Durst 11/2021

Hauptgang 13 langjährige Gastronom setzt deshalb für die kommenden Wintermonate auf Heizkörper, die dem Gast die nötige Wärme schenken werden. Zudemwurde ein Teil der Terrasse zu einem halboffenen Wintergarten umgebaut; halboffen in dem Sinn, dass genügend Frisch­ luft zirkulieren kann. Die Behörden hätten die Pläne vom «Le Prestige» stets unterstützt. Das würde ihmguttun, sagt Mentor Kalanderi, «denn die momentane Situation ist für uns Gastronomen schwer genug». DURST fragt Mentor Kalanderi, ob er sein «Le Prestige» als Vorzeigebeispiel sehe. Schon al­ leine die Frage würde ihm schmeicheln, ant­ wortet er. Doch eine vergrösserte Terrasse sei nicht überall die Lösung gegen die Pandemie. Diese Lösung würde sich im «Le Prestige» an­ bieten, sagt Mentor Kalanderi, nicht aber bei vielen anderen Betrieben. Der Gastronom wünscht sich jedoch, dass die BrancheMut hat, in die Zukunft zu schauen. «Nur wer etwas wagt und Eigeninitiative entwickelt, kann in die­ ser ausserordentlichen Zeit gewinnen.» Bar-Club «Le Prestige» in Neuenburg M it seiner Lage am See versprüht das Städtchen Neuenburg französischen Charme. Mittendrin steht die Club- Bar «Le Prestige», geführt von Mentor Kalan­ deri. Er beschreibt sein Lokal als einen gemüt­ lichenTreffpunktmit vorwiegend jungenGästen. Hier geniesst man ein Bier oder einen Drink mit Freunden, etwas zu Essen und am Abend eine Shisha an der Bar. Die Massnahmen gegen die Covid-Pandemie waren für Mentor Kalanderi und sein Team nicht immer leicht zu meistern. «Doch wir wol­ len in die Zukunft schauen», sagt der Gastro­ nom, «denn Jammern bringt nichts. Wir vom ‹Le Prestige› wollen vielmehr das Beste aus der Situation machen.» Tatenlos zuschauen sei keine Optionmehr gewesen. Doch was tun? Die Zertifikatspflicht werde für Ungeimpfte zum Hemmnis, ein Restaurant zu besuchen. Des­ halb hat das Neuenburger Lokal in den letzten Monaten massiv in seine Terrasse investiert. Das Lokal bietet neu viel mehr Sitzplätze unter freiem Himmel an. Das «Le Prestige» hat auch in das Ambiente der Terrasse investiert. Blu­ men, schöne Tische und Stühle laden die Gäste nun zum Verweilen ein. Die Lösung für den Winter Im Sommermonaten und an warmen Herbst­ tagen ist eine schöne Terrasse an bester Lage von Vorteil. Viele Gäste würden schätzen, wie sich die Terrasse heute präsentiert, sagt Mentor Kalanderi. An vielen Tagen seien die Grössere Terrasse bringt mehr Gäste «Jetzt bloss nicht den Mut verlieren, denn Jammern bringt nichts»: Das ist die Devise des Neuenburgers Mentor Kalanderi. Der Patron der Club-Bar «Le Prestige» hat Eigeninitiative entwickelt und das Glück draussen vor der Tür, unter freiem Himmel, gefunden. Sein Erfolgsrezept: die Terrasse vergrössern und wintertauglich machen. «In dieser ausserordentlichen Zeit gewinnt nur, wer Eigeninitiative entwickelt und etwas wagt.» Mentor Kalanderi Plätze restlos gefüllt gewesen. Doch die Pan­ demie dauert an. Mentor Kalanderi macht sich Sorgen, weil sich viele Schweizerinnen und Schweizer noch nicht geimpft haben. «Deshalb mussten wir unsere Terrasse wintertauglich machen; für all jene, die auch imWinterhalbjahr lieber draussen sitzen wol­ len – sei es aus Vorsicht oder weil sie kein Zer­ tifikat haben», sagt Mentor Kalanderi. Der «Le Prestige» bietet viele (auch gedeckte) Aussenplätze.

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