Durst 09/2022

Hauptgang 11 Regenerativ: Die regenerative Landwirtschaft bemüht sich um die Regeneration des Bodens und der Biodiversität. Unabhängig vom Bio- Label sind ihre Produkte auf dem Vormarsch. Emanzipiert: Der Burger hat sich von seinem ungesund-fettigen Image der Vergangenheit emanzipiert. Auch in Lokalen, die auf Nachhaltigkeit und Ausgewogenheit achten, gehört er längst zum Standardrepertoire. In Ketten wie «Hans im Glück» spielt er eine tragende Rolle, selbstverständlich auch in vegetarischen und immer häufiger auch in veganen Varianten. Vegetarisch und vegan: Auch im modernen Fast Food gilt: wenn schon Fleisch, dann gutes Fleisch. Vegetarische und vegane Gerichte werden immer häufiger bestellt. Pflanzenbasiert: Der Trend des Plant-BasedFood entwickelt sich weiter. Bis anhin wurden tierische durch pflanzliche Produkte wie Algen, Früchte, Pilze und Soja ersetzt. Neu verwendet man anstelle von Soja Wassermelonkenkerne, Kürbis, Mungbohnen oder Hanfsamen. Glutenfrei: Im Fast Food wird immer mehr Wert auf Alternativen für Allergiker gelegt. Glutenfreie Gerichte sind nur ein Beispiel, auf Zusatzstoffe sollte man generell verzichten. Plastikfrei: Dass das Fast Food nachhaltig sein soll, versteht sich von allein. Das gilt auch für die Verpackung. Auch wer sich schnell verpflegt, will die Umwelt nicht mit Plastik belasten. Fast Food vom Feinsten: Burger mit Quinoa, Bohnen, Spinat, Mais und Brot mit Bohnenkruste. Tue Gutes – und sprich mit den Gästen darüber Storytelling nicht vergessen Immermehr Gastronomiebetriebe beziehen Gemüse, Früchte und Fleisch, aber auch Local Exotics, Getränke und vieles mehr bei lokalen Produzenten. Das gilt zunehmend auch für den Fast-Food-Bereich und ganz besonders für die Gemeinschaftsgastronomie. Lokale Produkte und veredeltes Fast Food sind ganz im Sinne der Gäste. Für diese ist die Herkunft der Lebensmittel längst ein Faktor, der die Wahl eines Lokals mitbestimmt. Eines jedoch geht in der Hektik des Alltags und bei all den Anstrengungen umeinen engen Kontakt zu lokalen Produzenten oft vergessen: das Gute, das man tut, seinen Gästen auch mitzuteilen, es ihnen zu kommunizieren. Sei es im persönlichen Gespräch, aber auch auf derWebsite, in den sozialen Medien und in Newslettern: Die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität eignen sich perfekt für ein Storytelling, das die Gäste noch enger an den Betrieb bindet. Wenn man zum Beispiel die Bäuerin vorstellt, die das Gemüse liefert, schafft das Authentizität und Glaubwürdigkeit. Nicht umsonst heisst ein Sprichwort: Tue Gutes und sprich darüber! Gemüse direkt vom Bauernhof. Alles über das neue Fast Food, das sich zum Fast Good entwickelt hat, auf den Seiten 10 bis 15

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