Durst 02/2023

4 News & Produkte Als am 29. August 1919 das nach ihm benannte Vandervelde-Gesetz in Kraft trat, ahnte der sozialistische belgische Justizminister Emile Vandervelde (1866–1938) nicht, dass er damit unfreiwillig zumWegbereiter für die belgischen Starkbiere wurde. Doch von Anfang an und schön der Reihe nach: Der Erste Weltkrieg ist vorbei, wir befinden uns mitten in der Industrialisierung. Ende Monat erhalten die Arbeiter ihre Lohntüten, und viele zieht es direkt in die nächste Kneipe, um den Durst zu löschen und die Alltagssorgen wegzuspülen. Das führt zu gesellschaftlichen Problemen und schliesslich zum Einschreiten der Regierungen. Während die USA im Januar 1919 die Alkoholprohibition beschliessen, wählt die Regierung Belgiens einen sanfteren Weg: Sie erlässt das Vandervelde-Gesetz, das im öffentlichen Raum und damit auch in Restaurants und Pubs den Ausschank von Getränken mit mehr als 18 Vol./% Alkohol verbietet. Zusätzlich macht eine Vervierfachung der Steuer den Brennereien das Leben schwer. Des einen Leid, des anderen Freud: Die von Ordensleuten dominierten Brauereien des Landes hatten eine göttliche Eingebung: Fortan brauten sie viele ihrer Biere mit einem grösseren Alkoholgehalt, die Kultur der belgischen Starkbiere war geboren. Sie dauert bis heute an und hat Anhänger auf der ganzen Welt. DasVandervelde-Gesetzhingegen istGeschichte. Aber immerhin: Es war nicht weniger als 64 Jahre in Kraft undwurde erst 1983 aufgehoben. Suchen Sie für Ihre Gäste ein alkoholfreies Bier, das sich kaum von Bieren mit Alkohol unterscheidet? Das Brooklyn Special Effects bringt sogar Bier-Sommeliers ins Schwitzen. Ja, dieses amerikanische Lagerbier ist tatsächlich alkoholfrei! Es hat ein überraschendes Pinienaroma und einen angenehmbitteren Abgang. Das verdankt es der Trockenhopfung mit Citra- und Amarillo-Hopfen – eine Technik, die beim alkoholfreien Brauen selten verwendet wird. Beim Brooklyn Special Effects Hoppy Lager ist der Name Programm: Es schmeckt wie ein normales Bier, und genau darin liegt der besondere Effekt: Es ist kein normales Lagerbier, sondern ein alkoholfreies. Wein des Monats Sommos Premium Brooklyn Special Effects Déja-Vu Oriental Aperitif Bier des Monats Déjà-Vu ist ein erstklassiges Weindestillat und eine Hommage an all die Kosmopoliten und Entdecker, diemehrwollen als in altenErinnerungen schwelgen. Es ist Zeit für neueMomente, für den Spritz aus der Ferne. Die Rebsorten Colombard und Ugni Blanc werden in kleinen Kupferbrennblasen über offener Flamme destilliert, was dem Déja-Vu Oriental Aperitif ein besonders rundes Profil gibt. Fernöstliche Zitrusnoten, eine leichte Ingwerschärfeundorientalische Gewürze zeichnen den einzigartigen Aperitif aus. Mit Weisswein oder Champagner geht der aufregend würzige Aperitif eine besonders edle Verbindung ein. Spirituose des Monats Der Premium aus der Bodega Sommos ist ein spannender und moderner Wein. Gewonnen aus den drei Rebsorten Cabernet Sauvignon, Syrah und Tempranillo, beeindruckt er optisch mit einem intensiven Kirschrot. Im Gaumen entfalten sich starke Aromen von Fruchtkonfitüre, Mineralien und Eiche. Vollmundig, gut strukturiert und perfekt ausgewogen. Die Bodega Sommos kultiviert ihre Rebflächen in der spanischen Region Aragón. Passt perfekt zu… Fleischgerichten und auch zur mediterranen Küche. www.bottle.ch Jetzt bestellen! Déjà-Vu Oriental Aperitif 16.95CHF pro Flasche Art.32433, 1×70cl, EW Glas Jetzt bestellen! Sommos Premium 24.90CHF pro Flasche statt 26.90 CHF Art.32572 4×75cl, EW Karton Gambrinus schreibt über historische Bier-Ereignisse Wie ein Sozialist unfreiwillig Wegbereiter der Starkbiere wurde 29. August 1919. Im Belgien der Industrialisierung tritt das sogenannte Vandervelde-Gesetz in Kraft. Es verbietet den Ausschank starker alkoholischer Getränke im öffentlichen Raum – und markiert den Beginn der belgischen Starkbier-Kultur. Jetzt bestellen! Aktionspreis bis Ende April 2023 Brooklyn Special Effects 2.45CHF pro Flasche Art.25192, 6×4×33cl, EW Glas Emile Vandervelde.

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