Durst 01/2022

Markt & Trends 25 Romantischer kann kein Weingut in der Schweiz sein. Das schmucke Château d’Auvernier liegt eingebettet in Hektaren von Weinstöcken. Im Hintergrund schimmert der Neuenburgersee. In dieser Idylle wird seit über vier Jahrhunderten Wein gekeltert. Das Besondere daran: Nur wenige Unternehmen können sich einer Lebensdauer von über 400 Jahren und der ununterbrochen erhaltenen Blutlinie einer Familie rühmen. Das Châ- teau d’Auvernier kann es sehr wohl, denn es ist seit Beginn des 16. Jahrhunderts stets im Besitz der Familie Grosjean. Der Vorzeigebetrieb ist bekannt für seine Topweine; insbesondere für den filigranen Chasselas, den Pinot Noir und natürlich für seinen einzigartigen Rosé, den Œil de Perdrix, der bei «The Bottle» bestellt werden kann. Sein Erdbeerbouquet mit den leichten Würzaromen ist unverkennbar, der Rosémit Pinot-Noir-Aromen kommt trocken und frisch daher. «Unser Rosé gehört zu den meistverkauften und bekanntestenWeinen des Landes», sagt der neue Château d’Auvernier So innovativ kann Tradition sein Das Château d’Auvernier am Neuenburgersee hat einen wesentlichen Anteil am Renommee der Schweizer Weinproduktion. Seit 1603 ist das Weingut mit seinem Schloss im Besitz der Familie Grosjean. Eine Tradition, die weiterleben wird, denn das Château d’Auvernier steht vor einem Generationenwechsel: Thierry Grosjean übergibt an die 15. Generation, an seinen Sohn Henry Grosjean. Das Château d’Auvernier amNeuenburgersee. Patron, Henry Grosjean, mit Blick auf die Etikette. Sie schmückt eine goldene Zeichnung des Mitte des 16. Jahrhunderts gebauten Herrenhauses in Auvernier. Heute, 400 Jahre später, stehen mit Thierry und Henry Grosjean bereits die 14. und die 15. Generation an der Spitze des Weinguts. Als Leiter des 400-jährigen Traditionsbetriebs dürfen die beiden Winzer des Château d’Auvernier auf eine lange Erfahrung in der Vinifizierung zählen. «Gleichzeitig ist der Betrieb bestens für die Herausforderungen im 21. Jahrhundert geZum Jahreswechsel hat Henry Grosjean die Geschicke des Château d’Auvernier übernommen. Er trägt nun die Verantwortung gegenüber seinen Vorfahren und auch seinen Nachkommen. «Es war für meine Geschwister und mich von Beginn an klar, dass einer von uns das Weingut in die Zukunft führen würde», erzählt Henry Grosjean. Es sei aber nicht so, dass seit GENER AT I ONENWECH S E L I M CH ÂT E AU D ’AU V ERN I ER «Das Weingut ist für die Heraus- forderungen im 21. Jahrhundert gewappnet.» Henry Grosjean demGenerationenwechsel imChâteau d’Auvernier nun alles anders laufe als bisher. «Wir sind uns der Tradition des Weinguts bewusst und führen das Erfolgsrezept weiter in die Zukunft.» Sein Vater, Thierry Grosjean, hätte ihn gut auf die grossen Herausforderungen der Winzer vorbereitet, sagt der neue Patron. www.chateau-auvernier.ch Thierry und Henry Grosjean wappnet», sagt Henry Grosjean und nennt zwei Beispiele für Modernität: «Solarmodule reduzieren den Stromverbrauch, und viele unserer Rebanlagen sind als Bereiche mit ‹hoher natürlicher Biodiversität› eingestuft.» www.bottle.ch Bei The Bottle erhältlich: Œil de Perdrix vom Château d’Auvernier.

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