Durst 07/2022

18 Markt & Trends Auf unser Land mit Axel Kuhn (Rivella) und Gérard Schaller (Feldschlösschen) Rivella und Feldschlösschen sind Tradi-­ tionsunternehmen. Beide stellen Getränke her, die als typisch schweizerisch wahrgenommen werden. Was verbindet die beiden Unternehmen sonst noch? AxelKuhn (LeiterVerkaufRivella):Feldschlösschen und Rivella sind starke Schweizer Marken mit einer nationalen Distribution. Wo auch immer im Land Getränke verkauft werden, sind Produkte aus den beiden Häusern erhältlich. Es gibt aber noch viele weitere Gemeinsamkeiten: Beide produzieren wir in der Schweiz, wir haben eigene Event-Abteilungen und sind jedes Jahr an Hunderten von Anlässen präsent. Bei aller Bescheidenheit dürfen wir sagen, dass wir ein schönes Stück Schweiz sind. Gérard Schaller (Leiter Verkauf Gastronomie Feldschlösschen): Alle Generationen kennen unsere Marken. Beide Firmen sind stark in ihren Traditionen verwurzelt, haben aber auch ein gutes Gespür für die Zukunft und neue Konsumenten- und Gästebedürfnisse. Tradition ist die Basis, aber nur Tradition reicht nicht. Für neue Trends und neue Generationen braucht Sowohl Rivella als auch Feldschlösschen sind Traditionsunternehmen mit Hauptsitz im Aargau. Beide erfrischen die Schweiz mit Getränken. Zwischen den beiden Häusern gibt es aber noch viel mehr Parallelen. Das kam deutlich zum Ausdruck, als Gérard Schaller (Leiter Verkauf Gastronomie Feldschlösschen) jüngst Rivella in Rothrist besuchte und sich von Axel Kuhn (Leiter Verkauf Rivella) die Produktionsanlage für den neuen Enertea by Rivella zeigen liess. Anschliessend gaben sie DURST interessante Einblicke. «Wir sind ein schönes Stück Schweiz» esneueProdukte.Rivellahat seine Innovationskraft jüngst einmal mehr mit der Lancierung von Enertea by Rivella bewiesen. Auch wir überraschen unsere Kunden und Konsumenten immer wieder mit Innovationen, und wie Rivella haben auch wir die Kompetenz, um neue angesagte Getränke zu produzieren. Axel Kuhn: Auch kulturell gibt es viele Parallelen: Wir sind beide attraktive Arbeitgeber mit kurzen Entscheidungswegen und kollegialem Umgangston – und wir verstehen uns als verlässliche Partner unserer Kunden, die wir nach Kräften unterstützen. Viele Ihrer Partner sind Gastronomen, … Axel Kuhn: …denn zu unserer Tradition gehört auch die starke Präsenz in dieser faszinierenden Branche – und das im ganzen Land. Die meisten Mitbewerber sind ausschliesslich in der Deutschschweiz, der Romandie oder im Tessin unterwegs. Wir hingegen erfrischen die Gäste in den Lokalen der ganzen Schweiz. Die Gastronomie hatte unter der Pandemie besonders stark zu leiden. Wie hat sie Ihrer Meinung nach die Krise bewältigt? Gérard Schaller: Corona hat uns alle überrascht. In der Gastronomie habe ich von Anfang aneinenstarkenSpiritundgrossen Innovationsgeist gespürt. Die Robustheit der Branche und ihre Fähigkeit, in einer Krise vieles zu hinterfragen und zu verändern, sind beeindruckend. Gerade im Bereich der Aussengastronomie, die an Bedeutung gewonnen hat, stellten wir bei unseren Kunden eine beeindruckende Kreativität fest. Dank dieses Innovationsgeistes hat ein Grossteil der Branche die Pandemie erstaunlich gut gemeistert. Wir standen während der Lockdowns in engem Kontakt mit unseren Partnern aus der Gastronomie und haben ihnen in vielerlei Hinsicht Unterstützung geboten. Als Beispiel möchte ich nur die kostenlose Reinigung der Offenausschankanlagen erwähnen. Axel Kuhn: Auch da stelle ich viele Parallelen fest, denn auch wir haben in dieser für uns alle speziellen Zeit gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen gesucht und ähnliche Unterstützungsmassnahmen beschlossen wie Feldschlösschen – unter anderem eine Reduktion der Mindestbestellmengen und eine Verlängerung der Zahlungsfristen. Inwiefern hat die Pandemie Ihre Unternehmen verändert? Axel Kuhn: Wie die Gastronomie haben auch wir gelernt, mit Unplanbarem umzugehen. Die Krise hat uns als Team noch stärker zusammengeschweisst, und auch bei uns ist vieles noch digitaler geworden. Heute ist es für uns selbstverständlich, ein Kundengespräch auch einmal als Videokonferenz zu führen. Dass das gut funktioniert, hätte ich mir vor Corona nicht vorstellen können. Der persönliche Kontakt bleibt aber wichtig. Gérard Schaller: Dank neuer Tools ist der digitale Informationsfluss bei uns noch besser geworden. Nebst ihren vielennegativenAuswirkungen hat die Pandemie dazu geführt, dass wir heute als Unternehmen, aber auch alle Mitarbeitenden, noch flexibler geworden sind. Im «Der persönliche Kontakt mit den Kunden bleibt wichtig.» Axel Kuhn Leiter Verkauf Rivella «Tradition ist die Basis, es braucht aber auch Innovation.» Gérard Schaller Leiter Verkauf Gastronomie Feldschlösschen

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