50 Kilogramm pro Monat 300 Kilogramm täglich produziert. Viel Potenzial für die Köche Inzwischen hat «Luya» seinen Weg in die Regale des Grossisten Coop gefunden und in der Gastronomie Fuss gefasst. So führen etwa die Restaurantketten «Tibits» und «Lily’s» die Produkte auf ihren Karten. Der Grosshändler Bianchi hat sie ins Sortiment aufgenommen. «Während wir das Produkt im Einzelhandel mariniert und gewürzt verkaufen, sind in der Gastronomie nature Chunks, Nuggets und Burger-Patties gefragt», erklärt Tobias Kistler. Der Vorteil: «Luya nimmt die Geschmäcker sehr gut auf. Und das gibt den Köchen viele Möglichkeiten.» www.luya.bio Koreanische «Luya-Nuggets». Verlosung Flavio Hagenbuch, Tobias Kistler und Mike Whyte (v. l.).

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