Durst 07/2022

Hauptgang 13 Das passende Angebot Für jeden Betrieb die perfekten Biere Ein Speiselokal hat in Sachen Bier-Portfolio andere Bedürfnisse als ein Pub oder ein auf Bierkultur spezialisiertes Lokal. Eines gilt jedoch für alle Gastronomiebetriebe: Es reicht heute nicht mehr, den Gästen bloss ein Lager und zwei, drei weitere Biere anzubieten. DURST zeigt, welche Bierstile auf der Bierkarte welcher Betriebe unerlässlich sind. Unerlässlich für alle Gastronomiebetriebe Lager- und Spezialbiere haben den Vorteil, dass sie eine breite Masse ansprechen. Das macht sie für die Gastronomie interessant. Lange Zeit galten sie als austauschbar. Spätestens seit die Craft-Brauer diese untergärigen Biere entdeckt haben, gibt es aber eine bemerkenswerte Vielfalt. Das Valaisanne Lager zum Beispiel ist ebenso unverwechselbar wie das Brooklyn Lager, das Feldschlösschen Braufrisch und die Feldschlösschen Hopfenperle. Es lohnt sich, mehrere Lagerbiere im Angebot zu haben. Pale Ales und India Pale Ales werden immer beliebter und gehören auf jede Bierkarte. Die bitteren Biere sind perfekte Begleiter zu den verschiedensten Speisen. Viele Gäste sind derart grosse Fans der Pale Ales und India Pale Ales, dass sie vor allemLokale besuchen, die sie anbieten. Weizenbiere sind für jedes Lokal unerlässlich, denn viele Gäste schwören auf sie. Es gibt sowohl die klassischen bayrischen Weissbiere mit ihrem typischen Hefe- und Bananengeschmack als auch die fruchtigeren belgischen Weizenbiere, die sogenannten Witbiere. Beide Weizenbier-Typen sollten auf der Bierkarte vertreten sein. Alkoholfreie Biere werden immer häufiger bestellt. Sie sind leicht und kalorienarm, weshalb sie bei den auf die Gesundheit achtenden Gästen geliebt werden. Heute gibt es ein breites Angebot an alkoholfreien Bieren, die punkto Biergenuss keine Wünsche offen lassen. Die Vielfalt ist gross. Wer seinen Gästen die Wahl zwischen einem Lagerbier, einem Weizenbier und einemIndiaPale ohneAlkohol gibt, hat gegenüber denMitbewerbern einen Vorteil – nicht nur, aber vor allem imMittagsgeschäft. Hazy India Pale Ales sind stark, lässig, fruchtig, stark gehopft und trüb wie ein Smoothie. Sie stammen aus den USA und werden auch New England IPAs genannt. Für Connaisseurs sind sie die Krone des IPA-Trends und damit geeignet, um neue Gäste ins Bierspezialitäten-Lokal zu locken. Sauerbiere haben das gewisse Etwas, ihre Aromen und ihr Charakter sind allerdings nicht jedermanns Sache. Als Ergänzung zu den meistens schweren belgischen Sauerbieren kreieren Craft-Brauer neuerdings auch leichtere undmassentauglichere Sauerbiere, die oft mit Fruchtsäften gemischt werden und dem Berliner Weissen ähneln. Wer den Gästen Sauerbiere anbietet, zeigt Bierkompetenz auf höchstem Niveau. Fassgereifte Biere sind komplex im Aroma und stark im Geschmack. Wie edle Weine und Whiskys werden sie nicht konsumiert, um den Durst zu löschen. Im Vordergrund steht ganz klar der Genuss. Die Craft-Spezialisten von Valaisanne brauen regelmässig fassgereifte Biere in limitierter Auflage. Andere Bierstile wie Stouts, Porter, diverse Ales, Abtei- und Trappistenbiere gehören seit Jahren auf die Karte von auf Bier spezialisierten Lokalen. Craft-Brauer bringen auch in diesen Bereichen immer wieder Innovationen auf den Markt. Zusätzlich für Lokale, die sich abheben wollen

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