Durst 05/2023

Das Gastronomie-Magazin des Unternehmens Feldschlösschen | Ausgabe 5/2023 AUCH IN DER GASTRONOMIE NACHHALTIGKEIT HAT TRADITION ONLINEUMFRAGE Wie digital sind Gastronomen unterwegs? Mitmachen und ein iPad gewinnen MEHRWEGGLAS Das ökologische Gebinde ist auch für Weine sinnvoll und auf dem Vormarsch HITFLASH Aktionen und Promotionen exklusiv für die Kunden aus der Gastronomie Wettbewerbspreis: Surf Session fürs Team

FELDSCHLÖSSCHEN VERBINDET. Feldschlösschen Hopfenperle Das feine Genussvolle

Drucksache myclimate.org/01-22-651074 Liebe Leserinnen, liebe Leser Schon vor Hunderten von Jahren setzte die Gastronomie auf regionale Produkte. Als Recycling noch ein Fremdwort war, liessen die Wirte die leeren Flaschen auf dem Bauernhof im Dorf wieder mit Most auffüllen. Kleinen Kindern brachte man bei, dass Lebensmittel nicht verschwendet werden sollen. All das nennt man heute nachhaltig. Nachhaltigkeit gibt es schon lange, sie wird aber immer wieder neu interpretiert. Umwälzungen wie die Industrialisierung, später die Digitalisierung und zuletzt Corona haben unser Bewusstsein für Nachhaltigkeit stark verändert. Heute ist der schonende Umgang mit den Ressourcen für die Gastronomie mehr als Vernunft. Er ist ein Erfolgsmodell. Spätestens seit die Auswirkungen der Umweltsünden offensichtlich geworden sind, achten die Gäste nämlich verstärkt auf eine nachhaltige Ernährung. Sie kehren vermehrt in Lokalen ein, die Produkte aus der nahen Umgebung und auch vegetarische und vegane Speisen anbieten. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte eines nicht vergessen: Umweltbewusstes Verhalten hat eine lange Tradition – auch in der Gastronomie. Ein Blick zurück lohnt sich, denn er lehrt uns in der Gegenwart vieles für die Zukunft. Lukas Neulen Leiter House of Beer, Wein, Spirituosen und Handelswaren Apéro 3 Apero Impressum DURST Das Gastronomie-Magazin des Unternehmens Feldschlösschen, www.durstzeitung.ch Herausgeberin Feldschlösschen Getränke AG, Theophil-Roniger-Strasse, 4310 Rheinfelden, Telefon 0848 125 000, www.feldschloesschen.swiss Gesamtverantwortung Daniela Fernández Redaktionelle Verantwortung Daniela Fernández Inserate durst@fgg.ch, Daniela Fernández Jahrgang Siebzehnter Jahrgang Erscheinungsweise Monatlich in deutscher, französischer und italienischer Sprache Auflage Deutsch 24000, Französisch 10000, Italienisch 2000 Redaktion, Gestaltung, Litho, Korrektorat, Übersetzung, Druck und Versand Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Projektverantwortung Pamela Güller Chefredaktion Marcel Siegenthaler/Textension GmbH Urheberrechte Die in der Zeitung enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Bildnachweis Valeriano Di Domenico, Feldschlösschen, iStock, Adobe Stock, Shutterstock, zvg. Karikatur: Göldi (Daniel Mangold) Alle enthaltenen Angebote richten sich ausschliesslich an Feldschlösschen-Kunden im Bereich Business-to-Business. DURST abonnieren E-Mail: durst@fgg.ch Telefon: 0848 125 000 Online: www.durstzeitung.ch Nachhaltigkeit wird laufend neu interpretiert Editorial News & Produkte Gambrinus Die Germanen und ihr Bier ����������������������Seite 4 Gästemanagement Wertvolles Wissen über die Kunden �������Seite 5 Onlineumfrage Mitmachen und ein iPad gewinnen ���������Seite 7 People & Unterhaltung Auf ein Bier mit... Christoph Bill vom Heitere Open Air �����Seite 17 Events Partys in den Bergen und in der Stadt ���Seite 18 Wettbewerbspreis Surf Session für sechs Personen ���������Seite 21 Markt & Trends Swissness We Foodies – Tinder für Gastronomie ��� Seite 25 Mehrwegglas Auch für Wein ein sinnvolles Gebinde ��� Seite 27 Fachkräftemangel Feldschlösschen fördert Lernende ����� Seite 34 Hauptgang Nachhaltigkeit im Wandel der Zeit Sorge zur Umwelt tragen, hat auch in der Gastronomie eine lange Tradition. ������������������������������������������������� Seite 10

4 News & Produkte Im Himmel ist der Teufel los. Der Braukessel der Götter ist gestohlen worden! Thor und Tyr zögern nicht lange. Gemeinsam begeben sie sich ins Eismeer, um den grössten Kessel des Riesen Hymir zu klauen. Kurzerhand töten sie alle Riesen, sie nehmen den Braukessel mit und bringen ihn als Himmelsgewölbe an. Da wird es fortan gebraut, das Bier der germanischen Götter, das bei den Gelagen im himmlischen Walhalla serviert wird. Hienieden auf Erden sind die göttlichen Brauaktivitäten deutlich zu vernehmen. Immer wenn der Himmel voller Wolken hängt, wird Bier gekocht. Wenn es donnert, putzt Thor – er wird auch «der Donnere» genannt, den Sudkessel. Und jeder Germane schaut gen Himmel und hofft, nach seinem Tod bei der Ankunft in Walhalla an Wotans Tafel genügend Bier zu finden. Ob sich die Geschichte tatsächlich so zugetragen hat, lässt sich natürlich nicht überprüfen. Sicher ist aber, dass die Germanen Bier liebten. Eine Frau, die als Mitgift einen Braukessel in die Ehe brachte, galt als grosser Fang. Die erste schriftliche Überlieferung zum germanischen Bierkonsum stammt aus römischen Quellen um etwa 98 vor Christi Geburt. Die Germanen pflegten einen vergorenen Auszug aus Gerste und Roggen statt Wein zu trinken, ist darin überliefert. Während die Männer sich um das Getreide kümmerten, war das Brauen Frauensache. Wenn sich der Durst wie ein Donner ausbreitete, sagte man: «Ospita reple lagona cervesiae.» Bitte fülle die Flasche mit Bier. USZIT ist nur ein Bier. Ein kalt gehopftes Schweizer Lagerbier mit harmonisch eingebundener Bittere, erfrischender Hopfenblume und stattlicher Schaumkrone. Aber USZIT will einen Unterschied machen und verkörpert Engagement. Darum gehen fünf Rappen von jeder Mehrweg- flasche an den Schutz des Schweizer Waldes. Ebenfalls gut für die Umwelt ist der USZIT-­ Harass für die 24 nachhaltigen und für die Gastronomie praktischen Mehrweg-Glasflaschen, denn auch er besteht aus 100% rezykliertem Material. Das ist es, was die Gäste wollen: den vollen Genuss und gleichzeitig der Umwelt Sorge tragen. Wer mit USZIT anstösst, stösst auch auf die Nachhaltigkeit an – und den Schweizer Wald. Wein des Monats Bornos Frizzante Verdejo USZIT Trojka Flamingo Bier des Monats Mit seinem farbigen Flamingo auf der Flasche sticht der Trojka Flamingo ins Auge. Die Basis für diesen Vodka-Likör mit 17 Vol./% Alkohol bildet der sorgfältig gebrannte Trojka-Vodka. Der Schweizer Likör überzeugt mit seinem fruchtig- erfrischenden Grapefruit-Geschmack. Seit 2021 wird er komplett klimaneutral produziert. Der Trojka Flamingo ist ein Easy Mixer: Einfach viel Eis und 4 cl Trojka Flamingo in ein Glas geben und mit einem Filler auffüllen – schon ist er fertig, der farbig-fruchtig-­ frische Cocktail. Bitter Lemon ist als Füller ein sicherer Wert, der Kreativität sind aber keine Grenzen gesetzt. Spirituose des Monats Leicht, frisch, fruchtig: Die Verdejo-Traube entfaltet im Bornos Frizzante aus der spanischen Weinregion Rueda ihr ganzes Potenzial. Im Geschmack aromatisch, aber nicht aufdringlich, kommt dieser pfirsichfarbene Schaumwein mit seiner feiner Perlage angenehm ausbalanciert daher. Klar, frisch und trinkfreudig bietet sich der Frizzante mit seinem Alkohlgehalt von nur 5,5 Vol./% speziell auch für die wärmere Jahreszeit an. Passt perfekt zu … Apéro / Bar, Tapas Bar. www.bottle.ch Jetzt bestellen! Trojka Flamingo 13.95CHF pro Flasche Art. 21059, 1 × 70 cl, EW Glas Jetzt bestellen! Bornos Frizzante Verdejo 7.90CHF pro Flasche statt 8.90 CHF Art. 32562, 6 × 75 cl, EW Karton Gambrinus schreibt über historische Bier-Ereignisse Wenn es donnert, putzt Thor seinen Braukessel Wenn der Himmel voller Wolken hängt und wenn es kräftig donnert, hat das viel mit Bier zu tun. Gambrinus nimmt uns mit in die tiefe Vergangenheit, zu den Germanen. Die waren grosse Bierliebhaber und ihr Walhalla ein Ort der Bierkultur. Aktionspreis bis Ende August 2023 Jetzt bestellen! USZIT 1.59 CHF pro Flasche Art. 26918, 24 × 33 cl, MW Glas Der germanische Gott Thor.

News & Produkte 5 Die Schweizer Unternehmen «re:spondelligent» und «aleno» machen im Sinne der Gastronomie gemeinsame Sache: Mit der Verbindung der Bewertungs-Management-Lösung von «re:spondelligent» und des RestaurantManagement-Systems von «aleno» bieten sie der Branche eine echte Innovation an. Die neue Dienstleistung ist ab sofort für alle Gastronomiebetriebe verfügbar. Innovation im Gästemanagement Wichtiges Wissen für die Gastronomie Restaurantbewertungen sind ein wichtiger Erfolgsfaktor und sollten nicht dem Zufall überlassen werden. Die beiden Schweizer Firmen «re:spondelligent» und «aleno» haben ein Angebot kreiert, dank dem Gastronomen schon bei der Reservation wissen, welche Bewertungen ein Gast früher abgegeben hat. Das führt unter anderem zu besseren Bewertungen und ganz neuen Marketingmöglichkeiten. Die Digitalisierung in der Gastronomie geht in die nächste Runde: Die Schweizer Firmen «re:spondelligent» und «aleno» verbinden ihre RestaurantsoftwareSysteme, um der Mission für das perfekte Gästeerlebnis einen Schritt näherzukommen. Die Zusammenarbeit ermöglicht es Gastronomen, alle digitalen Schritte ihrer Gäste vor, während und nach einem Restaurantbesuch detailliert nachzuvollziehen und sich zunutze zu machen – von der Reservierung bis zur Bewertung. In den letzten Monaten wurde die neue Lösung intensiv mit ausgewählten Restaurantkunden getestet. Die Resultate sind eindrücklich: Im Schnitt wurden sieben Mal mehr Bewertungen abgegeben, die Anzahl Reviews auf Google wurde um 55% gesteigert und der Durchschnitt der Bewertung von 4,5 auf 4,7 Sterne erhöht. Das sei ein entscheidender Vorteil, sagt Alexander Zaugg, Gründer und CEO von «re:spondelligent»: «Gästebewertungen sind in der Gastronomie zentral, denn sie entscheiden, ob ein Restaurant auf Suchplattformen wie Google gefunden und dann auch besucht wird.» Die häufigeren und positiveren Gästebewertungen sind das eine. Das neue Angebot sorgt aber auch für eine neue Qualität an verfügbaren Gästedaten. Diese bringen einerseits Transparenz, andererseits werden die gewonnenen Daten das Marketing von Restaurants grundlegend verändern. «Gastronomen können nun mit einem Mausklick herausfinden, welche DIE MACHER Alexander Zaugg Ivica Balenovic Gäste wie häufig kommen, welche Präferenzen sie haben und wie sie ihre Besuche bewertet haben», sagt Ivica Balenovic, Co-Gründer und CEO von «aleno». Mit diesem Wissen können gezielte Marketingkampagnen gestartet werden, um zum Beispiel zufriedene Gäste zu belohnen und unzufriedene zurückzugewinnen. Alex Zaugg macht ein Beispiel: «Als Gastronom sehe ich, wer zehnmal pro Jahr kommt, jeweils für rund 150 Franken konsumiert und immer gute Bewertungen abgibt. Einen solch guten Gast nehme ich natürlich auf die Newsletter-Verteilliste und gebe ihm eine Art VIP-Status. Wenn im Lokal ein spezieller Event ansteht, kann ich diesen Gast gezielt einladen und ihm so Wertschätzung zeigen.» Einzigartig für die Gastronomie Das neue Angebot hat für die Gastronomie fast schon einen revolutionären Charakter. Vergleichbares gibt es bisher erst in der Hotellerie. Wie Hoteliers wissen jetzt auch Gas- tronomen bereits bei der Reservation, welche Bewertungen ein Gast früher abgegeben hat. «Sie können nicht nur ihren Service entsprechend ausrichten, sondern nach einem Restaurantbesuch die Bewertungen inklusive Gästedetails voll automatisch einholen», sagt Alexander Zaugg. Ivica Balenovic ergänzt: «Das führt für die Gastronomie zu mehr Kon- trolle, besseren Bewertungen und ganz neuen Marketingmöglichkeiten.» www.respondelligent.com – www.aleno.me

© 2023 The Coca-Cola Company. Real Magic® Grillieren am Wochenende. Brutzelndes Fleisch und Gemüse. Eiskaltes . Dein Rezept für Magie

News & Produkte 7 Jetzt bestellen! Red Bull – Summer Edition Juneberry 1.94 CHF pro Dose Art. 33417, 24 ×25 cl, Dose Der Sommer kommt – und Red Bull begrüsst ihn auch dieses Jahr mit ganz ausgefallenen Geschmacksnoten. Die diesjährige Red Bull Summer Edition, die wie üblich nur über eine begrenzte Zeitspanne erhältlich sein wird, steht ganz im Zeichen der Juneberry, einer besonderen Sorte der Felsenbirne. Die vor allem in Nordamerika weit verbreitete Frucht erinnert Neu im Sortiment Red Bull: ein Sommer im Zeichen der Juneberry optisch an die Blaubeere, aromatisch dagegen an Äpfel oder Birnen, wobei sie einen ganz einzigartigen süss-saftigen Charakter aufweist. Sie passt perfekt zum energiegeladenen und erfrischenden Erlebnis des Red Bull Energy Drinks und bietet damit in den warmen Sommertagen eine ideale Abwechslung. www.redbull.com Onlineumfrage zu Digitalität Mitmachen und ein iPad gewinnen Feldschlösschen bietet seinen Partnern aus der Gastronomie viele digitale Dienstleistungen. Aber wie digital sind die Gastronomen überhaupt unterwegs? Feldschlösschen möchte es genau wissen und die Bedürfnisse seiner Kunden in dieser Hinsicht kennen. Machen Sie mit bei der Onlineumfrage. Unter allen Teilnehmenden wird ein iPad verlost. Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen gross, dass du es falsch machst.» Diese Erkenntnis stammt vom US-amerikanischen Philosophen Charles Kettering. Der Mann lebte zwischen 1876 und 1958. Seit die Digitalisierung fast alle Bereiche unseres Lebens erfasst und diese verändert hat, gilt seine Erkenntnis mehr denn je, denn die IT sorgt für extrem schnelle Veränderungen – auch in der Gastronomie. Als Partner der Branche setzt Feldschlösschen alles daran, die Bedürfnisse der Gastronomen zu befriedigen. Deshalb hat das Unternehmen in den letzten Jahren zahlreiche digitale Tools und Dienstleistungen wie die Kunden-App «Feldschlösschen Cockpit» eingeführt, die den Gastronomen den Arbeitsalltag erleichtern. Nur kleiner Zeitaufwand Aber wie digital ist die Branche überhaupt unterwegs? Welche Tools nutzt sie? Und welche IT-Schritte plant sie in naher Zukunft? Feldschlösschen will es genau wissen, denn nur wer die Bedürfnisse seiner Kunden kennt, kann diesen gerecht werden. Deshalb laden wir Sie ein, an der Onlineumfrage zum Thema teilzunehmen. Sie umfasst bloss eine Handvoll Fragen und bedarf nur eines kleinen Zeitaufwands. Mit dem QR-Code rechts gelangen Sie direkt zur Umfrage. Unter allen Teilnehmenden verlost Feldschlösschen ein iPad. Also: Mitmachen und mit etwas Glück eines jener IT-Geräte gewinnen, die in den letzten Jahren bei der digitalen Transformation eine entscheidende Rolle gespielt haben. Wir wünschen Ihnen viel Glück. Onlineumfrage Hier gelangen Sie zur Onlineumfrage über den Stand der Digitalität.

Das unvergleichlich andere Teegetränk Fermentiertes Teegetränk mit einzigartigem Geschmack Natürlich erfrischend mit Kohlensäure Vegan zertifiziert & alle Zutaten zu 100% natürlicher Herkunft AKTION IM HITFLASH* IMMUNE* DEIN TÄGLICHER VITAMIN- BEGLEITER MIT VITAMIN *Vitamin C und Vitamin D tragen zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung, Bewegung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig für die Gesundheit. Empfohlene Tagesdosis: eine Flasche.

News & Produkte 9 Dass Mate nicht nur ein Getränk, sondern ein Lebensgefühl ist, wussten in Argentinien schon die Ureinwohner. Aufgegossen entsteht aus den getrockneten Blättern des Yerba-Mate-Strauchs ein eigentlicher Superfood: Nicht nur ist der Tee reich an Nährstoffen und arm an Zucker. Mit seinem natürlichen Koffein hat er auch einen richtigen Booster-Effekt. Kein Wunder, ist das argentinische Nationalgetränk hierzulande das Getränk der Stunde: Es passt perfekt in die moderne Welt und zu den Bedürfnissen der Gäste. Tradition, Originalität, Qualität: Mit dem Puerto Mate Puro Bio kommt der echte, reine Mate Tee in die Schweiz. Das beginnt schon beim Rohstoff: Die Setzlinge stammen aus der hauseigenen Pflanzenschule der Pindo-Farm, und die Blätter werden aus deren Anbau am eigenen Standort in Argentinien gewonnen. Das garantiert zweierlei: Einerseits die allerhöchste Bio-Qualität des Puerto Mate Puro Bio, die sich im herausragenden aromatischen Geschmack spiegelt; andererseits die Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Nachhaltigkeit. Zentral ist darüber hinaus das schonende Zubereitungsverfahren als Tereré, bei der alle Mineralstoffe bestmöglich erhalten bleiben: Ein klassischer, frisch mit Eiswasser aufgegossener Cold Brew Mate erfrischt den Körper und das Gemüt – auch in der mit Granatapfel- Puerto Mate Die purste Form des Mate In Argentinien hat der Mate Tee eine jahrhundertelange Tradition, in der Schweiz ist er das Getränk der Stunde. Sein Koffein wirkt als natürlicher Wachmacher, sein tiefer Zuckergehalt entspricht einem bewussten Lebensstil. Auch deshalb führt kein Weg am Puerto Mate Puro Bio vorbei. Aufgegossen auf Eiswasser, steht er als Cold Brew Mate für die reinste und schonendste Form des Kultgetränks. Jetzt bestellen! PUERTO MATE Puro Bio 1.89 CHF pro Tetra Pak Art. 33499, 8 ×50 cl, Tetra Pak PUERTO MATE Mate & Granatapfel Bio 1.89 CHF pro Tetra Pak Art. 32590, 8 ×50 cl, Tetra Pak PUERTO MATE Mate & Zitronengras Bio 1.89 CHF pro Tetra Pak Art. 32591, 8×50 cl, Tetra Pak oder Zitronengrasfruchtsäften angereicherten Variante. Puerto Mate bringt dieses argentinische Brauchtum in die Schweiz und die Tradi- tion in die Moderne – sei es als natürliche Stärkung für den intensiven Alltag, als zuckerarmer, gesunder Energieschub vor sportlichen Aktivitäten oder schlicht als geschmackvoller und stimulierender Durstlöscher beim Beisammensein in der geselligen Runde. www.puertomate.com Die Blätter des Yerba-Mate-Strauchs sind die Essenz des Tees.

10 Hauptgang Nachhaltigkeit im Wandel der Zeit Gemüse, Obst und Fleisch aus der nahen Umgebung beziehen, Food Waste vermeiden und Sorge zur Umwelt tragen: Das sind keine Erfindungen der Moderne. Schon im Mittelalter entstand ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Schweizer Gastronomen schonten die Ressourcen, als Nachhaltigkeit noch kein Begriff war. DURST lädt Sie ein zu einer Zeitreise durch die Geschichte der Nachhaltigkeit. Umweltbewusstsein hat Tradition – auch in der Gastronomie Nachhaltigkeit: Dieser Begriff ist in aller Munde. Eine Erfindung des modernen Menschen ist der schonende Umgang mit der Umwelt indes nicht. Schon vor 677 Jahren erliess zum Beispiel König Philipp VI. von Frankreich (1293–1350) die Verordnung von Brunoy, um sicherzustellen, dass die Wälder nicht übernutzt werden. Obwohl man den Begriff Nachhaltigkeit noch nicht kannte – der kam erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts und auch im Zusammenhang mit der Forstwirtschaft auf –, verhielt man sich schon damals nachhaltig. Das gilt auch für die Gastronomie, die ihr Fleisch aus den Wäldern bezog und deren Gemüse und Obst bis weit ins 20. Jahrhundert hinein aus der nächsten Umgebung stammten. «Früher war man oft im direkten persönlichen Kontakt mit den Produzenten. Der Landwirt sagte mir, dass «Auch ein Kebab-Stand kann sich verbessern» Gastronom Raphael Guggenbühl Warum hat Gastro Stadt Zürich in diesem Frühling in Zusammenarbeit mit «healthy3» und der Stadt eine Umwelt-Charta lanciert? Raphael Guggenbühl: Der WWF ist auf uns zugekommen. Ihm ging es um die Reduktion des Fleischkonsums. Die ist zwar wichtig, aber nicht alleiniger Punkt der Charta. Wir wollen als Branche eine Vorbildfunktion haben und für das wichtige Thema sensibilisieren. Unsere Idee ist es, dass die Charta auf den Kanton und auf die ganze Schweiz ausgeweitet und die Wirkung multipliziert wird. Der Kanton Bern hat bereits Interesse angemeldet, ebenso Basel. er noch ein paar ältere Rüebli hatte, also übernahm ich sie und machte etwas daraus», sagt Patrick Honauer. Dem Berner war nachhaltiges Wirken schon als Koch in den 1980er-Jahren und später als Gastronom ein Anliegen. Heute wirkt er unter anderem als Unternehmer, Gastronom, Berater und Dozent rund um soziale und ökologische Verantwortung. «Früher existierten in Sachen Nachhaltigkeit andere Standards, und man war sich ihrer vielleicht nicht so bewusst wie heute», sagt er. Schon bevor es Altglas-Sammelstellen gab, brachte man die leeren Flaschen zum Bauern zurück, damit dieser sie wieder mit Most füllen konnte. Patrick Honauer: «Dass man die Lebensmittel alle verwerten soll, wurde einem von Kind auf gelehrt.» Durch die Industrialisierung und die Überflussgesellschaft habe sich dann vieles in eine falsche Richtung entwickelt. «Damals ist die Orientierung etwas verloren gegangen. Was ist saisonal und was nicht? Dieses Wissen ging verloren.» «Wir können als Branche sehr viel bewegen.» Raphael Guggenbühl Patrick Honauer Wie gross ist der Nachholbedarf in der Gastronomie punkto Nachhaltigkeit? Es gibt grosse Unterschiede. Es gibt Lokale mit radikalen Konzepten, die ausschliesslich vegane Gerichte anbieten, aber auch Schnellimbisse, die ihr Fleisch und andere Produkte möglichst günstig einkaufen. Wir haben eine pragmatische Herangehensweise und wollen nicht missionieren. Es ist nicht unser Ziel, dass alle nur noch vegetarisch kochen. Es gibt sehr wohl Gäste, die günstig essen wollen. Aber auch ein Spunten mit Ghacketem und Hörnli für 16.50 Franken kann etwas für die Umwelt tun. Inwiefern hat sich das Bewusstsein für Nachhaltigkeit verändert? In wissenschaftlichen Kreisen wird schon viel länger über die Fleisch-Überproduktion diskutiert als in der Bevölkerung. Ich arbeitete zuerst in der Nobelgastronomie, und damals wurden Vegetarier noch belächelt und als alternativ angesehen. Heute gilt man nicht mehr als Linker, Grüner oder Hippie, wenn man auf Fleisch verRaphael Guggenbühl ist Gesellschafter des Restaurants Rechberg 1837 und im Vorstand von Gastro Stadt Zürich. Im DURST-Gespräch erzählt er von der Nachhaltigkeit im «Rechberg» und der «Charta für ein klimafreundliches, gesundheitsförderndes und genussvolles Angebot in der Gastronomie» des Verbands.

Hauptgang 11 Später habe auch die Digitalisierung zu einer Entfremdung von der Natur beigetragen. Das änderte sich spätestens zu Beginn dieses Jahrhunderts, als die Auswirkungen der Umweltsünden immer offensichtlicher wurden. In den letzten Jahren haben die Pandemie und die teuren Energiepreise das Umdenken dann zusätzlich gefördert. Die Gäste wie auch die Gastronomen legen heute grösseren Wert auf Nachhaltigkeit als noch vor zwanzig Jahren. «In der Pandemie haben viele Betriebe ihre Karten zwangsmässig reduziert. Das ist der richtige Weg, denn wenn man dafür mit frischen Zutaten etwas Spezielles kreiert, schätzen das die Gäste», sagt Patrick Honauer. Für den Experten ist klar: «Für eine kleine, aber feine Karte muss man sich nicht entschuldigen.» Gastronomie kann Vorbild sein Ein relevanter Teil des CO2-Ausstosses wird heute durch die Ernährung verursacht. Dabei kommt neben dem Fleischkonsum auch dem Food Waste eine grosse Bedeutung zu. «Mit täglich 2,9 Millionen Ausserhaus-Mahlzeiten ist die Gastronomie diesbezüglich ein bedeutender Faktor», so Patrick Honauer. Sie habe «die Chance, in Sachen Nachhaltigkeit als Vorbild für die Gesellschaft voranzugehen». Anders als im Mittelalter kann man heute Obst, Gemüse und Fleisch aus der ganzen Welt beziehen, wobei dies bizarrerweise oft günstiger ist. Die Gesellschaft will aber zurück zu den Wurzeln und wie schon König Philipp VI. von Frankreich Sorge tragen zu den Ressourcen. Die Gastronomie arbeitet viel enger mit regionalen Produzenten zusammen, und die Gäste honorieren ihr Engagement für die Umwelt. Ja, Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde. Eine Erfindung der Moderne ist sie allerdings nicht. Auch in der Schweizer Gastronomie hat sie eine lange Tradition, wie das Beispiel des «Löwen» in Gontenschwil zeigt (vgl. Seite 13). zichtet. Die Erkenntnis, dass die Fleischproduktion die Umwelt stark belastet, hat sich längst durchgesetzt. Alternative Angebote sind besser und vielfältiger geworden. Anders als noch vor 15 Jahren gibt es heute fast in jedem Lokal vegetarische Gerichte. Ein Blick auf die Konsumstatistik zeigt jedoch, dass wir noch sehr weit vom Optimum entfernt sind. Wie leben Sie Nachhaltigkeit in Ihrem Lokal? Wird da noch Fleisch serviert? Ja, im «Rechberg» gibt es Fleisch, aber weniger Fleisch, hochwertigeres Fleisch und besser in Szene gesetztes Fleisch. Fleisch servieren wir unseren Gästen zum Beispiel auch mal als Zwischengang – ganz für sich allein und ohne Beilage. So erhält es einen starken Auftritt. Die Nachhaltigkeits-Charta von Gastro Stadt Zürich. Generell arbeiten wir ausschliesslich mit biodynamischen Schweizer Rohstoffen. Das ist sehr arbeits- und kostenintensiv... ... und kann nicht von jedem Gastrobetrieb zum Konzept gemacht werden. Das ist richtig, und das müssen auch nicht alle machen. Aber alle sollten versuchen, sich punkto Nachhaltigkeit zu verbessern. Nehmen wir als Beispiel den Kebab-Stand in der Stadt: Der kann nicht vegan sein und auch kein teures Demeter-Fleisch einkaufen. Er kann aber sehr wohl auch vegetarische Gerichte und etwas nachhaltigeres und qualitativ besseres Fleisch anbieten. Jeder Gastronomiebetrieb sollte versuchen, sich zu verbessern und nachhaltiger zu wirken. Das ist genau das, was wir bei Gastro Stadt Zürich fördern wollen. Weil fast alle mit der Gastronomie in Berührung kommen, hat diese eine Hebelwirkung. Wir haben das Glück, als Branche sehr viel bewegen zu können. www. rechberg1837.com – www.gszh.ch Nachhaltigkeit im Mittelalter: Das Schwein aus den nahen Wäldern. Nachhaltigkeit einst und heute auf den Seiten 10 bis 15.

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Hauptgang 13 Seit fünf Generationen führt die Familie Bolliger den Gasthof Löwen in Gontenschwil. Obschon sie sich ökologisch der Zeit angepasst hat und die Produkte aus der Region kommen, wird Nachhaltigkeit nicht thematisiert, sondern gelebt. Die Verankerung im Dorf war, ist und wird auch künftig das wichtigste und auch nachhaltige Kapital des Traditionsbetriebs bleiben. Gasthof Löwen in Gontenschwil Wo Nachhaltigkeit menschlich ist Nachhaltigkeit ist ein Begriff, den man intuitiv mit den grossen Themen unserer Zeit verbindet: Umwelt, Energie, Konsum. Themen, die längst auch im Gasthof Löwen im aargauischen Gontenschwil angekommen sind. Und dennoch nicht im Mittelpunkt stehen. «Für uns zählt, dass unsere Gäste kommen. Von ihnen leben wir», sagt Tanja Bolliger. Was sie damit meint: Nachhaltigkeit äussert sich hier vor allem in der starken Verankerung in der Umgebung. Tatsächlich ist das Traditionshaus seit 1908 im Familienbesitz. Zusammen mit ihrer Schwester Stefanie führt es die 34-Jährige heute in der fünften Generation. Vater Fredi steht noch immer in der Küche, Mutter Yvonne hilft, wo sie kann. In der 2100-Seelen-Gemeinde kennt die Bolligers jeder, ihr «Löwen» mit den beiden Sälen und der Gartenwirtschaft ist im Dorf eine gesellschaftliche Institution. Tanja Bolliger (links) führt den Gasthof, ihre Eltern Yvonne und Fredi helfen tatkräftig mit. Während Corona übernahmen die Töchter den Betrieb, und man entschied sich, noch einmal kräftig in einen Umbau zu investieren. Decken, Böden, Inneneinrichtung, Installationen – alles erneuert. Darüber hinaus wurde die Elektroheizung durch eine ökologischere Wärmepumpe ausgetauscht. «Wir haben dabei fast ausschliesslich auf Unternehmer gesetzt, die regelmässig zu uns in den Gasthof kommen. Das mag etwas mehr gekostet haben, aber davon profitieren wir. Diese Leute kommen wieder, und auch das ist ein Stück Nachhaltigkeit», sagt Fredi Bolliger. So hält man es im «Löwen» traditionell auch mit den Lebensmitteln. Bis in die 1990er-Jahre hatten die Bolligers im Haus eine eigene Metzgerei, inzwischen beziehen sie das Fleisch für ihre gutbürgerliche Küche beim Metzger aus dem benachbarten Zetzwil. Das Gemüse kommt ebenfalls aus der Region und ist ebenso nachhaltig. Die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten habe zugenommen, sagt Tanja Bolliger: «Dabei ist es den Leuten gar nicht so wichtig, ob es bio ist oder nicht. Wichtig ist, dass sie bekommen, was sie sich wünschen.» Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit hat stark zugenommen. «Meine Grosseltern und Eltern hatten gar keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen», erzählt Fredi Bolliger. «Die haben kaum einen Tag Ferien gemacht und bis zum Tod gearbeitet. Im Winter haben sie die Heizung von Hand mit Kohle befeuert und die Metzgerei und den Gasthof am Laufen gehalten.» Er selbst erlernte als ältester Sohn den Metzgerberuf und übernahm das Haus 1981. Weil er kurz darauf einen Umbau mit Krediten finanzierte, war er stark damit beschäftigt, das Geschäft auszubauen und neue Felder zu erschliessen. An seinen Töchtern ist es nun, den Betrieb zu konsolidieren und die grosse Herausforderung der Zeit zu meistern: den Fachkräftemangel. «Wir müssen für das Personal so attraktiv wie möglich sein», sagt Tanja Bolliger. Auf die Selbstverständlichkeit von früher könne man heute nicht mehr zählen. Auch in dieser Hinsicht gelte es, sich nachhaltig zu verhalten. www.loewen-gontenschwil.ch «Die Eltern und Grosseltern hatten gar keine Zeit, sich Gedanken zu machen.» Vater Fredi Bolliger «Die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten hat zugenommen.» Tochter Tanja Bolliger

*solange Vorrat Zu jedem Harass Möhl-Saft klar und Saft vom Fass trüb (mit und ohne Alkohol) in Glasflaschen schenken wir Ihnen zwei Original Möhl Jasskartensets.* Mit Möhl Saft haben Sie immer ein Ass beim Jass! Unsere feinen Apfelweine aus Ostschweizer Äpfel passen zu allen Gelegenheiten und sind natürliche Durstlöscher.

Hauptgang 15 Arbeit am USZIT-Wald im Urserntal. Gemeinsam für Schweizer Gewässer Mit seiner Nachhaltigkeitskampagne «Gemeinsam für Schweizer Gewässer» unterstützt Feldschlösschen diverse Projekte, die sich dem Schutz der Bäche, Flüsse und Seen der Schweiz verschrieben haben. Eines dieser Projekte ist «Lebendiger Dorfbach». Gemeinsam mit der Gewässerschutzorganisation Aqua Viva wird Gemeinden mit einer Anschubfinanzierung von 20000 Franken geholfen, ihre Bäche zu revitalisieren, sodass Menschen, Tiere und Pflanzen wieder attraktive Lebensräume haben. Die Kampagne «GemeinEinsatz für Schweizer Bäche, Flüsse und Seen Der Begriff Nachhaltigkeit stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und aus der Forstwirtschaft. Intakte Wälder sind auch heute noch Voraussetzung für eine lebenswerte Welt. Deshalb setzt sich das USZIT-Bier für den Schutz des Schweizer Waldes ein. Unterstützt werden mehrere Projekte, und im Urserntal entsteht zurzeit sogar ein USZIT-Wald. Einsatz für den Schweizer Forst Im Urserntal entsteht der USZIT-Wald Um den Zustand des Waldes zu verbessern, entwickelte man zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Forstwirtschaft. In diesem Zusammenhang wurde damals auch der Begriff Nachhaltigkeit geprägt. Weil der Wald auch heute noch ein wichtiges ökologisches Thema ist, setzt sich das USZIT-Bier für den Erhalt des Schweizer Forstes ein. Von jeder verkauften Flasche und Dose USZIT kommen fünf Rappen dem Schutz des Schweizer Waldes zugute. Mit dem Geld werden verschiedene Projekte in der ganzen Schweiz unterstützt – zum Beispiel jenes im Kanton Uri, wo zurzeit sogar ein USZIT-Wald entsteht. Der Verein «Wald & Klima Ursern» hat sich zum Ziel gesetzt, im Urserntal Bäume zu pflanzen. Das Hochtal ist nur unterdurchschnittlich bewaldet, und Aufforstung und Pflege von Waldfläche in dieser Höhenlage sind anspruchsvoll. Deshalb kann der Verein die von USZIT gespendeten 30000 Franken gut gebrauchen. Auf einer Fläche von 3,5 Hektaren entsteht nun bei sam für Schweizer Gewässer» macht aber auch auf das Thema Littering aufmerksam. So finden regelmässig sogenannte Clean-up-­ Aktionen statt. Dafür hat sich Feldschlösschen mit den Organisationen IGSU (Interessensgemeinschaft für saubere Umwelt) und Abfalltaucher Schweiz zusammengetan. Am 17. September 2022 wurde anlässlich des Clean-Up- Days auch das Luzerner Seebecken gesäubert. An diesem Tag sammelten Freiwillige mehr als eine Tonne achtlos weggeworfenen Abfall ein. www.schweizergewaesser.feldschloesschen.ch Clean-Up-Day für saubere Gewässer. Andermatt auf einer Höhe von 1450m über Meer der USZIT-Wald. In den nächsten Jahren werden hier 6000 bis 8000 Bäume gepflanzt, mehrheitlich Fichten, aber auch Lärchen, Arven, Bergföhren, Weisstannen und Bergahorn. Der USZIT-Wald ist eines von mehreren Projekten, die das USZIT-Bier unterstützt. Andere sind etwa das Projekt «Wald der Zukunft» des WWF oder das Bergwaldprojekt, bei dem viele freiwillige Helferinnen und Helfer engagiert sind. www.uszit-bier.ch

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People & Unterhaltung 17 Auf ein Bier mit Christoph Bill vom Heitere Open Air Events wie das Heitere Open Air waren von der Pandemie stark betroffen. Wie haben Sie diese Zeit überstanden? Christoph Bill: Wir sind dankbar, dass wir diese Zeit überlebt haben und es uns dank der Unterstützung der öffentlichen Hand noch gibt. 2021 haben wir das Heitere reduced to the Max auf die Beine gestellt. 2022 haben wir dann die Ausgabe 2020 nachgeholt, sodass wir erst diesen Sommer wieder wie gewohnt arbeiten. Dazu gehören die Heitere Events, die in den Tagen vor dem Open Air stattfinden... ...und die helfen, die hohen Fixkosten auf mehrere Anlässe zu verteilen. Das VolksSchlager OpenAir am Donnerstag gibt es schon seit 23 Jahren, auch die Magic Night vom Mittwoch ist etabliert. Die Heitere-Woche beginnt aber bereits am Dienstag, an dem schon Gölä, Andreas Gabalier und Bryan Adams aufgetreten sind. Dieses Jahr lässt es Trauffer glöggelä. «Uns erwarten mitreissende Konzerte» Wie viele andere Musikevents hat das Heitere Open Air eine herausfordernde Zeit hinter sich. Christoph Bill ist Geschäfts- führer der organisierenden Heitere Events AG und Präsident der Swiss Music Promoters Association. DURST hat sich mit ihm über das Open Air in Zofingen und auch über den allgemeinen Zustand der Branche unterhalten. Christoph Bill Mit Simply Red, Level 42 und Slade verspricht die Magic Night vom 9. August 2023 eine magische Reise in die Musikgeschichte. DURST verlost 3×2 Tickets. So nehmen Sie an der Verlosung teil: Senden Sie Ihre Kontaktdaten (Vorname, Name, Telefonnummer und Gastronomiebetrieb) sowie das Stichwort «Magic» per E-Mail an durst@fgg.ch. Einsendeschluss ist der 10. Mai 2023. www.heitere.ch 3×2 TICKETS FÜR DIE MAGIC NIGHT Verlosung Wir führen dieses Gespräch Ende März. Was können Sie bereits über das Line-up sagen? Wir haben eben ein gewohnt vielseitiges Programm veröffentlichen können mit Headliners wie Robin Schulz, SDP und Adel Tawil, starken Schweizer Künstlern wie Kunz, Lo & Leduc und Stereo Luchs, mitreissenden internationalen Acts wie Dub Inc, Editors, Trettmann, Giant Rooks und Soolking sowie Hit-Lieferantinnen wie Tones and I, Mimi Webb und Leony. Zudem integrieren Seven und Dodo verschiedene Gäste in ihre Auftritte, die gemeinsam einmalige Konzerterlebnisse bieten. Wir werden mitreissende Konzerte erleben. Und die Fans, werden die wieder kommen, oder hat Corona Spuren hinterlassen? Corona hat Spuren hinterlassen, aber auch die weiteren Ereignisse der letzten Monate tragen zu einer Verunsicherung bei. Die Personalsituation hat sich zugespitzt, die Kosten für Material, Energie und Personal sind gestiegen; das Nachfrageverhalten ist kurzfristiger geworden. Must- See-Acts und -Events laufen sehr gut, in mittleren Gefilden muss die Euphorie zuerst wieder ankommen, auch wenn es viele Indikatoren für eine erfreuliche Zukunft der Branche gibt. Schon 2022 liess sich feststellen, dass die Leute wieder gerne an Open Airs gehen. Mit dem Ticketverkauf sind wir auf Kurs, im besten Fall rechnen wir mit Zahlen wie vor Corona. Der Mensch lebt nicht von Musik allein. Deshalb ist am Heitere Open Air... ...das kulinarische Angebot genauso vielfältig wie das musikalische. Wir haben aus unserem Open Air schon ein Food Happening gemacht, als es in der Schweiz noch keine Street Food Festivals gab. Bei uns gibt es Zofinger Spiesse, Cordon-bleu-Zigarren, vegetarische und vegane Wraps und Burger, Momos, Flammlachs, Empanadas, Pilzgerichte, Fondue-Dogs, Süsskartoffeln und Pommes frites mit kreativen Saucen, Salate, Pasta, Pulled Pork, lokale Backwaren, afrikanische Fleischspiessli, die über dem offenen Feuer grilliert werden und vieles mehr. Dazu gehört ein vielfältiges Getränkeangebot: Nebst Feldschlösschen Original haben wir Feldschlösschen Braufrisch, Spezialitäten von Valaisanne, Super Bock 0.0 und von Schneider Weisse, das helle Landbier und das neue Love Beer im Sortiment.

18 People & Unterhaltung Nachhaltiges USZIT-Bier für Event mit Ve Mehr als 20 000 Fans der Electronic Dance Music und des Techno gönnten sich zum Frühlingsbeginn eine Auszeit in St. Moritz. Am SunIce Festival genossen sie auch das USZIT-Bier, das sich ebenso der Nachhaltigkeit verschrieben hat wie das Festival. SunIce Festival in St.Moritz Die fünf Stages waren während der vier Tage komplett ausverkauft: Die zweite Auflage des SunIce Festivals zog die Gäste en masse ins Engadin, wovon natürlich auch die Gastronomie und die Hotellerie in und um St.Moritz profitierten. Mehr als 70 DJs heizten die Stimmung auf. Das Line-up war spektakulär und bot eine beeindruckende Auswahl an Künstlern und Bands aus den Bereichen Techno und Electronic Dance Music. Das SunIce Festival ist aber mehr als Musik. Es ist auch Experience. Wer wollte, konnte auf Quads durch das Festivaldorf cruisen, frühmorgens den Skihang erleben oder in einem Paraglider den Berg hinunterfliegen. Das einmalige Oberengadiner Panorama gehörte ebenso zu den Stars wie das USZIT-Bier, das sich für den Schweizer Wald einsetzt. Überhaupt: Die Getränke von Feldschlösschen und das vielseitige kulinarische Angebot waren ein wesentlicher Bestandteil des Festivals, das auf allen Ebenen hohen Ansprüchen genügen will. www.sunicefestival.ch 47. Gurten Osterschoppen im Kursaal Bern Träm, träm, trädiridi – so weltrekordmässig schnell k Das Osterschoppen-Bier, ein schneller Berner und gute Gespräche prägten den 47. Gurten Osterschoppen, der Ende März im Kursaal Bern stattfand. Die rund 800 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur wurden persönlich durch die Gastgeber Thomas Amstutz (CEO Feldschlösschen) und Ulrich Reinhard (Verkaufsleiter Region Bern/ Berner Oberland) empfangen. Neben dem Osterschoppen-Bier durften die Gäste auch das neue Gurten Zähringer Amber degustieren. Thomas Amstutz erklärte die dopParty Time in St.Moritz: Auf fünf Bühnen heizten die Musiker dem begeisterten Publikum ein. pelte Bedeutung des Zähringer Ursprungs dieses Bieres: Entwickelt wurde es in Rheinfelden und gebraut in Bern – beides Zähringer Städte. Ebenfalls zur Tradition des Osterschoppens gehört es, dass eine Berner Musikerin oder eine Berner Musiker den Berner Marsch interpretiert. Diesmal tat das ein Weltrekordhalter: Nico Brina ist im Guinness Buch der Rekorde und gilt als der weltweit schnellste Boogie-Woogie- Pianist. Für seine funkige Interpretation des Berner Marschs überreichten ihm Thomas Amstutz und Ulrich Reinhard eine Urkunde. Die Gastgeber Ulrich Reinhard und Thomas Amstutz.

People & Unterhaltung 19 erantwortung Drei Mal hatte das Arosa Electronica wegen Corona nicht stattfinden können. In diesem März wurde in und um Arosa und auch Lenzerheide nun wieder gefeiert. Das Festival mit Carlsberg als Presenting Partner zog die Fans massenhaft ins Schanfigg, wo tagsüber unter dem Himmel und nachts in den Lokalen gefeiert wurde. Feldschlösschen lud Kunden aus der Gastronomie ein. Nach dem Nachtessen im «Provisorium13» fuhr man aufs Weisshorn, wo es auf 2653,2m über Meer hiess: Let’s party! www.arosaelectronica.com Arosa Electronica Party unter dem Himmel Lorenz Hess (Advisum) und Marcel Kreber, Direktor des Schweizer Brauerei-Verbands. kann der Berner Marsch sein Grosser Auftritt von USZIT am SunIce Festival. Weltkrekordhalter Nico Brina. Musiker Oli Kehrli, alt Regierungsrätin Beatrice Simon und Martin Sonderegger (Armasuisse). Partystimmung bei der Isblaatere.

MEHR DENN JE IN Bestform Die granini-Familie bei Feldschlösschen hat Zuwachs bekommen: Erdbeere ist die neue Referenz im Format 20 cl. PFIRSICH ANANAS 100% WILLIAMS BIRNE TOMATE ORANGE 100% FRUCHT COCKTAIL 100% WALLISER APRIKOSE NEU GENIESSEN SIE ABWECHSLUNG: • EIN SAFT FÜR VIELE VARIATIONEN VON MOCKTAILS & COCKTAILS • EIN EINZIGARTIGER GESCHMACK MIT SÜSSEN UND SÄUERLICHEN NOTEN • EIN PRAKTISCHES FORMAT: 1 LITER PET GEBEN SIE IHREN COCKTAILS MEHR SAFT CRANBERRY NEU

People & Unterhaltung 21 Find your Flow mit Focuswater Focuswater ist die lokale Lösung für ein vitaminreiches und kalorienarmes Getränk ganz ohne künstliche Süss- oder Zusatzstoffe, dafür mit besonders viel Geschmack. Für all diejenigen, die es noch leichter mögen, gibt es Focuswater Push Orange & Zitronengras mit Koffein und Focuswater Calm Rhabarber & Himbeere, welche beide ohne Zucker auskommen. Ebenso leicht können Sie sich mit dem Wett- bewerbspreis von Focuswater fühlen, wenn Sie beim Wellenreiten über das Wasser gleiten. Zu gewinnen gibt es eine Surf Session für sechs Personen auf dem Zürichsee mit der Wakeboard Academy inkl. Essen im Restaurant Samigo Amusement. Lösen Sie das Quiz, und mit etwas Glück surfen Sie bald über den Zürichsee. www.focuswater.ch Wettbewerbspreis, zur Verfügung gestellt von Focuswater: Haben Sie diese Ausgabe des DURST aufmerksam gelesen? Dann sollte das Quiz auf dieser Seite für Sie kein allzu grosses Problem darstellen. Die Buchstaben der sechs richtigen Antworten ergeben das Lösungswort. 1. Welche Vitaminwasser von Focuswater sind mit null Zucker und null Süssung erhältlich? A Focuswater Active und Care K Focuswater Revive und Relax W Focuswater Push und Calm 2. Wie heisst das Traditions-Open-Air, das jeweils in Zofingen stattfindet? A Heitere Open Air B Lustige Open Air C Muntere Open Air 3. Was ist zu einem grossen Teil für den CO2-Fussabdruck des Weins verantwortlich? A der Transport S die Verpackung T die Pflege der Reben 4. Wo wird der berühmte Whiskey der Marke Jack Daniel’s produziert? G in Schottland P in Wales S im US-Bundesstaat Tennessee 5. In welchem Hotspot der Schweizer Alpen findet das SunIce Festival statt? E in St.Moritz L in Zermatt F in Gstaad 6. In welche Kategorie gehören die Getränke der Marke Focuswater? A Fruchtwasser R Vitaminwasser D Feuerwasser Lösungswort: ______ Senden Sie das Lösungswort und Ihre Kontaktdaten (Vorname, Name, Telefonnummer und Gastronomiebetrieb) per E-Mail an durst@fgg.ch. Einsendeschluss: 10. Mai 2023 Eine hochwertige Grimbergen Feuerschale im Wert von rund 1000 Franken gewonnen hat: Brigitte Nanzer (Hotel Furka in Oberwald). Wir gratulieren. GEWINNER MÄRZ 2023 Surf Session für sechs Personen

Feldschlösschen Dunkel Charaktervolles dunkles Spezialbier FELDSCHLÖSSCHEN VERBINDET.

Markt & Trends 23 Feeding the planet, Energy for life» – mit diesem Motto setzte die Weltausstellung 2015 in Mailand das Thema Ernährung auf die Agenda. Auch die Schweiz nutzte diesen Rahmen, um sich einem Problem anzunehmen: dem zu hohen Zuckerkonsum. Hierzulande beträgt dieser durchschnittlich täglich 25 Würfelzucker pro Kopf – doppelt so viel wie von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlen. Das kann zu Fettleibigkeit, Herz-KreislaufStörungen oder Diabetes Typ 2 führen: den häufigsten Todesursachen in der Bevölkerung. Am 4. August 2015 hat der Bund deshalb die Erklärung von Mailand initiiert. In dieser verpflichteten sich zehn grosse Nahrungsmittelhersteller und Detailhändler auf freiwilliger Basis, den Zucker in ihren Produkten zu reduzieren. 2017 folgten vier weitere. Die Mineralquelle Rhäzüns macht mit ... Am 14. Februar dieses Jahres sind mit der Ausdehnung der Erklärung auf den Bereich der Getränke noch einmal zehn Firmen hinzugekommen – darunter die zu Feldschlösschen gehörende Mineralquelle Rhäzüns. Das Ziel ist Erklärung von Mailand Dem Zucker wird der Kampf angesagt Mit der Erklärung von Mailand verpflichten sich die grossen Nahrungsmittelhersteller und Detailhändler freiwillig zur Reduktion des Zuckergehalts in ihren Produkten. Mit der Ausweitung auf die Getränkesparte hat sich im Februar auch die Mineralquelle Rhäzüns der Erklärung angeschlossen. Sie will den durchschnittlichen Zuckergehalt ihrer Getränke bis 2024 um zehn Prozent senken. Bundespräsident Alain Berset mit Vertretern von Feldschlösschen und anderen Firmen, die die Erklärung von Mailand unterzeichnet haben. Jetzt bestellen! Pepsi 1.10 CHF pro Flasche Art.26951, 24×33 cl, MW Glas Pepsi Max 1.10 CHF pro Flasche Art.26946, 24×33 cl, MW Glas es, den Mittelwert des Zuckergehalts bis 2024 um zehn Prozent zu reduzieren. So soll zum Beispiel der Zuckergehalt bei kohlensäurehaltigen Softdrinks von heute 8,3 Gramm pro Deziliter auf 7,5 Gramm gesenkt werden. ... ebenso wie Pepsi Bei der zum Unternehmen Feldschlösschen gehörenden Mineralquelle Rhäzüns, wo neben den beliebten Mineralwässern von Rhäzünser und Arkina unter anderem Süssgetränke wie Queen’s Ice Tea, Rhäzünser Citro und Rhäzünser Plus produziert werden, wird man nun die Rezepturen teilweise anpassen, um das Zucker- Reduktionsziel zu erreichen. Die Lizenzmarke Pepsi hat ihre Rezeptur bereits zuvor angepasst und ist mit sieben Gramm pro Deziliter deutlich unter dem von der Erklärung von Mailand angestrebten Zielwert. Pepsi Max kommt sogar ganz ohne Zucker aus.

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Markt & Trends 25 Swissness Goodness Eine Firma sucht für ihr Sommerfest einen Caterer. Ein Eventveranstalter für ein Konzert noch einen Cocktailmixer, ein Restaurant für die Metzgete einen zusätzlichen Koch. Bis heute gilt: Der Job wird ausgeschrieben, die Suche und das Warten beginnen. Der Fachkräftemängel lässt grüssen. Nun wollen Romano Strebel und Andreas Albonico-Seiler den Spiess umdrehen. Die beiden Co-Gründer haben einen digitalen Hub geschaffen, auf der die Teilnehmenden ihre Talente und Fähigkeiten, die sogenannten Skills, und Dienste anbieten können. Die Dimension des Projekts offenbart sich dabei schon im Namen: We Foodies. «Unter dem Begriff Foodies fasst man alle Akteure zusammen, die in irgendeiner Form im Nahrungs-, Getränke- oder Gastronomiebereich tätig sind», erklärt Romano Strebel. Tatsächlich eröffnet sich hier ein riesiger Markt. Schliesslich kann sich jeder Foodie auf der Plattform anmelden: vom Störkoch über den Foodtruckbetreiber bis hin zum Produzenten oder professionellen Gastrounternehmer. Dabei werden wie bei einer Social-Media-Site Profile erstellt. Die Auftraggeber können so nach den Anbietern mit den richtigen Skills suchen, um sich auszutauschen und ein Engagement abzuschliessen. Künstliche Intelligenz hilft suchen Gleichzeitig wird We Foodies auch die Möglichkeiten der heutigen künstliche Intelligenz nutzen. Das heisst, dass die Teilnehmenden nicht nur auf der Plattform gefunden werden, sondern ihnen auch passende Suchangebote aus dem Internet zugespielt werden. «Da es ums Matching geht, kann man durchaus von einem Tinder für die Gastronomie sprechen», sagt Romano Strebel schmunzelnd. Die grösste Innovation versteckt sich allerdings im Bereich hinter der Beziehung: We Foodies rechnet für die Geschäftspartner die getätigten Transaktionen automatisch ab – alle arbeitsrechtlich nötigen Sozialabgaben eingeschlossen. Eine Herausforderung, mit der sich etwa der Fahrdienst Uber seit Jahren schwertut. Für We Foodies – Tinder für Gastronomie Egal auf welcher Seite man steht: Die Suche nach passendem Personal oder dem richtigen Auftrag ist schwierig und zeitintensiv. Hier schafft We Foodies Abhilfe. Auf der neuen digitalen Vermittlungsplattform für die Gastronomie können alle gratis ihre Dienste und Talente anbieten. Das Revolutionäre: Das System wickelt auch die Zahlungen zwischen den Partnern ab – samt allen Sozialabgaben. die Gastronomen eröffnen sich so neue, flexible Absatzmärkte. Für einen Koch, der nebenbei als selbstständiger Störkoch arbeitet, ebenso wie für ein Restaurant, das seine Dienste auch im Catering einsetzen möchte. Die Anmeldung ist gratis, investieren muss man einzig Energie und Zeit in den Auftritt – was sich auch bei der Präsenz bei Google rechnet. Derzeit steckt das Projekt noch in den Anfängen. Seit dem letzten Herbst ist die Plattform in einer Beta-Version aufgeschaltet. Durch das grosse nationale Foodtruck-Netzwerk «Foodtrucks Schweiz» von Mitgründer Andreas Albonico-Seiler tummeln sich schon viele Foodies auf der Plattform. Ab dem Sommer wird die Sache dann richtig Fahrt aufnehmen und über verschiedene Kampagnen Reichweite generiert. Dass hier nicht gekleckert wird, zeigt nur schon der Umstand, dass Romano Strebel auch Mitgründer und Geschäftsleitungsmitglied von Ron Orp ist. Das Stadtzürcher Digitalunternehmen hat sich einen bekannten Namen mit seinen urbanen Newslettern gemacht und wird bei der Promotion mithelfen. Strebel bringt es wie folgt auf den Punkt: «Schon bei Ron Orp verfolgten wir die Philosophie, die Stadt allen zugänglich zu machen. Das versuchen wir nun für die Gastronomie mit We Foodies.» Co-Gründer Romano Strebel. Website Hier gelangen Sie direkt zu den Dienstleistungen und Ange- boten von We Foodies.

shop.feldschloesschen.swiss 0848 125 800 Maison Gilliard Prestige – Die Weine unserer zweiten Linie des Walliser Topproduzenten lassen keine Zweifel aufkommen, sie wollen geöffnet werden! Ausgewählt von The Bottle und nur für Sie als Kunde von Feldschlösschen erhältlich. garantiert nicht verschlossen.

Markt & Trends 27 Fast 60 Prozent der CO2-Emissionen von Wein entstehen durch die Verpackung, davon die meisten durch das Glas. Wie beim Bier gibt es eine Alternative: Mehrweg- glasflaschen. Die sind nicht nur nachhaltiger, sondern für Gastronomen auch praktischer. Wie die leeren Mehrwegbierflaschen nimmt Getränkepartner Feldschlösschen nämlich auch die Mehrwegweinflaschen wieder zurück. So entfällt die mühsame Entsorgung. Die Weinkellereien Aarau gehören zu den bedeutendsten Weinhandelshäusern der Schweiz. Das Sortiment umfasst exklusive Weine aus dem In- und Ausland, auch in Mehrwegflaschen. Ursula Beutler ist CEO des Familien- betriebs und verfügt über eine grosse Erfahrung im Weingeschäft. DURST sprach mit ihr über Mehrwegglas, aber auch über die Verschlüsse und Bioweine. Fast zwei Drittel des CO2-Ausstosses machen bei der Weinproduktion die Verpackungen bzw. das Glas aus. Macht es da nicht Sinn, von Einweg- auf Mehrwegglas umzustellen? Ursula Beutler: Leichtere Glasvarianten sind zurzeit im Trend, was eine massive Gewichtsreduktion bedeutet, die sich im Transport positiv auf den CO2-Ausstoss auswirkt. Somit darf Hopfenfrei Mehrwegglas auch für Wein sinnvoll Für den CO2-Fussabdruck des Weins sind zu einem grossen Teil die Verpackungen verantwortlich, vor allem die Einwegglasflaschen. Feldschlösschen bietet seinen Kunden auch feine Weine in Mehrwegglas an. Das findet Ursula Beutler sinnvoll. Sie ist CEO der Weinkellereien Aarau und sagt, warum sie auf Mehrwegglas setzt. «Es gibt viele gute Weine in Mehrweg- glasflaschen.» Ursula Beutler, CEO Weinkellereien Aarau Mehrwegglas und Bio erobern auch die Weinwelt. Feldschlösschen ist auf Nachhaltigkeit bedacht und bietet seinen Partnern aus der Gastronomie interessante Weine an, die beide Kriterien erfüllen – zum Beispiel den Nero d’Avola Bio und den Grillo Bio. Der Nero d’Avola Bio zeigt in der Nase Noten von Brombeeren und Heidelbeeren, im Gaumen kommen Aromen von Zimt und orientalischen Gewürzen zur Geltung. Der Grillo Bio weist intensive Fruchtaromen auf, im Gaumen von Apfel und Bittermandeln. Dank Bioproduktion und Mehrwegglas sind beide Weine nachhaltig. BIOWEINE IN MEHRWEGFLASCHEN Grillo Bio 50 cl MW Glas Art.-Nr. 32574 4.10 CHF / Flasche Nero d’Avola Bio 50 cl MW Glas Art.-Nr. 32573 4.10 CHF / Flasche man sagen, dass Einwegflaschen umweltfreundlicher geworden sind. Die Weinkellereien Aarau setzen ausserdem auf Glas aus der Schweiz – 70% des von uns verwendeten Glases stammt aus dem Inland – und lasten die Lastwagen maximal aus, um Leerläufe zu verhindern. Eine erhöhte Nachfrage nach Mehrwegglas spüren wir vor allem in der Eventbranche, in anderen Kanälen sehen wir zurzeit noch keine signifikante Veränderung. Warum sind die Wein-Mehrwegglasflaschen in der traditionellen Gastronomie und der Hotellerie noch nicht angekommen? Weil es sich die Gäste dort gewohnt sind, ihre Weine in Einwegflaschen zu konsumieren und sie diese als Originalverpackung empfinden. Mehrweg assoziierte man früher zu Unrecht mit Billigweinen, dabei hat dieses ökologisch sinnvolle Gebinde keinen Einfluss auf die Qualität. Es gibt schon heute viele gute Weine in Mehrwegglasflaschen, diese Einsicht hat sich aber noch nicht überall durchgesetzt. Bio ist in vielen Branchen ein «Must». Wie sieht das in der Welt des Weins aus? Begriffe wie Bio, Biodynamik, Vegan und Nachhaltigkeit sind in der Weinwelt kein Trend mehr, sondern ein fester Bestandteil der Branche. Nachhaltigkeit und der respektvolle Umgang mit Ressourcen werden ernst genommen und aktiv umgesetzt. Weil zunehmend umweltschonende Transportmittel zum Einsatz kommen, sind auch importierte Weine ökologischer geworden. Die Händler ihrerseits versuchen sicherzustellen, dass die «Carbon Footprints» für alle Importe, die sie tätigen, möglichst klein sind. Zur Verpackung, die einen grossen Teil des CO2-Fussabdrucks ausmacht, gehört auch der Verschluss. Lange war Kork konkurrenzlos, heute gibt es mit Glasstopfen, Plastik- und Schraubverschlüssen Alternativen. Welcher Verschluss ist am nachhaltigsten? Betrachtet man alle Aspekte der Nachhaltigkeit, so gibt es verschiedene Kriterien wie zum Beispiel den Energieverbrauch, den Wasserverbrauch und den Ausstoss von Treibhausgasen. Entsprechend bestehen grosse Unterschiede je nach Kategorie. Man kann sagen, dass Kork gesamtheitlich die beste Bilanz hat, da es sich um ein Naturprodukt handelt. www.wka.ch

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