Durst 08/2023

Markt & Trends 25 Rosé – schon der Name hat etwas Graziöses. Die rosarote Farbe, die vielfältigen Möglichkeiten, der einfache und unkomplizierte Charakter: Es ist wenig erstaunlich, dass der Roséwein heute, im Zeitgeist des Savoir-vivre und der Leichtigkeit, seine Renaissance feiert. Schliesslich ist er insbesondere im Sommer mit seinem tieferen Alkoholgehat, seiner Fruchtigkeit und seiner Eleganz der perfekte Begleiter zum Apéro und zu leichten, sommerlichen Gerichten wie Antipasti, kalten Platten oder Meeresfrüchten. Dabei hatte der Roséwein lange gegen Vorurteile zu kämpfen; beispielsweise gegen die Mär, dass es sich um eine Mischung zwischen Rot- und Weisswein handelt. Tatsächlich wird der Rosé ausschliesslich aus Rotweintrauben hergestellt, wobei die Herstellungsverfahren demjenigen des Rotweins ähneln. So wird mit der weit verbreiteten Mazerationsmethode einfach die Maischestandzeit verkürzt: Während der Rotwein bis zu zwei Wochen steht, sind es beim Rosé nur einige Stunden. Der Saft nimmt nur einen Teil der Farbe aus der Beerenschale auf und wird – rosa! Bei der Saignée-Methode wird das Produkt dagegen aufgeteilt: Die Beeren werden angequetscht, sodass die Farbe aus den Schalen in den Saft «blutet». Danach wird vor der Gärung ein Teil des Safts entfernt, der separat zu Rosé vinifiziert wird. Aus dem restlichen Most, der mit den überproportional vielen Schalen verbleibt, wird dunkler, kräftiger Rotwein gewonnen. Niemand produziert mehr als Frankreich Allein schon die Herstellungsmethoden lassen also erahnen, wie vielfältig die Möglichkeiten und Varianten sind, die sich bieten. Entsprechend engagiert beackern die Winzerinnen und Winzer den Markt, wobei die französischen mit 31 Prozent deutlich am meisten zur weltweiten Roséproduktion beisteuern. Der Anteil des Rosé an der gesamten globalen Weinproduktion beträgt inzwischen zehn Prozent. Angesichts der grossen und wachsenden Beliebtheit, darf man hinzufügen: Tendenz steigend. Hopfenfrei Die grosse Renaissance des Rosé Lange hatte er mit Vorurteilen zu kämpfen, doch inzwischen befindet sich der Roséwein in einem Höhenflug. Das ist durchaus logisch, denn mit seiner fruchtigen Leichtigkeit und dem tieferen Alkoholgehalt entspricht der Rosé dem Zeitgeist. Speziell im Sommer präsentiert er sich auch als ideale Alternative zum dominanten Rotwein. Die Mazerationsmethode gilt als die gängigste Rosé-Herstellungsmethode. In der Abbeermaschine werden die Beeren von den Stielen gelöst. Die Standzeit der Maische beträgt nur etwa vier bis sechs Stunden. Hier beginnt die Gärung und die Farbpigmente aus der Haut der ro- ten Beeren färben den Saft rosa. Je länger die Stand- zeit, desto dunkler der Saft. Der Saft wird von den Schalen und Beeren getrennt. Danach endet die Gärung. Füllen und verschliessen Stabilisieren So wird Rosé produziert Jetzt bestellen! Primitivo Rosato Salento, Italien Art. 32090, 6×75cl, Karton 8.90 CHF / Flasche statt 9.90 / Flasche Rosa Abruzzen, Italien Art. 32468 6 × 75 cl, EW Karton 9.90 CHF / Flasche Œil de Perdrix Neuchâtel, Schweiz Art. 31985 6 × 75 cl, EW Karton 17.90 CHF / Flasche Favet 9-10 Camargue, Frankreich Art. 25210 6 × 75 cl, EW Karton 21.90 CHF / Flasche DER BELIEBTE DIE TRENDIGE DER KLASSIKER DER EXQUISITE Aktionspreis bis Ende August 2023

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