Durst 01/2023

16 People & Unterhaltung Gute Stimmung, kreative Projekte und ein Gruss von der Titanic Die 10. Generalversammlung der Hürlimann Bier AG wurde ihrer Jubiläums-Affiche gerecht. Beat Schlatter führte mit Witz durch den Abend, die Aktionäre stimmten vier kreativen Projekten zu, und der Schweizer Spitzensegler Markus Moser meldete das Titanic- Projekt als vollendet. Bernard Thurnheer ist «Hürlimann des Jahres» und für die Musik sorgten wie gewohnt die «Hürlisingers». Jubiläums-GV der Hürlimann Bier AG Die Aktionäre der Hürlimann Bier AG strömten im November in Scharen ins Zürcher «Volkshaus», denn sie wissen: Dieser Abend bietet beste Unterhaltung und einiges zum Staunen. Für viele der Lacher war einmal mehr Verwaltungsratspräsident Beat Schlatter als Moderator verantwortlich. Punkto Eloquenz braucht sich der «Hürlimann des Jahres 2022» hinter dem Komiker und Schauspieler nicht zu verstecken: Der Titel wurde Bernard Thurnheer verliehen, der ihn dankend annahm (vgl. Interview unten). Stars des Abends waren auch die vier neuen Projekte, die aus dem Hürlimann-Fonds finanziert werden und von den Aktionären mit Applaus genehmigt wurden. Deshalb wird Wie haben Sie sich den Titel «Hürlimann des Jahres» verdient? Bernard Thurnheer: In meinem Alter erhält man Preise in der Regel für das Lebenswerk. Während vier Jahrzehnten habe ich in Schweizer Stuben eine gute Stimmung verbreitet, und das passt doch hervorragend zum geselligen Getränk Bier und zur Marke Hürlimann. Mit Bier kam ich schon als Bub in Berührung. Ichwuchs inWinterthur auf, undwenn die damalige Brauerei Haldengut braute, rochman dasMalz. Dieser Geruch ist mir geblieben, er erinnert mich an meine Kindheit. Vielleicht ist das der Grund, «Bier bringt mich tatsächlich zum Verstummen» Auf ein Bier mit Bernard Thurnheer, dem «Hürlimann des Jahres» Der «Schnurri der Nation» ist jetzt auch «Hürlimann des Jahres». DURST sprach mit der Moderatoren-Legende Beni Thurnheer über die Auszeichnung, die GV und das Verhältnis zwischen Fussball und Bier. Dabei offenbarte der Winterthurer Erstaunliches. warum ich die Entwicklung des Bieres interes- siert verfolgte. Eine Zeitlang fiel mir auf, dass es immer weniger Marken und auch weniger neue Biere gab. Das hat sich zum Glück geändert. Und als Sportreporter, sind Sie da Bier auch regelmässig begegnet? Selbstverständlich! Fussball und Bier, das wird von vielenMenschen wie Zwillingsbrüder wahrgenommen. Die Premier League, die Bundesliga und auch unsere Super League ohne Bier, das ist undenkbar. Für mich ist das einer der grössten und langfristigsten Werbeerfolge, eine wahreMeisterleistung, denn Sport und Alkohol, das passt ja höchstens bedingt zusammen. Allerdings möchte ich anfügen: Wenn man selbst Sport getrieben hat und danach so richtig durstig ist, dann gibt es nichts Besseres als ein Bier. Der erste Schluck, das ist wie das Paradies. Und wenn Sie sich selbst ein Bier genehmigen, dann sprechen Sie noch mehr als sonst? Nein, Alkohol hat bei mir gerade den gegenteiligen Effekt: Ich werde immer stiller. Ein Bier bringt mich tatsächlich zum Verstummen, und ich bin danach auch nicht mehr voll arbeitsfähig. Die auf mich überaus beruhigende Wirkung eines Bieres schätze ich deshalb vor allem, wenn das Tageswerk vollbracht ist. Bier ist so etwas wie der Anfang vom Feierabend. es bald Hürlimann-Tischbomben und Hürlimann-Hundenäpfe geben. Schliesslich soll der Vierbeiner auch etwas vomGenuss haben, den sich Herrchen und Frauchen gönnen. Auf Anklang stiess auch das Projekt «Bionic Man»: Die Kunstfigur «Bionica» erhält ein neues, frisches Kostüm. Die Stiftung «Bionic Man» setzt sich dafür ein, dass Kinder massgeschneiderte Handprothesen und damit mehr Lebensqualität erhalten. Reise über den Atlantik Das vierte Projekt führt uns über den Atlan- tik, nach New York ins «Cafe Select» des Schweizers Oli Stumm. Dort wurde eine Szene des Films «Spider Man 3» gedreht, und deshalb war in diesem internationalen Blockbuster ein «Hürlimann»- Schild gut sichtbar. Oli Stumm erhält nun aus der Heimat ein nigelnagelneues Schild. Apropos Atlantik: Diesen hat der Schweizer Ein- Hand-Segler Markus Moser mit seiner Yacht «Lifegun» in diesemJahr amschnellsten überquert und die renommierte «Ostar»-Regatta gewonnen. Als er sich genau an der Stelle befand, an der 1912 der Luxusliner Titanic sank, warf er eine Hürlimann-Flasche aus dem Jahr 1912 ins Wasser. Damit ist das vor drei Jahren genehmigte Projekt realisiert. Ob die Titanic wie erhofft gehoben und die Flasche gefunden wird, muss die Zukunft zeigen. www.huerlimann-rappen.ch

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