Durst 09/2023

Markt & Trends 23 Wie packt man die Reinheit, das Einzigartige, die natürliche Qualität und die Swissness der Alpen in ein Produkt? Diese Frage hatte sich der Kommunikationsexperte Michael Mildner bei seiner Suche nach einer Geschäftsidee gestellt – und die Antwort darauf 2016 in einem seltenen Sortenhonig aus den Alpen gefunden. «Als ich diesen Honig probierte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen», erinnert sich der Basler. «Das Meer an Möglichkeiten, das sich vor mir ausbreitete, war riesig.» So begannen er und seine Frau Elisabeth unter dem Label «Alpuris», über einen Onlineshop Alpenhonig von ausgesuchten Schweizer Imkern zu vertreiben – und wurden dabei von der Kundschaft mit offenen Armen empfangen. Vor allem Firmen sehen in den schönen Geschenkboxen und Abonnements ein ideales Präsent für Mitarbeiter, Partner und Kunden. Das Geschäft lief dann schnell einmal so gut, dass das Paar auch Honig aus anderen Schweizer Regionen und dem europäischen Ausland übernahm. Heute führt «Alpuris» rund 50 einheimische und 20 ausländische Honigsorten. Nachhaltigkeit ist zentral Um das eigentliche Ausgangsprodukt – die zwölf Schweizer Alpenhonige – wieder zu stärken, haben die Mildners für dieses mit Swiss Alpine Honey jüngst zusätzlich einen eigenen neuen Brand gegründet. «Damit können wir besser und tiefer auf die einzelnen Honige eingehen», sagt Michael Mildner. In diesem Sinne DURST verlost zehn Gläser à 250 Gramm des crèmigen Alpenblütenhonigs des Imkers Gion Grischott aus dem Bündner Bergdorf Pignia. So nehmen Sie an der Verlosung teil: Senden Sie Ihre Kontaktdaten (Vorname, Nachname und Gastronomiebetrieb) sowie das Stichwort «Honig» per E-Mail an durst@fgg.ch. Einsendeschluss ist der 10. September 2023. Swissness Goodness Das köstlichste Gold der Schweiz Die Schweiz gehört zu den Ländern mit der höchsten Bienendichte der Welt. Dementsprechend vielfältig sind ihre Honigerzeugnisse. Auf dieser Basis haben Michael und Elisabeth Mildner aus Dornach mit ihrem Start-up «Alpuris» ein erfolgreiches Geschäftsmodell erschaffen: Sie vertreiben qualitativ hochwertigen Honig aus allen Landesteilen – und bilden so die Natur der ganzen Nation ab. EDLER HONIG AUS PIGNIA (GR) vollzieht er eine Rückkehr zur Essenz. Vom Produkt fasziniert, hatte er sich das Wissen autodidaktisch und über die Besuche bei den vielen Imkerinnen und Imkern beigebracht. Er weiss genau, was Herkunft, Qualität und Charakter bedeuten – und lehnt deshalb auch das handelsübliche Vermischen verschiedener Erzeugnisse grundsätzlich ab. Er sagt: «Jeder Imker Gion Grischott aus dem bündnerischen Schamstal. Verlosung Honig hat seine eigene Persönlichkeit. Die Bienen sammeln den Nektar in einem Radius von vier Kilometern um den Stock ein. So entsteht ein exaktes Abbild der dortigen Natur und ihrer geologischen und klimatischen Verhältnisse.» Darin liegt das Erfolgsgeheimnis: Dank kleineren Mengen, die individuell definiert und etikettiert werden, lässt sich der Unterschied zwischen einem Tannenwaldhonig aus dem Entlebuch und dem Frühlingshonig der dunklen Bienen aus dem Linthtal herausarbeiten. Gleichzeitig wollen die Mildners ihrer Geschäftspraxis treu bleiben und keine Kompromisse machen. Michael Mildner spricht gar von einer Philosophie: «Es muss bei der Produktion für die Natur stimmen, es muss für den Konsumenten bei der Qualität und der Transparenz stimmen und es muss finanziell für die Imker stimmen. Erst dann ist es wirklich nachhaltig – und das steht für uns ganz oben.» www.alpuris.com – swissalpinehoney.com

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