Durst 12/2021

30 Markt & Trends In seiner 145-jährigen Unternehmensgeschichte hat Feldschlösschen schon manche schwierige Situation gemeistert. Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sind Teil der Erfolgskultur. Um gut durch die Corona-Krise zu kommen und die Kunden aus der Gastronomie professionell unterstützen zu können, hat man im Frühling 2020 nach dem ersten Lockdown das Programm «zäme stark» ins Leben gerufen. Ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit in einer für alle herausfordernden Zeit. Die Partner aus der Gastronomie professionell unterstützen Eine hohe Priorität geniesst beim «zäme stark»-Programm die professionelle Unterstützung der Kunden. Hauptsächlich in der Gastronomie zeigte sich ein gesteigertes Bedürfnis nach Hilfestellung und Dienstleistungen. Feldschlösschen kam diesem Bedürfnis unter anderemmit der Wiedereröff- nungs-Promotion, der Gratisreinigung der Offenausschank- anlagen und der neuen virtuellen Webinar-Plattform nach. Darüber hinaus verfolgt «zäme stark» drei weitere Ziele: Mit seinen Marken bringt das Unternehmen Feldschlösschen die Konsumenten wieder zusam- men, es nimmt die Zukunft als Team in die Hand und bleibt finanziell auf Kurs. Nachhaltigkeit: zäme stark «Wir gestalten die Zukunft aktiv» «Die Pandemie und ihre Folgen sind einschneidend für unser Geschäft. Mit verschiedenen Programmen und Massnahmen agieren wir seit dem Frühling 2020 proaktiv in einer Situation voller Unsicherheit. Flexibilität ist unsere Antwort auf die Situation. Der eingeschlagene Weg ist auch eine Chance: Wir rücken als Organisation noch näher zusammen und kommen langfristig gestärkt aus der Corona-Krise. Wenn die Pandemie vorbei ist, werden wir einen entscheidenden Schritt voraus sein. «zäme stark» – das macht Feldschlösschen aus.» Thomas Amstutz, CEO Feldschlösschen Modell der flexiblen Einsatzplanung Keine Events, Lockdowns und Rückgang der Gastronomie- Volumen: Rund ein Drittel der Feldschlösschen-Belegschaft hatte im Frühling 2020 plötzlich weniger zu tun. Damit das Unternehmen gut durch diese Phase kam, setzte die Geschäftsleitung auf ein Modell der flexiblen Einsatzplanung. Das heisst: Mitarbeitende, die wenig Auslastung in ihrer regulären Tätigkeit haben, helfen in Bereichen aus, die mehr zu tun haben. Das Modell bietet die Chance, als Organisation näher zusammenzurücken. Es ermöglicht einzelnen Mitarbeitenden, Einblick in andere Bereiche und Aufgaben zu erhalten und die beruflichen Erfahrungen zu erweitern. Kurzfristiges Vier-Schicht-Modell Mehr als 120 Mitarbeitende haben via die interne Plattform «FlexPep» andere Bereiche unterstützt. Ein Beispiel ist der Bereich Event Services, der in der Zeit der hohen Volumen-Nachfrage in der Produktion die Füllerei unterstützt hat. So konnte kurzfristig ein Vier-Schicht- Modell auf die Beine gestellt werden. Die interne Personalbörse «FlexPep» Um die flexiblen Personaleinsätze koordinieren zu können, schuf man die interne Personalbörse «FlexPep» und ergänzte diese laufend mit neuen Informationen zu Tools und zum Thema. Das Projekt wurde von der HR-Abteilung zusammen mit der Linie entwickelt. Der Bereich Personal hat damit eine Übersicht über freie Ressourcen und den Personalbedarf in den verschie­ denen Abteilungen. Sie koordinierte die unterschiedlichen Bedürfnisse und vermittelte die internen Personaleinsätze.

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