Durst 02/2021

30 Markt & Trends Feldschlösschen hat im letzten Oktober den ersten 26-Tonnen-Elektro-LKW von Renault Trucks in Empfang genommen. Bis im Frühling wird die Flotte zwanzig dieser nachhaltigen und effizienten Fahrzeuge umfassen. Dank der Umstellung auf Elektro-Trucks kann man pro Jahr mehr als 500 Tonnen CO 2 einsparen, was perfekt zur Umweltstrategie des Unternehmens passt. Von der CO 2 -freien Belieferung profitieren auch die Kunden aus der Gastronomie. Nachhaltigkeit: Elektro-LKW Lastkapazität Das zulässige Gesamtgewicht darf bei einem 26-Tonnen- Elektro-LKW 27 Tonnen betragen. Die zusätzliche Tonne ist erlaubt, um das Gewicht der Batterien zugunsten der Nutzlast besser auszugleichen. Stromverbrauch Auf 100 Kilometer braucht der 26-Tönner laut Werks­ angaben im Verteilerverkehr nur 100 bis 125kWh Strom. Zum Vergleich: Ein Kilometer Fahrt braucht gleich viel Strom wie das Zubereiten eines Nachtessens für vier Personen. Der eingesetzte Strom stammt aus erneuer- barer Energie aus eigener Herstellung. Batterien Der Elektro-Truck verfügt über vier Batterien mit einer Gesamtleistung von 200/264 kWh. Das Gewicht einer Batterie beträgt ca. 520/575 Kilogramm (je nach Lade­ leistung). Das Aufladen der Batterie dauert acht Stunden. Standorte Feldschlösschen wird die Elektro-LKW an 12 seiner 15 Logistikstandorte einsetzen. Das Feinverteilungs­ konzept dieser Standorte eignet sich perfekt für elektrisch betriebene Lastwagen und deren Reichweiten. Die 12 Standorte sind bereits mit entsprechenden Ladestationen ausgestattet worden. CO 2 -Einsparung Mit jedem Elektro-LKW spart Feldschlösschen pro Jahr gut 25000 Kilogramm CO 2 . Bis im Frühling wird man 20 E-Lastwagen von Renault Trucks haben und mit diesen pro Jahr mehr als 500 Tonnen CO 2 sparen. Generell braucht ein E-Lastwagen 75% weniger CO 2 als ein Diesel-LKW. Die Fahrt selbst ist komplett CO 2 -frei. Fürs Laden der Batterie ist die Einsparung abhängig vom Energiemix, der verwendet wird. Wussten Sie, dass ... es eine CO 2 -Kompensation gibt: Das CO 2 , welches durch die herkömmliche Belieferung mittels Diesel anfällt, kann in CO 2 -Zertifikate umgewandelt werden. Bei Interesse können Sie sich per E-Mail an umwelt@fgg.ch wenden.

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