Durst 11/2020

Markt & Trends  27 Neukunde: «Luganodante» in Lugano D as Hotel Dante in Lugano wurde um- gebaut und umbenannt. Nun ist das «Luganodante» das einzige 4-Sterne- Superior-Hotel der Stadt. Es lädt ein zumTräu- men im Wandel der Zeit. Einerseits steht den Gästen ein hyperpersonalisiertes Pre-Stay-Tool zur Verfügung, mit dem man seine Vorlieben auswählen kann: zum Beispiel die Drinks und Snacks in der Minibar, Raumtemperatur und das Lieblingskopfkissen. Andererseits werden auch Regionalität und Nachhaltigkeit gross geschrieben. «98 Prozent unserer Produkte beziehen wir aus der Schweiz, vor allem aus dem Tessin», sagt Food & Beverage Manager Nunzio Marchese. Die Schärfung dieses Kon- zepts sei vor Ausbruch der Corona-Pandemie beschlossen worden und werde von den Gästen nun besonders geschätzt: «Wir hatten einen sehr guten Sommer mit vielen Gästen aus der Schweiz und auch aus Deutschland.» Die Swissness und die Nachhaltigkeit waren auch Gründe, warumman sich neu für Feldschlöss­ chen mit seinen vielen Schweizer Produkten als Getränkepartner entschieden hat. Das Hotel Dante ist seit den 1980er-Jahren im Besitz der Familie Fontana. Nach dem Umbau erstrahlt es nun als «Luganodante» in neuem Träumen im Wandel der Zeit und viel Swissness Nunzio Marchese im «Luganodante». 50-Jahr-Jubiläum: Café du Pont in Granges-Marnand Authentisch, echt und voller Herzlichkeit Claudine Cotting (links) und Isabelle Graz. Glanz. Die Bar ist grösser, ebenso deren An­ gebot. Hier huldigt man dem Mythos des fran- zösischen Alchemisten Nicolas Flamel: Wie sein Elixir Vitae werden die «Zaubertränke» im B istros wie das Café du Pont in Granges-Marnand gibt es in der Schweiz nicht mehr viele. Wer das Lokal betritt, landet in einer Kulisse, die an Vergangenes erinnert. Hier wird mit einer Regis­ trierkasse gearbeitet, die jeden Gebrauchtwarenhändler begeistern würde. Dafür verzichtet man bewusst auf einen Auftritt im Internet. Die Chefin heisst Claudine Cotting, sie ist 77 Jahre alt, Urgrossmutter und wird von den vielen treuen Stammgästen liebevoll «Claudine du Pont» genannt. Den Betrieb führt sie seit nunmehr einem halben Jahrhundert. Ihr zur Seite steht Isabelle Graz, die seit mehr als 30 Jahren im Service arbeitet. «Auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung sind, schätze ich Claudine als eine aussergewöhnliche Chefin», sagt sie. Gemeinsam mit den wie anno dazumal eingerichteten Räumlichkeiten sorgen die beiden Frauen für den einzigartigen Charme und den unver- wechselbaren Charakter des Café du Pont. Die Gäste schätzen auch die authentischen Gerichte, die serviert werden – zum Beispiel Schweine­ füsse, wie man sie in Madeira zubereitet. Einmal im Monat begrüssen Claudine Cotting und Isabelle Graz die Senioren aus dem Dorf zu einem gemeinsamen Nachmittag. Auch die fühlen sich wohl im Café du Pont. Labor sorgfältigst kreiert und abgefüllt. Die of- fene Küche lädt zum Zuschauen und Staunen ein, was ebenfalls einem Trend entspricht. www.luganodante.com

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