Durst 11/2022

Markt & Trends 29 Passt nicht nur zu Rippchen: BBQ-Sauce. Und dazu ein hausgemachter Kartoffelsalat S CHMOR T OP F - R I P P CHEN M I T BBQ - S AUC E Zutaten für 4 Personen 1,5 kg Spareribs (Schälrippchen) vom Freiland-Schwein feines Meersalz 1 EL Rapsöl 1 Zwiebel (Tropea oder andere Sorte), sehr fein gewürfelt 1 Stück Ingwer, sehr fein gewürfelt 2 EL Senfkörner 4 EL brauner Zucker 4 EL Aceto balsamico di Modena (oder anderer dunkler Balsamessig) 4 EL hochwertige Sojasauce 100 ml passierte Tomaten 1 TL geräuchertes Pimentonpulver, mittelscharf bis scharf 1 TL Paprikapulver, edelsüss 1 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 Lorbeerblatt 2 Knoblauchzehen, gepresst Zubereitung 1. F ür die BBQ-Sauce das Rapsöl in einer Schwenkpfanne erhitzen. 2. Zwiebel, Ingwer und Senfkörner bei mittlerer Hitze 5 Minuten anschwitzen. 3. D en Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen. 4. Alle weiteren Zutaten einrühren und etwa 15 Minuten sirupartig einköcheln lassen. 5. AmSchluss nochmalsmit Salz, Zucker undBalsamico abschmecken. In eine Glasflasche oder ein anderes verschliessbares Gefäss füllen und im Kühlschrank aufbewahren. 6. Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 7. Die Rippchen salzen und am Stück auf ein Gitterrost im Ofen legen, ein Backblech darunter einschieben. 8. 3 0 Minuten bräunen, wenden und weitere 15–30 Minuten braten. 9. Herausnehmen, 15 Minuten auskühlen lassen, dann in einzelne Rippen schneiden. 10. Die Rippchen in eine Auflaufformgeben und mit der BBQ-Sauce mischen, so, dass jedes Rippchen rundummit Sauce überzogen ist. 11. Wieder in den Ofen geben und 20 Minuten fertig garen. Tipp Ich empfehle, eine grössereMengeBBQ-Sauce zu machen. Im Kühlschrank hält sie mehrere Monate. Man kann sie nicht nur warm verwenden, sondern auch zu Burgern, Sandwichs Grillfleisch und vielemmehr. Zu den Rippchen mag ich am liebsten Kartoffelsalat. Und zwar strikt selbst gemachter. Denn gekaufter Kartoffelsalat ist ein Desaster. Diemeisten Fertig-Kartoffelsalate sind nichts als ein kläglicher, klumpiger Matsch. In der Regel auch noch zu sauer. Das ist freilich der Lagerfähigkeit und Haltbarkeit geschuldet. Folglich obsolet. Kartoffelsalat ist eines jener sehr, sehr simplen Gerichte, die man unbedingt nur hausgemacht und frisch zubereitet geniessen sollte. Entscheidend für eine vollendete Offenbarung sind zwei wesentliche Faktoren: Temperatur und Timing. Die Kartoffeln müssen heiss geschält und sogleich in eine Schüssel mit etwas heisser Fleischbrühe (ja, Fleischbrühe, am liebsten Rind, hausgemacht natürlich!) geschnittenwerden. In der Schüssel sollten schon fein gewürfelte Zwiebeln liegen. Übergiesst man diese mit der heissen Fleischbrühe, verlieren sie ihre aufdringliche Schärfe und schmiegen sich mild und süsslich in das Ganze ein. Dann braucht es etwas Geduld. Erstens, bis die Kartoffeln Stärke abgeben und Brühe aufsaugen – beides ist essenziell für eine cremige Sauce –, und zweitens, bis sie soweit ausgekühlt sind, dass man sie lauwarm geniessen kann. Nur so schmeckt der Kartoffelsalat überirdisch gut. Zutaten für 4 Personen 1 kg Kartoffeln (Moor-Sieglinde oder Laura) 1 Zwiebel 200 ml heisse Fleischbrühe 4 EL Sonnenblumenöl (oder anderes Öl nach Belieben) 2 EL Weissweinessig schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 kleiner Bund glatte Petersilie (oder Schnittlauch, nach Belieben) Zubereitung 1. D ie Kartoffeln in der Schale weichkochen. 2. Die Zwiebel fein würfeln und in einer Salatschüssel mit der Hälfte der Brühe übergiessen. Öl und Essig dazugeben, pfeffern, mischen. 3. D ie Kartoffeln schälen und in dicken Scheiben in die Schüssel schneiden. 4. Vorsichtig unterheben, nach und nach mehr von der heissen Brühe dazugeben, bis die Kartoffelstücke gleichmässig mit einer sämigen Sauce überzogen sind. 5. D ie Petersilie fein schneiden und darüber streuen.

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