Durst 12/2021

Markt & Trends 25 oder die schwebenden Unregelmässigkeiten einer Zitronenschale skizziert, vermitteln den Eindruck einer kraftvollen Stille, die geeignet ist, Körper und Geist eines Menschen mit ele- ganter Explosivität zu beeinflussen.» Recht hat er, der Giorgio Lolli: Nicht nur auf den Inhalt kommt es an, sondern auch auf das Glas. K lären wir zuerst die Huhn-Ei-Frage: Zuerst war der Martini da, erst später wurde das Martini-Glas erfunden. Der Cocktail-Klassiker erlebte seine Geburtsstunde irgendwo und irgendwann im Wilden Westen und gelangte in den 1930er-Jahren zu seiner bis heute anhaltenden Popularität. Weil der Gin im Martini Luft zum Atmen braucht und lange kalt bleiben soll, kreierteman damals ein konisches Glas mit grosser Oberfläche und langem Stiel, an demman es hält und so keine Körperwärme auf den Drink überträgt. Das Martini-Glas war geboren und löste die Cocktailschale ab. Das Martini-Glas wird auch Martinischale, Martinikelch oder Cocktailspitz genannt. In sei- ner klassischen Form hat es eine Füllmenge zwischen 13 und 15 Zentiliter. Erwähnenswert ist auch der Martini Chiller, der erst in diesem Jahrtausend aufgekommen ist. Der ist auch et- was fürs Auge, ruht doch ein Martinikelch ohne Stiel lose auf einem mit zerstossenem Eis ge- füllten Becherglas. So wird der Drink auch nach dem Servieren weiter gekühlt. Kommen wir nun zur Frage, welche Cocktails in einem Martini-Glas serviert werden. Natür- lich der Martini und seine unendlich vielen Ab- wandlungen – vomDry und demExtra Dry über den Dirty Martini und den Appletini bis hin zum Chocolate Martini und dem Espresso Martini. Für viele andere Shortdrinks ist das Martini- Glas aber ebenfalls angesagt, insbesondere für Wodka-Shortdrinks. Deshalb gehört auch der Das Martini-Glas Zeitlose gläserne Eleganz Es steht für zeitlose Eleganz und ist heute, fast hundert Jahre nach seiner Erfindung, beliebter denn je. Das Martini-Glas ist konisch und hat eine grosse Oberfläche. So bleibt der Gin im Martini länger kalt. easyDrink sagt,was das Martini-Glas sonst noch ausmacht und welche Cocktails man in diesem Klassiker serviert. Cosmopolitan, der bekannteste Vertreter der Popkultur, in dieses Glas. Für einen Sidecar oder einen Aviation hingegen hat man die Wahl: Diese Drinks kannman sowohl in einemMartini- Glas als auch in einer Cocktailschale servieren. Das Martini-Glas vermittelt zeitlose Eleganz, obwohl der Schliff und die Stiellänge im Laufe der Jahrzehnte austarierter geworden sind. Deshalb erstaunt nicht, dass es heute, fast hundert Jahre nach seiner Erfindung, beliebter denn je ist. Wer der Eleganz dieses Glases ge- recht werden will, hält es selbstverständlich am Stiel. Aber aufgepasst: Das Martini-Glas will gut balanciert werden, neigt es doch wie fast kein anderes Glas zum Überschwappen. Giorgio Lolli hat die Eleganz des Martini-Glases schon vor mehr als sechzig Jahren wunder- schön beschrieben. In seinem Buchklassiker «Social Drinking: The Effects of Alcohol» sind folgende Worte zu lesen: «Das anmutige, langstielige und glitzernde Martini-Glas, die kühle und farblose Transparenz der Flüssig- keit, die die Kurven einer geschlitzten Olive Das Spirituosenprogramm von Feldschlöss­ chen heisst easyDrink. Es richtet sich exklusiv an die Gastronomie und bietet ihr rund 800 Markenprodukte zu attraktiven Preisen an. Mehr als 100 Produkte stammen aus der Schweiz. easyDrink verfügt über eine grosse Spirituosenkompetenz und hat sich zum Ziel gesetzt, diese an seine Partner aus der Gastro- nomie weiterzugeben – auch in Ihrem Gastro- nomiemagazin, dem DURST. E A S Y DR I NK Der Martini Chiller. Das Martini-Glas: zeitlose Eleganz.

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