Durst 07/2022

Markt & Trends 19 Kontakt mit den Kunden hat die App «Feldschlösschen Cockpit» an Bedeutung gewonnen. Wir werden sie laufend weiterentwickeln. Sie bringen immer wieder Innovationen auf den Markt. Auf welche neuen Produkte dürfen sich die Gastronomen und deren Gäste in naher Zukunft freuen? Axel Kuhn: Zurzeit liegt unser Fokus auf dem neuen Enertea by Rivella. Unsere Pipeline ist aber voll, ich möchte allerdings nur so viel verraten: Kriterien wie vegan, gesund und nachhaltig werden auch in Zukunft wichtig sein. GérardSchaller: Wir haben für die Gastronomie das breiteste Bier-Portfolio. Um das Niveau halten zu können, braucht es aber laufend Innovationen und neue Services. Für uns haben Craft- und Spezialitätenbiere sowie USZIT eine Riesenopportunität, aber auch die alkoholfreien Biere werden noch wichtiger. Der moderne Gast will Neues ausprobieren. Trotzdem sind Ihre Ursprungsprodukte, das Rivella Rot und das Feldschlösschen Original – immer noch in aller Leute Munde. Axel Kuhn: Es kommt immer wieder Neues, aber gewisse Marken und Produkte sind und bleiben feste Grössen. In Krisen suchen die 1952 gründete der Pionier und Rivella-Erfinder Robert Barth die Rivella AG. Sie befindet sich noch immer im Besitz der Familie Barth und ist die grösste Produzentin für Marken-Erfrischungsgetränke schweizerischer Herkunft. Sitz und Produktionsstandort ist in Rothrist im Kanton Aargau. Nebst der Ursprungsmarke Rivella gehören Focuswater, Michel, eau&moi und als neueste Innovation Enertea by Rivella zur Unternehmensgruppe. Rivella zählt zu den zehn stärksten Schweizer Konsumenten-Marken (Brand Asset Valuator 2020). www.rivella-group.com R I V E L L A AG Axel Kuhn (links) und Gérard Schaller in der Enertea-Produktionsanlage mit den Extraktionsbehältern namens Tarzan und Jane. Menschen nach Ankern, auch was die Wahl von Produkten betrifft. Da zählt das über Jahrzehnte aufgebaute Vertrauen und die Tatsache, dass man weiss, was man bekommt, wenn man ein Getränk bestellt. Das A und O ist natürlich, dass der Geschmack stimmt. Gérard Schaller: Trends kommen und gehen, es gibt aber auch den Wunsch nach Beständigkeit. Wie gesagt: Tradition ist die Basis, aber wie unser Partner Rivella schauen auch wir nach vorne. Die Bedürfnisse der Gäste und damit auch der Gastronomie verändern sich schnell. Wir wollen Trends rechtzeitig erkennen und der Branche entsprechende Angebote machen. Kommen wir zumSchluss nochmals auf die vielen Parallelen zwischen Ihren Unternehmen zurück: Wie wirken sich diese auf die Zusammenarbeit aus? Gérard Schaller: Wenn man sich wie wir auf der gleichen Wellenlänge befindet und auch im übertragenen Sinn die gleiche Sprache spricht, fällt die Zusammenarbeit natürlich leichter. Axel Kuhn: Als grösste Getränkelieferantin der Schweiz bringt die Feldschlösschen Getränke AGunsereProdukte ins ganze Land. Die Zusammenarbeit funktioniert auf allen Ebenen vorbildlich, nicht zuletzt auch auf der menschlichen.

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