Durst 10/2021

Digestif 31 Reto Muhmenthaler Sales Manager im Zürcher Unterland In einem Gastronomiebetrieb würde ich am liebsten… wie einst Gastgeber sein. Nach der Schu­ le habe ich eine Servicelehre absolviert und danach zwanzig Jahre in der Gastro­ nomie gearbeitet – an der Bar und später auch als Geschäftsführer des Restau­ rants «Schlachthof» in Zürich. Ich bin ein Frontmensch, mir ist die Zusammen­ arbeit mit den Menschen sehr wichtig. An der Gastronomie fasziniert mich… der Kontakt zu Menschen, dass man sie beraten und ihnen Produkte empfehlen kann. Als Sales Manager treffen all die­ se Punkte auch zu, einzig die Rolle als Gastgeber fällt weg. Ein Lokal zu führen ist heute… schwieriger als noch vor zehn, zwanzig Jahren. Die Gästebedürfnisse haben sich stark verändert, und der Heimkonsum hat anBedeutung gewonnen. Ich bewun­ dere alle, die ein Lokal eröffnen und die herausfordernde Aufgabe mit Herzblut und Innovationsgeist anpacken. Bierkultur ist… ein wichtiger Faktor für die Gastronomie. Bier gehört schon seit Jahrhunderten zu dieser Branche und steht für genau jene Geselligkeit, welche die Menschen auch an der Gastronomie schätzen. Bier ist ein jahrtausendealtes Kulturgut und ge­ niesst eine grosse Wertschätzung. Mein favorisierter Bierstil ist … das belgische Witbier. Zu Hause genies­ se ich gerne ein Blue Moon, im Pub ein 1664 Blanc, ein Grimbergen und dazu regelmässig auch ein Feldschlösschen Alkoholfrei Weizenfrisch. Witbiere sind leicht und süffig, trotzdem haben sie ei­ nen unverwechselbaren Charakter. Im nächsten DURST Aufbruchstimmung trotz Corona: Im Fokus des November-DURST stehen die Neugründungen von Gastronomie­ betrieben seit Ausbruch der Pandemie. Gut gesagt «Er trank Bier – sieben Becher. Sein Geist entspannte sich, er wurde ausgelassen. Sein Herz war froh und sein Gesicht strahlte.» Gilgamesch , sumerischer König (ca. 2600 v. Christus) Ich bin ja für Recycling, aber . . .

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