Durst 02/2022

16 People & Unterhaltung Die vom Schweizer Brauerei-Verband organisierte Schweizer Meisterschaft der Bier-Sommeliers war ein Kräftemessen der besten Bier-Sommeliers des Landes. Der Wettkampf im Berner «Bierhübeli» startete mit Kopfarbeit: In der ersten Disziplin wurde das Bierwissen abgefragt. Danach ging es darum, in Bierproben typische Aromen und auch Fehlaromen zu erkennen. In der dritten Disziplin mussten die Bier-Sommeliers zehn Biere anhand einer Blinddegustation verschiedenen Bierstilen zuordnen. Das Finale war der Bierpräsentation gewidmet, wobei die sechs Finalisten je drei verschiedene Biere zur Auswahl erhielten und daraus ihren Favoriten präsentierten. Die Bier-Sommeliers degustierten die Biere, beschrieben die Eigenschaften und versuchten so, die Jury und das Publikum im Saal von sich zu überzeugen. Alle Präsentationen waren auf hohem Niveau und machten der Fachjury die Entscheidung nicht leicht. Schliesslich setzte sich Giuliano Genoni (Capolago) vor Gregor Völkening (Affoltern am Albis) und Lukas Porro (Zürich) durch. Cindy Elsenbast (Luzern) folgte auf Rang 4, Schweizer Meisterschaft Bier-Sommeliers zeigen hohes Niveau gefolgt von Feldschlösschen Regional Sales Manager Claude Preter (Oberengstringen), Petra Elsenbast (Luzern) und Melitta Costantino (Sion). Die ersten sieben Sommeliers werden die Schweiz im kommenden Jahr an der Weltmeisterschaft in München vertreten, wobei auffällt, dass sich nicht weniger als drei Frauen für das «Nationalteam» qualifiziert haben. Das Sieger-Trio. Schweizer Meister Giuliano Genoni. Der fünftplatzierte Claude Preter. Als Finalist wird auch Claude Preter an die WM reisen. Trotzdem übte er sich in Selbstkritik: «Im Final sind mir unnötige und dumme Fehler unterlaufen. Wer weiss, was sonst für ein Ergebnis möglich gewesen wäre?!» Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen, und dann kann der Podestplatz ja – wer weiss? – an der WM folgen. www.sm.bier-sommelier.ch

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