Durst 12/2023

People & Unterhaltung 15 Sie sprechen die Personalnot an, und auch da gibt es grosse Unterschiede. Viele Gastronomen leiden unter ihr, andere sagen mir: Ich habe treue Mitarbeitende und überhaupt kein Problem. Eines haben aber fast alle Gastronomen gemeinsam: Sie gehen verstärkt auf die Bedürfnisse ihrer Angestellten ein und bringen ihnen Wertschätzung entgegen. Das wirkt sich positiv auf die Loyalität der Angestellten aus. Ich stelle auch bezüglich Personal fest, dass sich die Branche dem sich verändernden Umfeld anzupassen weiss und schnell handelt. Ein verlässlicher Getränkepartner trägt viel zum Erfolg bei. Was dürfen Ihre Kunden im neuen Jahr von Feldschlösschen erwarten? Wir verstehen uns seit Jahrzehnten als Partner der Gastronomie und kennen deren Bedürfnisse. Viele wünschen sich Nachhaltigkeit. Wir handeln nachhaltig und bieten eine CO2-neuAuf ein Bier mit Claudio Burtscher Sie sind seit Oktober 2022 beruflich in der Gastronomie unterwegs. Was hat Sie dabei am meisten beeindruckt? Claudio Burtscher: Ich habe unzählige Gastronomen besucht und dabei ausschliesslich Kunden kennengelernt, die einen positiven Spirit haben und keinen einzigen, der seinen Job nicht liebt. Ihre Betriebe sind unterschiedlich aufgestellt, eines haben sie aber gemeinsam: Sie trotzen widrigen Umständen wie Corona und der Inflation und versuchen, positiv zu bleiben. Sie geben alles, um ihre Gäste glücklich zu machen. Für mich gibt es definitiv keinen Zweifel mehr, dass die Branche systemrelevant ist. Wie meinen Sie das? Ganz einfach: Wir Menschen wollen mit Familie und Freunden unbeschwerte Stunden verbringen. Wir wollen dem oft stressigen Alltag und all den nicht immer leicht zu verdauenden Geschehnissen unserer Zeit entfliehen, schöne Erlebnisse und Momente geniessen. Wo können wir das besser tun als in der Gastronomie? Sie stillt nicht nur unseren Hunger und Durst. Hat die Politik auch eingesehen, dass die Gastronomie systemrelevant ist? Es tut sich etwas. Viele Städte und Gemeinden haben erkannt, dass die Aussengastronomie immer wichtiger wird, und bewilligen Plätze unter freiem Himmel grosszügiger. In nächster Zeit muss da aber noch mehr geschehen. In welchem Zustand befindet sich die Gastronomie? Wie geht es ihr? Ich stelle Gegensätzliches fest: Einerseits gab es bis September mehr Betriebsschliessungen als zuvor während ganzer Jahre. Andererseits werden viele neue Betriebe eröffnet. In der Summe hält sich die Anzahl Betriebe in der Waage. Wir beobachten aber, dass Menschen von ausserhalb der Branche in die Gastronomie kommen – mit neuen Ideen, neuen Ansichten und neuen Konzepten. Das ist eine Bereicherung. Was nützt das beste Konzept, wenn man keine geeigneten Mitarbeitenden findet? «Die Gastronomie ist systemrelevant» Claudio Burtscher hatte bei Feldschlösschen die Abteilung Detailhandel geleitet, ehe er vor gut einem Jahr Leiter Verkauf Gastronomie wurde. Im DURST-Gespräch sagt er, was ihn an der Gastronomie beeindruckt, warum die Branche systemrelevant ist und was sie im neuen Jahr von ihrem Getränkepartner Feldschlösschen erwarten kann. «Alpinesse ist Swissness – wir gehen auf die Bedürfnisse unserer Kunden und deren Gäste ein.» Claudio Burtscher, Leiter Verkauf Gastronomie trale Belieferung an. Auch unsere digitalen Serviceleistungen, die wir permanent ausbauen, stossen auf gute Resonanz. Darüber hinaus überraschen wir die Gastronomie immer wieder mit Innovationen wie den neuen Tonics und Lemonades von Alpinesse. Sie werden in den Schweizer Bergen produziert, haben einen moderaten Zuckeranteil und dank dem Enzian eine unverwechselbar feinbittere Note: Das sind alles Dinge, auf welche die Gäste heutzutage grossen Wert legen. Dass Alpinesse ab dem kommenden Januar exklusiv in der Gas- tronomie erhältlich sein wird, ist ein weiterer Vorteil für die Branche. Welche Entwicklungen und Chancen für die Gastronomie gibt es im Biersektor? Vor allem junge Leute lieben alkoholfreie Biere. Deshalb nehmen wir laufend neue Produkte ins Portfolio, die ganz ohne Alkohol den vollen Biergenuss bieten. Auch Premium-Biere sind im Trend, und deshalb bringen wir auch in diesem Segment immer wieder Neues auf den Markt. Wir werden nun das 1664 Blanc gross aktivieren – auch das ist eine positive Geschichte für die Gastronomie. Unser Portfolio bauen wir aber nicht nur im Biersektor aus: Ab Januar wird es bei unserem Weinprogramm «The Bottle» viel Neues geben, und dank uns wird die Marke Pepsi in der Gastronomie wieder vermehrt wahrgenommen. Wir beobachten, dass die Relevanz von Pepsi als Alternative im Cola-Segment vor allem bei jüngeren Konsumentinnen und Konsumenten steigt. Produziert wird Pepsi übrigens wie Alpinesse von uns in Rhäzüns. Ihre Ausführungen lassen vermuten, dass Sie guten Mutes ins neue Jahr steigen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern in der Gastronomie viel erreichen können. Wir leben in einer nicht immer einfachen, aber spannenden und neuen Ideen viel Raum bietenden Zeit. Diesen Raum werden wir gemeinsam nutzen. Ich wünsche unseren Kunden und Partnern einen perfekten Jahresausklang. Das Feldschlösschen-Team freut sich auf eine gute Zusammenarbeit im neuen Jahr.

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